Blog State of the Union

Es ist zu früh für eine Diskussion über Union und das Olympiastadion

Die Bild stellt sich heute eine Frage, die wohl eine der emotionalsten ist, die ich mir aktuell bei Union vorstellen kann: Olympiastadion oder Stadion an der Alten Försterei? Konkret geht es um das Thema, wo möglicherweise Champions League gespielt werden würde. Aber diese Frage ist nicht nur sehr aufgeladen, sondern vor allem eines: viel zu früh gestellt.

Das Olympiastadion in Berlin mit der schönsten Farbe der Stadt, Foto: @munion_sa
Das Olympiastadion in Berlin mit der schönsten Farbe der Stadt, Foto: @munion_sa

Es gibt zwei Gründe, warum ich dazu raten würde, nicht allzu viele Gedanken an diese Frage zu verschwenden. Der erste liegt auf der Hand. Union hat sich noch nicht für die Champions League qualifiziert und es wird noch ein sehr harter Kampf, um diese Sensation zu schaffen. Darauf sollte nicht nur der Fokus der Spieler liegen, sondern auch unser Blick. Volle Konzentration auf die Aufgaben jetzt.

Der zweite Grund ist noch offensichtlicher und den nennt auch die Bild in ihrem Text: die Uefa hat noch gar nicht entschieden, ob sie den Versuch mit den Stehplätzen fortführen wird. Denn die Spiele im Stadion an der Alten Försterei in der Europa League waren nur möglich, weil es in dieser Saison den Testlauf mit der Zulassung von Stehplätzen gab in England, Frankreich und Deutschland. Dieser Test endet mit Ablauf der Saison. Danach wird ausgewertet. Wie es mit dem Versuch weitergeht, ist mir nicht klar. Ob er bei positivem Feedback ausgeweitet wird oder ob möglicherweise Stehplätze wieder regulär werden, hat die Uefa nicht mitgeteilt. Kurz gesagt: Sollte die Uefa diesen Versuch im Sommer einstellen, dann gibt es keine Alternative zum Olympiastadion.

Olympiastadion von außen während der Pyro-Aktion, Foto via @uulrichsen
Olympiastadion während eines Union-Spiels, Foto via @uulrichsen

Die einzigen, die sich mit dem Thema insgesamt beschäftigen müssen, sind die Verantwortlichen im Verein, die Termine blocken und überhaupt Vorbereitungen treffen müssen. Alle anderen Unionfans, auch die im Präsidium, können bis zum Abpfiff des 34. Spieltages warten. Dann kann sich dazu ausgetauscht und gestritten werden. Und am Ende bekommen wir wieder einen Brief von Präsident Dirk Zingler, indem die Argumentation des Vereins für eine wie auch immer aussehende Entscheidung dargelegt wird. Aber bis dahin: Voller Support für die Mannschaft im hier und jetzt!

Thorsby redet

Gestern war Morten Thorsby in einer Medienrunde zu Gast und wir sehen das Ergebnis in vielen Texten in den Berliner Medien. Die konzentrieren sich viel darauf, was für ein ungewöhnlicher Profi er sei, weil er sich für mehr interessiert als seinen Alltag als Fußballspieler.

Mir greift das manchmal in der Betrachtung zu kurz. Ganz so als würden andere Spieler nichts mit sich anzufangen wissen, wenn sie das Vereinsgelände verlassen. Und ob man die Philharmonie einmal von innen gesehen hat wie Thorsby oder nicht, macht eine Person nicht mehr oder weniger außergewöhnlich. Denn wenn ich mich intensiv mit jemanden beschäftige, finde ich immer interessante und außergewöhnliche Aspekte. Aber vielleicht bin ich nur genervt von solch simplen Schwarz-Weiß-Ansätzen, die bei Fußballern dann nur Protzkarren und Angeberei sehen.

Morten Thorsby wirft sich in Zweikämpfe wie jeder Fußballer, Foto: Matthias Koch

Die Geschichte von Thorsby ist für mich tatsächlich eher die, warum es ihm in dieser Saison nicht gelungen ist, sich sportlich durchzusetzen. Er selbst nennt da einiges in der Medienrunde. Spät sei er erst zu Union gekommen. Dann habe er sich körperlich immer gebremst gefühlt und sich deshalb der Magen-OP im Winter unterzogen. Jetzt kommt er langsam rein.

Aber er hat natürlich viel Konkurrenz im Mittelfeld: Janick Haberer, Andras Schäfer, Aissa Laidouni, Paul Seguin und mit Abstrichen auch Milos Pantovic sind die Konkurrenz. Ehrlich gesagt muss es schon Thorsbys Anspruch sein, mehr Startelf-Einsätze zu bekommen als die 11 (7 in der Bundesliga und 4 im Europapokal), die er in dieser Spielzeit hatte. Aber wenn er seine Verfassung zu Beginn seiner Unionzeit mit einer Art Burnout vergleicht, frage ich mich, ob das die Kategorie ist, in der ich ihn einschätzen will.

