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Warten auf den neuen Mittelstürmer

Die Transferperiode für den Winter hat am Samstag begonnen, aber die DFL hatte bereits vor zwei Wochen erklärt, dass neue Spieler nicht am 14. Spieltag eingesetzt werden können, weil die Spielerlaubnis spätestens am Freitag vor dem Samstagspieltag erteilt worden sein muss. Deshalb bin ich sehr gespannt, ob und wen uns Oliver Ruhnert als neuen Stürmer für den Rest der Saison vorstellen wird.

Manager Oliver Ruhnert schaut beim Pokalspiel gegen Paderborn zu, Foto: Matze Koch

Denn bis Ende Februar sind es noch 9 Spiele. Bis dahin gibt es vielleicht die Chance, dass Joel Pohjanpalo wieder fit wird oder Anthony Ujah endlich erstmals in dieser Spielzeit trainieren kann. Aber einerseits ist es ein großes Risiko, die Zeit bis dahin nur mit einem Angreifer zu bestreiten und andererseits gibt es keine Garantien, dass beide Stürmer wirklich bis zu diesem Zeitpunkt einsatzfähig sind.

Wer könnte der neue Angreifer sein?

Im aktuellen Podcast haben wir uns nicht nur über das 2:0 in Bremen unterhalten, sondern auch ein wenig darüber, wen wir uns als Angreifer wünschen würden beziehungsweise welche Fähigkeiten ein neuer Stürmer haben sollte. Dabei ist klar, dass es ein fertiger Spieler sein muss, wenn er sofort weiterhelfen können soll. Eine solch lange Anlaufzeit, wie sie beispielsweise Sheraldo Becker benötigte (Morgenpost und Kurier schreiben darüber), kann sich Union in diesem Fall nicht leisten. Ich wäre noch gespannt, ob es eher eine Leihe oder doch ein vorgezogener Transfer ist. Beides hat seine Reize.

Die Bild (Bezahl-Link) wagt sich als einzige heute zu dem Thema aus der Deckung und nennt Kasper Junker vom norwegischen Club FK Bodø/Glimt als Kandidaten. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass Union bei dem 26-jährigen Dänen, der gerade 27 Tore in 25 Spielen erzielt hat, nicht der einzige Interessent wäre. In der dänischen Zeitung BT spricht Junker darüber, dass er erstmals in seiner Karriere in der Situation ist, zwischen vielen Angeboten wählen zu können.

Wer ersetzt den gesperrten Grischa Prömel?

Eine andere Frage, die uns die nächsten Tage beschäftigen wird, ist die nach dem Ersatz für den gelbgesperrten Grischa Prömel im Heimspiel gegen Wolfsburg. Sebastian Griesbeck wäre die eine Option. Die andere könnte Christian Gentner sein, der bereits individuell trainiert (Kicker). Eine Rückkehr bis zum Samstag ist nicht ausgeschlossen.

Das hier sind die weiteren Beiträge der Berliner Medien:

Und sonst so?

Bereits in der Dezember-Ausgabe der 11Freunde erschien dieses Interview mit Andreas Luthe über sein Engagement jenseits seiner täglichen Arbeit als Fußballprofi. Ich fand darin besonders interessant, für wie wichtig er den Austausch mit anderen Spielern und Spielerinnen hält. Besonders bei letzteren war es für ihn augenöffnend, wie diese sich während der Pandemie teilweise zwischen Beruf und Sport entscheiden müssen, obwohl sie als Nationalspielerinnen auf höchstem Niveau spielen. Weil sie als Spielerinnen nicht genug Geld verdienen, um ohne Hauptberuf leben zu können, aber gleichzeitig von ihnen verlangt wird, sich nicht in Kontakt mit vielen Menschen zu begeben. Ein Dilemma.

Beim RBB erzählt Ronny Nikol, wie er nun die bereits zweite angeordnete Schließzeit seiner Fußball-Halle erlebt.


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