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Sky und DFL bereiten den Weg für Geisterspiele, doch die Fanszenen sind dagegen

Wenn alles wie geplant läuft (aber wann tut es das schon in den vergangenen Wochen), dann dürfte die Bundesliga Mitte Mai wieder starten. Natürlich mit Geisterspielen. Natürlich mit permanenten Tests auf das Coronavirus. Gestern Abend kam dann die Nachricht von Bild (und später auch Spiegel), dass Sky die 4. TV-Geld-Rate vorzieht und zwar weniger, aber dafür überhaupt zahlt. Das dürfte vielen Clubs beim Thema Liquidität helfen, auch wenn der  eine oder andere Verein diese Rate vielleicht direkt an einen Geldgeber durchreicht, von dem sich in Vorgriff auf das TV-Geld schon eine entsprechende Summe geholt wurde.

Szene aus dem Jahr 2017: Test zwischen 1. FC Union Berlin - FK Dinamo Brest vor leeren Rängen, Foto: <a href="http://matzekoch.com/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Matze Koch</a>
Szene aus dem Jahr 2017: Test zwischen 1. FC Union Berlin – FK Dinamo Brest vor leeren Rängen, Foto: Matze Koch

Die Frage, die wir uns alle stellen: Ist das jetzt gut oder schlecht? Denn die TV-Gelder bedeuten auch zwangsläufig, dass wir auf jeden Fall Geisterspiele sehen werden. Das ist jetzt keine so große Überraschung angesichts des Aufwandes, den die DFL betreibt rund um die Herstellung der Rahmenbedingung. Und der Wille, die Saison zu Ende zu führen, war sehr stark.

Fanszenen kritisieren Abkopplung des Profifußball von der Gesellschaft

Von den Fanszenen kommt dazu Widerstand (Deutschlandfunk), wobei sich die Kritik an zwei konkreten Punkten entzündet. Der Fußball (gemeint ist hier ausschließlich der DFL-Bereich der 1. und 2- Bundesliga) würde sich von den gesellschaftlichen Entwicklungen abkoppeln (die gesamten Statements findet ihr beispielsweise auf den Website des Wuhlesyndikats oder der Hammerhearts):

In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten […]

Ich weiß nicht, ob sich der Fußball so sehr von den gesellschaftlichen Bereichen abkoppelt. Geisterspiele sind ja trotzdem ein großer Eingriff. Das ist nicht der Fußball, den wir lieben. Hier geht es um das Fortführen eines Geschäftsbetriebs, weil er möglich ist. Etwas, das viele Unternehmen aktuell gerne machen wollen. Etwas, das wir mit sehr hohen Einschränkungen gerade auch für die Schulen erleben. Es ist ein Herantasten in allen Bereichen.

Unser ältestes Kind ist beispielsweise nur mäßig begeistert darüber, dass es ab 27. April in die Schule soll und dort in Kleingruppen unterrichtet wird. Nur damit die Prüfungen irgendwie noch stattfinden können. Die Sorge in der Klasse besteht, was denn ist, wenn Schüler ihre Eltern anstecken, die eventuell schon allein aufgrund des Alters zur Risikogruppe gehören oder Vorerkrankungen haben? Was ist mit Mitschülern, die Asthma haben. Das sind Fragen, die die Kinder aktuell sehr beschäftigen.

Ich glaube nicht, dass es den großen Plan gibt, sich als Bundesliga über etwas zu stellen. Hätten wir in Berlin ansatzweise solche Szenen wie in Norditalien, New York oder Madrid, würde es über Geisterspiele auch keine Diskussion geben. Das war vielleicht am Anfang so, als das Ausmaß nicht sicher war. Doch die gute Vernetzung der DFL zur Politik sorgt dafür, dass sie ungefähr wissen, wie die Planungen sind, wenn die Zahlen der Neuinfektionen und des Bedarfs an Intensivbetten stagnieren. Sonst hätten sie auch ihre Generalversammlung nicht um eine Woche verschoben.

