Blog State of the Union

Max Kruse war sich schon früh sicher: „Macht euch keine Sorgen. Ich werde eh Fußballer.“

Anlässlich des obligatorischen Heimspieltags-Interviews war diesmal Max Kruse bei AFTV zu Gast. Der Schnee im Hintergrund lässt darauf schließen, dass das Gespräch nicht erst gestern, also in der Woche vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, stattgefunden hat. Beim Dialog mit Katharina Brendel selbst geht es dann aber alles andere als frostig zu. Max Kruse ist wie fast immer ein sehr sympathischer Gesprächspartner und plaudert munter drauf los.

Scheinbar hatten Kruse und Katharina von AFTV sich soviel zu erzählen, dass nicht nur sehr viel gelacht wurde, sondern auch das Interview in zwei Abschnitte geteilt wurde. Gleich am Anfang erfahren wir, dass Kruse, der mit vollem Namen Max Bennet Kruse heißt, nur von seiner Mutter Max Bennet genannt wird, wenn diese sauer auf ihn ist.

Im weiteren Verlauf des ersten Teils – der zweite Teil wird vermutlich heute oder spätestens morgen erscheinen – geht es vor allem um Kruses Anfänge als Profifußballer und die verpasste WM-Teilnahme 2014. Während sich einige LehrerInnen von Kruse fragten, was aus ihm denn später werden würde, hatte Kruse schon früh wenig Selbstzweifel: „Macht euch keine Sorgen, ich werde eh Fußballer.“

Im Training schon wieder gewohnt leichtfüßig unterwegs: Max Kruse, Foto: Matze Koch

Hinsichtlich des verpassten WM-Titels offenbart Kruse zwar, dass er kurz nachdem ihn der Bundestrainer über seine Nicht-Nominierung informiert hatte, schon ein gewisse Leere verspürte. Wenige Sätze später verneint er eine mögliche Wehmut jedoch in typischer Max-Kruse-Manier:

„Ich war ja auch bei einer Weltmeisterschaft. Im Pokern.“

Max Kruse Interviews sind meiner Meinung nach ja immer ähnlich wie seine Spielweise: Frech, unterhaltsam und immer wieder für eine Überraschung gut. Hoffen wir, dass er diese Eigenschaften schon in den nächsten Spielen wieder vermehrt auf dem Platz zeigt.

Marcus Ingvartsen über eine mögliche Europacup-Teilnahme

Marcus Ingvartsen, der in der Union-internen Vorlagengeber-Liste nach seinem letzten Assist vor Trimmel und Kruse Platz eins belegt, verrät derweil, dass eine mögliche Europapokal-Teilnahme innerhalb der Mannschaft nicht wirklich diskutiert wird: „Das Ganze ist ein Thema, das mehr von außen an uns herangetragen wird. In der Kabine sprechen wir nicht darüber.“ Dennoch sei hoffen aber nicht verboten solange weiterhin der Fokus nicht verloren gehe, so Ingvartsen weiter.

Mir ist zugegebenermaßen gerade erst klargeworden, dass Union ja dann vermutlich in dem neu-kreierten Wettbewerb, der sogenannten European Conference League spielen würde. Nachdem Durchlesen des Wikipedia-Artikels brät meine Pfanne diesbezüglich aber eher auf Sparflamme.

Personalsituation

Während Sheraldo Becker wieder ins (Lauf-)Training eingestiegen ist, fällt Niko Gießelmann mit einer Schulterverletzung die kommenden Wochen aus.

Mehr Infos zur weiteren personellen Lage bekommen wir sicher zeitnah von Urs Fischer bei der Spieltags-Pressekonferenz.

Happy Birthday

Apropo Urs Fischer: Der Union-Trainer ist am Samstag 55 Jahre alt geworden und musste sich daher gestern noch dem berühmt berüchtigen Geburtstagskreis stellen. Immerhin konnte er sich wie immer auf seinen Capitano Christopher Trimmel verlassen, der ihm tatkräftig zur Seite , da er selbst Geburtstag hatte und gestern 34 Jahre alt geworden ist. In diesem Sinn auch nochmal von uns: Alles Gute und bleibt gesund!

Weitere Medienberichte:

Die Waldseite auf Kika und Textilvergehen auf der Union-Homepage

Wenn wir gerade schon bei der Medienberichterstattung sind. Hier noch zwei Nachrichten. Um auch den Kleinsten zu verdeutlichen wie toll ein volles Stadion aussehen kann, hat sich das Kindernachrichten-Format Logo für ein super Symbolbild entschieden.

Der Textilvergehen-Blog ist derweil gestern auf der Presseschauseite der Union-Homepage aufgeführt worden. Zwar ist der Blog dort noch etwas anonym unterwegs, gefreut haben wir uns darüber aber trotzdem riesig.

Wir freuen uns trotz „Unknown“ sehr

Und sonst so

Tusches Derby-Jubiläums-Sakko ist für eine ziemlich hohe Summe versteigert worden. Alle Hintergründe dazu erfahrt ihr im Video.

Die DFL wird unterdessen keine zusätzliche Auswechslung – wie bspw. die Premier League – wegen Kopfverletzungen einführen. Warum das nicht ganz so verwerflich ist, wie zunächst vielleicht vermutet werden könnte, erfahrt ihr im Kicker-Beitrag.

1 Kommentar zu “Max Kruse war sich schon früh sicher: „Macht euch keine Sorgen. Ich werde eh Fußballer.“

  1. […] AFTV gibt es den zweiten Teil des unterhaltsamen, launischen Interviews von Katharina Brendel mit Max Kruse. Der Kurier schreibt Zitate daraus […]

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