Blog State of the Union

Sebastian Polter bleibt: „Warum soll ich jetzt aufgeben?“

Heute ist ein bisschen durchschnaufen angesagt. Und zumindest für mich kann ich sagen: Endlich. Das war schon alles ganz schön viel rund um den ersten Bundesliga-Spieltag von Union überhaupt. Ran mussten allerdings gestern einige Profis in der Nachwuchsrunde Baltic Sea Cup gegen Nordsjaelland. Die Partie, an der unter anderem Moritz Nicolas, Lennard Maloney, Julian Ryerson, Maurice Arcones, Florian Flecker und Julius Kade teilnahmen, ging gerade so 3:3 aus (Kurier, Spielbericht auf der Vereinswebsite). Richtig aufgefallen ist allerdings keiner der Spieler. Flo Flecker erzielte immerhin kurz vor Abpfiff noch den Ausgleich. Aufgefallen war hingegen André Hofschneider als Trainer, der Sebastian Bönig vertrat. Dieser macht zur Zeit den Fußballlehrer-Schein. Laut BZ war dies aus Termingründen ein einmaliges Intermezzo.

Union in Podcasts

Wir haben gestern unsere Podcast-Episode zum Spiel gegen Leipzig aufgenommen. Aufgrund der Eindeutigkeit auf dem Rasen diskutieren wir länger über die Themen rund um das Spiel wie Fotos der Aktion „Endlich dabei“, über die Verstärkung der Capos über die Lautsprecher und das Singen zum Schluss. Ich bin etwas ungeplant direkt vom Elternabend in die Aufnahme geraten und wollte wegen akuter Müdigkeit nur ein paar Worte sagen. Als mehr als anderthalb Stunden später das Outro lief, war ich immer noch dabei. Es war ein bisschen so wie in der Kneipe, wenn man sich zu Freunden setzt und sagt: „Aber nur ein Bier, ich muss morgen früh raus …“ Und natürlich muss ich mich bei Robert bedanken, der sich bei uns in der Pankower Küche nicht nur mit meinem Technik-Setup herumschlug, sondern auch durch die Sendung führte.

Auch die Alte Podcasterei hat ihre Episode zum Spiel gegen Rasenballsport veröffentlicht. Ich freue mich schon auf die Runde heute auf den Ohren.

Das war es aber noch lange nicht mit Union auf die Ohren. Im Ostfußball-Podcast Drübergehalten war Patrick Berger von Kurier/Berliner Zeitung zu Gast und erzählt von seiner Reise an alle Bundesliga-Standorte vor Unions Start in die neue Liga.

Und Sebastian Polter war der Gast im Podcast Kicker meets DAZN. Ja, der Angreifer, der medial immer wieder als möglicher Kandidat für einen Wechsel genannt wurde. Das verneint Sebastian Polter allerdings im Podcast, in dem er sagt: „Ich bin damals von England zurückgekommen mit dem Gedanken, in die erste Bundesliga aufzusteigen mit Union. Warum soll ich jetzt diesen Traum aufgeben, weil mir vielleicht die Presse, Familie, Freunde sagen, dass ich weniger spiele. Ich sehe nicht, dass ich weniger spielen werde.“

Und sonst so?

Auf der Generalversammlung in Berlin will sich die DFL eine neue Struktur geben. Überstrahlen dürfte dieses wichtige Thema wohl der Besuch des zukünftigen DFB-Präsidenten Fritz Keller auf dem Liga-Meeting (Morgenpost). Und noch viel interessanter wird werden, wie die DFL in die Vergabe für die neue Rechteperiode gehen wird. Die FAZ zeigt, wie es aktuell keine Konkurrenz, sondern eine Zusammenarbeit bei den möglichen Konkurrenten Sky und Dazn gibt. Das und das Sparprogramm bei Sky, die ihre ohnehin inhaltlich dürftige Sportberichterstattung noch einmal abgespeckt haben, dürfte kein gutes Zeichen sein.

2 Kommentare zu “Sebastian Polter bleibt: „Warum soll ich jetzt aufgeben?“

  1. Hirche wolfgang

    Ick find es jut das poldi bleibt habe auch nichts anderes erwartet basti ich bin ein grosser fan von dir wenn du spielst machst du auch deine buden. Jut im ersten spiel hats nich geklappt. Eiserne grüsse wolle aus strausberg

  2. Wir brauchen bedingslosen Einsatz. Für Union. Für die Fans. Dafür stehst Du, Basti. Ich wünsche Dir, dass Du unser erstes Tor in der Bundesliga schießt.

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