Hygienehinweis am Stadion zu Beginn der Coronavirus-Epidemie in Berlin am 13.03. 2020, Foto: Matze Koch
Hygienehinweis am Stadion zu Beginn der Coronavirus-Epidemie in Berlin am 13.03. 2020, Foto: Matze Koch

Und wie es in einem Pflegeheim oder Krankenhaus aussieht, bei dem die Testkapazitäten nicht ausreichen, während Fußballprofis ohne Probleme getestet werden, wissen wir auch. Das wäre ein medialer GAU. Aber da ich nicht weiß, welche Art von Tests überhaupt durchgeführt wird, halte ich mich hier mit einer Bewertung zurück.

Kritik an zu hoher Abhängigkeit von TV-Geldern

Der zweite große Punkt der Kritik entzündet sich an der Abhängigkeit von Fernsehgeldern:

Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern.

Das stimmt einerseits. Aber es geht Fußballvereinen nicht anders als anderen Großveranstaltern. Die Geschäftsgrundlage ist ihnen aktuell bis mindestens 31. August entzogen. Sie dürfen keine Fußballspiele mit Zuschauern (Einnahmen aus Ticketing, Catering, Hospitality) veranstalten. Je nach Größe sind auch sämtliche anderen Veranstaltungen abgesagt (Union verdient beispielsweise Geld mit Drittveranstaltungen). Die nächste Säule (Sponsoren) bekommt für ihr Geld aktuell keinen Gegenwert bzw. wissen wir nicht, wie viele Sponsoren aktuell überhaupt ihre vereinbarten Zahlungen leisten können.

Das System steht nicht vor dem Kollaps, weil mal einen Monat die Uhr angehalten wird, sondern weil die Geschäftsgrundlage für viele Monate entzogen wurde. Es gibt aber Kosten, die weiter laufen (Infrastruktur und natürlich auch der Personaletat der Profifußballabteilung). Die werden (glücklicherweise für Steuerzahler) von der Kurzarbeitsregelung nicht erfasst.

Ich kann es jedenfalls keinem Unternehmen (und das sind Fußballclubs in dieser Hinsicht) vorwerfen, hier die Exit-Option Geisterspiele zu nehmen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Natürlich ist richtig, dass die Gehälter und Ablösesummen vor allem durch die immer höheren Erträge aus den TV-Verwertungen immer weiter gestiegen sind. Und natürlich ist die Frage berechtigt, ob das der Fußball ist, den wir wollen?

Aber ich würde auch behaupten, dass jeder Verein der 3. Liga und darunter diese Option sofort nehmen würde, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Es lohnt sich aber dort nicht, weil es die TV-Gelder gar nicht hergeben. Dort wären Geisterspiele der wirtschaftliche Selbstmord der Vereine.

Welche Alternativen zu Geisterspielen gibt es?

Es ist richtig, dass die Fanszenen hier den Finger auf die Wunde legen und auch klar sagen, dass die aktuelle wirtschaftliche Krise (die sich über Sponsorenzahlungen und neue Verträge mit Sponsoren auch auf nahezu alle Clubs auswirken wird) nicht dazu führen darf, dass im Hauruckverfahren Grundsätze wie 50+1 endgültig über Bord geworfen werden. Es ist richtig, dass das Augenmerk auf die Ligen unterhalb des DFL-Bereichs gelegt wird, wo es von den für die Ligen Verantwortlichen eher wenig zu hören gibt (Der Kicker berichtet über Gedankenspiele für eine zweigleisige 3. Liga). Es ist richtig, dass gefordert wird, dass es keine Krisen-Gewinnler geben soll (looking at you Planinsolvenz-Gedankenspieler).

Aber sind Förderdarlehen oder erweiterte Insolvenzfristen die Alternative? Es wird in der aktuellen Situation nicht vermittelbar sein, dass für Fußballunterhaltung Steuergelder (und seien es KfW-Kredite) fließen. Nicht in einer so allumfassenden gesamtgesellschaftlichen Krise. Es fällt mir da schwer, der DFL eine Selbstrettung des eigenen Betriebs vorzuwerfen, der sich zumindest nicht mehr vordrängelt bei den zu treffenden Maßnahmen (aber natürlich trotzdem weit vorne stehen will).

Der Fußball wird danach nicht mehr derselbe sein, hieß es oft. Ich glaube bis heute nicht daran, dass es einen Veränderungswillen im Profifußball gibt. In Sonntagsreden ist immer von gesamtgesellschaftlicher Verantwortung und Solidarität im Fußball die Rede. Davon sollten wir uns aber nicht blenden lassen. Und wir sollten aufpassen, dass die Veränderung nicht in die andere Richtung passiert (Investoren), nur weil dort gerade noch mit Geld gewedelt wird.

Ich finde es aber genauso wichtig, dass Vereine alles dafür tun, dass sie als Vereine mit dem Zweck Fußballspielen weiter existieren. Ich würde es dem 1. FC Union nicht vorwerfen, wenn er alles dafür tut, dass die Angestellten (dazu gehören auch die Profifußballer) wieder zu 100 Prozent bezahlt werden können. Das geht nicht vor, wenn es um die Kapazität der Gesundheitsversorgung geht und die Gesundheit im Allgemeinen. Aber es ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung, dass die Fußballvereine beim Herantasten an eine wie auch immer geartete Öffnung des öffentliches Lebens dabei sind.

Keven Schlotterbeck und der Abschied von Union

Keven Schlotterbeck ist von Freiburg ausgeliehen, und es gibt keine Kaufoption. Er setzt sich damit auseinander, dass er ohne Fans zurückkehren muss (BZ). Das ist wirklich komisch. Aber vielleicht jetzt nicht das merkwürdigste aller Themen.

Die Spiele auf der Konsole habe ich bisher hier ignoriert und werde das auch weiter tun. Mir gibt das exakt nichts. Ob Union dort gegen Hertha wie an diesem Wochenende spielt (Morgenpost, Kurier, Kicker) oder gegen Fortuna Pankow, ist mir egal. Dabei kann ich die Faszination für Let’s Plays durchaus nachvollziehen. Beide Kinder schauen das. Aber eben eher nicht Fußballsimulationen. Da bevorzugen wir alle die Realität.

Diese Realität, die sich aus dem Geschehen auf dem Rasen und auf den Rängen ergibt. Als ich gestern Abend zum drölfzigsten Mal in den vergangenen Wochen Das Rudel (noch bis heute Abend 19 Uhr auf AFTV) geschaut habe, ist mir das bei der Schluss-Szene noch einmal bewusst geworden. Vossi und Böni gemeinsam auf dem Zaun. Sie umarmen sich. Und sie singen. Das gibt mir aktuell kein Let’s Play.

Schluss-Szene aus "Das Rudel", Screenshot: Das Rudel
Schluss-Szene aus „Das Rudel“, Screenshot: Das Rudel

Und sonst so bei Union?

Union hilft dem FSV Luckenwalde mit einem virtuellen Freundschaftsspiel (RBB).

Die Frauenfußballabteilung hat nicht nur die 1. Mannschaft, sondern auch das 2. Team für die nächste Regionalliga-Saison gemeldet (Fupa). Beide Teams könnten sportlich aufsteigen, wenn die Saison regulär beendet wird. Zu dem Thema sagte Julia Wigger (Leiterin der Frauend- und Mädchenabteilung):

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit die Bewerbungen für die NOFV-Frauenregionalliga fristgerecht einreichen konnten. Da wir auch am Zulassungsverfahren zur 2. Frauen-Bundesliga teilnehmen und unsere 2. Frauenmannschaft in der Berlin-Liga erneut oben mitspielt, haben wir auch die zweite Vertretung für den Fall der Fälle angemeldet. Natürlich ist auch uns bewusst, dass der Weg dahin – gerade in dieser Zeit – kein leichter ist, aber wir wollten uns organisatorisch auf alle möglichen Szenarien vorbereiten.“

Die Uniontanke berichtet auf Facebook, dass der Gabenzaun dort leider Geschichte ist:

[…] was als sehr gute Idee begann und auch anfangs sehr gut funktionierte, der Gabenzaun an der Tanke, stellt sich mittlerweile als ein überaus großes Ärgernis da? warum? Viele, sehr viele hatten mit Spenden den Zaun „bereichert“ und zu Anfang lief es auch wie geplant ?? nach einer gewissen Zeit hatten aber auch andere Menschengruppen den Zaun entdeckt und den Zweck und Sinn nicht „verstanden“ so holten sie sich jeden Abend!!! Jedes!!! Paket/Tüte ab? und oder ließen, das was ihnen nicht gefiel, als Müll auf dem Boden zurück? somit ist aus einer sehr guten Aktion, durch , man muß es einfach so bezeichnen, Arschlöchern, eine Situation entstanden, die nicht mehr hinnehm bar ist. Der Gabenzaun ist somit Geschichte ?[…]

Gabenzaun an der Uniontanke
Gabenzaun an der Uniontanke, Foto: Fanprojekt

Die Initiative Eisern trotz Handicap verteilt weiter fleißig bei der Bäckerei Scholz gekaufte Pfannkuchen in den Kranken- und Pflegeeinrichtungen.

Podcast  und Webradio „Wir – Union vereint“

Heute werden um 19 Uhr im beim Webradio „Wir – Union vereint“ Presse- und Stadionsprecher Christian Arbeit und der Musiker Erik Lautenschläger zu Gast sein. Ich bin sehr gespannt darauf, wie musikalisch das Ganze wird und freue mich auf gute Unterhaltung.

Wer das nicht schafft, kann die Sendungen immer nachhören, denn es gibt sie mittlerweile als Aufzeichnung auf der Website www.wir-union-vereint-podcast.de. Und wie der Name der Website verrät, könnt ihr das Ganze auch als Podcast abonnieren. Gibt es auch bei Spotify, wer lieber dort Podcasts hört. Die aktuelle Episode ist die vom Dienstag, als Michael Parensen zu Gast war und über das Training in Kleingruppen und seine Arbeit für die Unionstiftung berichtete.

Die Sendungen von "Wir - Union vereint" gibt es auch als Podcast, Screenshot von wir-union-vereint-podcast.de
Die Sendungen von „Wir – Union vereint“ gibt es auch als Podcast, Screenshot von wir-union-vereint-podcast.de

Ich wünsche euch einen diskussionsfreudigen und unterhaltsamen Freitag.

12 Kommentare zu “Sky und DFL bereiten den Weg für Geisterspiele, doch die Fanszenen sind dagegen

  1. @bunkinho

    Zum Thema 3.Liga: Der gordische Knoten wird nicht ganz zerschlagen, sondern da ist noch ein seidener Faden, um in deinem Bild zu bleiben. Selbst wenn alle Meister der Regionalligen aufsteigen, ist ja dann die Frage, ob sie in den Norden oder Süden müssen. So etwas wie Jena wäre eher dem Süden zuzuordnen, manch andere Klub eher für eine Nordstaffel prädestiniert. Zudem müssten ja bei 2 x 20 noch mindestens 15 weitere Teams aufsteigen dürfen und wie das geregelt wird ist auch noch offen.

  2. Naja, niemand will Geisterspiele, aber in der jetzigen Situation sind sie wohl eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Und was heißt eigentlich „von den gesellschaftlichen Entwicklungen abkoppelt“ ? Weil andere Branchen Pleite gehen, gehe ich aus Solidarität auch Pleite ?
    Irgendwie kann ich dieses ganze Fußball-Bashing nicht mehr hören. Die Fakten sind das zumindest in Deutschland die Spieler ohne größere Diskussionen auf Teile ihrer Gehälter verzichtet haben, die Fans mit allen möglichen Aktionen „Ihre Vereine“ unterstützen und ja, auch die DFL versucht mit eigenen Mitteln die Schäden der Krise bei den Vereinen so gering wie möglich zu halten. Klar gibt es Alternativen. Man kann natürlich wie es Großbanken und andere Konzerne gerne machen sich zurücklehnen und die Hand aufhalten und Staatsknete forderrn. Ob das dann allerdings mehr gesellschaftliche Akzeptanz findet wage ich zu bezweifeln.

  3. Mit der Abhängigkeit vom TV-Geld gehe ich komform, das zeigt das viele von der Hand im Mund leben was verwerflich ist.

    Zu den Geisterspielen: es geht nunmal nicht anders sonst gibt es keine Kohle und die Insolvenzen folgen. Ein Teufelskreis.

    • @michael: Bei der Abhängigkeit vom TV-Geld bin ich wirklich zwiegespalten. Natürlich ist das am Ende einfach ein durchlaufender Posten, der größtenteils an Spieler und Berater durchgereicht wird. Aber ist das mit dem TV-Geld jetzt eine Schwäche oder Stärke? Da stoße ich mich daran, denn es wird immer so getan, als sei dieser große Batzen TV-Geld etwas Negatives. In anderen Bereichen gibt es (teilweise aus Gründen der Stadionkapazitäten) kein Steigerungspotential oder sie sind ebenso Opfer der Maßnahmen gegen das Coronavirus geworden. Es ist ein bisschen so, wie mit den Standardtoren bei Union: Die machen irgendwas um die Hälfte der Union-Tore aus. Es ist natürlich toll, dass sie da sind. Aber ist es eine Stärke, dass sie da sind oder eine Schwäche, weil der Rest sonst nicht reicht für die eigenen Ziele? Das ist aus meiner Sicht wirklich schwierig, weil beide Sichtweise ihre Argumente haben. Und vor allem weil im Zweifel noch vorgeworfen wird, nicht für eine Pandemie gerüstet zu sein. Aus meiner Sicht ist das aktuell eine Stärke für die Bundesligavereine, dass sie über TV noch Geld einnehmen können. Ich glaube, dass wir sonst schneller eine Diskussion über das Ende von 50+1 hätten, als uns allen lieb ist. Auch wenn diese Diskussion spätestens in ein paar Wochen für die Vereine in der 3. und 4. Liga sicher kommen und sich auch auf den DFL-Bereich ausbreiten wird.

  4. Musiclover

    Ich sehe noch nicht, dass Geisterspiele in absehbarer Zeit von den Behörden genehmigt werden, auch wenn sich die DFL das wünscht. Das wird wohl alles eine Weile dauern.

  5. dichtdaneben

    Ich möchte anmerken und diesbezüglich danken, der Text ist doch sehr ausgewogen und gleichzeitig werden die vielen Gesichtspunkte angesprochen. Persönlich bin ich eher gegen Geisterspiele, empfinde das -als Unioner- als entwürdigend.

  6. Andi der Kroate

    Ich bin mittlerweile in so einer Stimmung angekommen, die man mit „LMAA“ bezeichnen könnte. Ja ich verstehe die wirtschaftliche Notwendigkeit für Geisterspiele. Habe schließlich auch ein kleines Unternehmen. Aber mir geben Geisterspiele nix und ich werde sie mir auch nicht anschauen. Das ist halt nicht der Fußball den ich lieber und warum ich zu Union gehe. Also werde ich erst wieder im Herbst, wenn überhaupt Fußball sehen können.

  7. LMAA passt hervorragend:

    Geisterspiele = Geisterstimmung = Geisterliga = Geistersky = Geisterpreise = Geisterquoten = Geisterabonnenten = Realverluste = Sinnlos

  8. Wie wäre es wenn ihr beispielsweise auch mal mit Verantwortlichen von Eisern trotz(t) Handicap in eurem Podcast über ihre Aktionen und ihr generelles tun redet?

  9. niemals freiwillig geisterspiele – für kein geld der welt!

    die zensoren von heute könnten die zensierten von morgen sein.
    damit das nicht geschieht…eisern union!

    danke @ extilvergehen.

    seid wachsam, unioner!
    https://www.youtube.com/watch?v=CdBo34ycvkw

  10. Markos Priem

    Mein Vorschlag wäre Geisterspiele mit Fussballbeschallung .Die Technik gibt’s doch her und die Spieler würden es sicher auch gut finden.

  11. https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-grundrechte-bundesverfassungsgericht-kippt.1939.de.html?drn:news_id=1121945

    fußball ist ab sofort wieder das, was er ist:
    die vielleicht schönste nebensache der welt. ;-)

    union dagegen bleibt auf ewig wichtiges haupt-lebensthema – denn unioner gingen schon immer zu union, und nicht (nur) zum fußball!
    denn sie haben herz & hirn & traute…

    eisern!

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