Ich wünsche mir da nur, dass er die Schwierigkeiten überwunden hat und sowohl körperlich und mental beschwerdefrei ist. Dann kann Morten Thorsby angreifen und wir sicher viel Freude an ihm und mit ihm haben.

Da sind die Artikel zur Medienrunde mit Morten Thorsby:

Hatte eine schwierige erste Saison bei Union: Morten Thorsby, Foto: Sebastian Räppold / Matthias Koch

DFL-Investor bleibt großes Thema

Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet über die Suche der DFL nach einem Investor. Hier gibt es unter anderem die News, dass zu den sechs von der DFL ausgewählten Private-Equity-Unternehmen sich mit Sixth Street ein siebtes gesellt hat, das auch ein Angebot abgegeben hat. Ob die DFL das Angebot im Verfahren überhaupt berücksichtigen wird, ist unklar.

Apropos unklar. Mir war gar nicht so bewusst, dass es bei dem möglichen Anteilsverkauf an den Medienerlösen der DFL an einen Investor nicht nur um die Erlöse aus der Auslandsvermarktung ging, sondern um die gesamte TV-Vermarktung. Das erklärt zwar, wie man auf die Spanne von 2 bis 3 Milliarden Euro für 20 Jahre kommt, wenn man 12,5 Prozent der Anteile für diesen Zeitraum veräußern will. Aber ich frage mich schon, ob sich die DFL-Clubs dann nicht zu günstig verkaufen, wenn sie aktuell nur durch die nationalen TV-Rechte bereits über 1 Milliarde Euro im Jahr erwirtschaften.

Diese 1 Milliarde dürfte aus meiner Perspektive ungefähr den Sättigungsgrad des deutschen Marktes für Fernsehrechte darstellen. Warum man hier Einnahmen aus der Zukunft verkauft erschließt sich mir gar nicht und das wird bisher auch null diskutiert. Große Sprünge in den nationalen Erlösen sind jedenfalls nicht zu erwarten, wenn man nicht prinzipiell die Ansetzungen ändert. Und die Transformation des Fernsehens an sich habe ich hier noch gar nicht thematisiert (wir hatten vergangenes Jahr hier einmal etwas mehr über Veränderungen im TV-Markt geschrieben).

Es sind die Auslandsrechte, bei denen die DFL wirkliche Umsatzsprünge erwarten könnte. Hier hätte ich auch den Sinn gesehen, einen Investor hineinzuholen und ihn für eingebrachtes Geld und Knowhow an den Einkünften in der Zukunft zu beteiligen.

Befürworter eines Investor-Einstiegs bei der DFL: Union-Präsident Dirk Zingler. Das Foto entstand 2021 bei einem Mediengespräch., Fotos: Matthias Koch
Befürworter eines Investor-Einstiegs bei der DFL: Union-Präsident Dirk Zingler. Das Foto entstand 2021 bei einem Mediengespräch., Fotos: Matthias Koch

Insgesamt zeigt sich, dass die DFL (und damit alle Clubs, die dort vertreten sind) selbst wenig transparent in dem Verfahren ist und wahrscheinlich auch kein Interesse hat, mit offenen Karten zu spielen. Der Kicker schreibt zur geplanten Verteilung des Geldes: „Der grundlegende Plan lautet, das Kapital in drei Töpfe aufzuteilen. Topf 1 soll Maßnahmen der Gesamtvermarktung fördern, also eigene Streamingplattformen, Digitalisierung und Internationalisierung. Aus Topf 2 sollen Klubs lokale Infrastrukturprojekte finanzieren können. Topf 3 soll den Vereinen zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt werden.“

Das viel zitierte Ziel der Steigerung der Auslandsvermarktung hat nicht einmal einen eigenen Topf. Da stellt sich mir schon die Frage, wie ernst es den Clubs mit den postulierten Zielen ist oder ob es wirklich nur darum geht, kurzfristig Geld zu bekommen.

Fragen an Union-Präsident könnt ihr übrigens am 4. Mai beim Fantreffen stellen (Vereinsmitteilung).

Und sonst so?

Heute um 13 Uhr startet die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (live auf AFTV).

Unions Athletiktrainer Martin Krüger war in einem Podcast zu Gast und spricht über seinen Werdegang, aber noch viel mehr über seine Arbeit. Dort erfahren wir beispielsweise, welchen Sinn maximale Sprints bei Fußballspielern zur Verletzungsprävention haben. Und Verletzungen sind ein riesiges Thema. Union ist dabei seit Jahren in der Tabelle mit den wenigsten durchschnittlichen Ausfalltagen je Spieler vorne dabei. Dass der Trainer also überhaupt die Möglichkeit hat, sich zwischen Profis entscheiden zu können, weil diese nicht verletzt sind, ist unter anderem der Arbeit von Athletiktrainern wie Martin Krüger zu verdanken.

Und zum Schluss noch ein Blick nach Lichtenberg zum Stadion-DJ vom Zoschke, dem der RBB einen Beitrag widmet. Ich freue mich für jedes Stadion, dass vom durchschnittlichen Dance-Sound erlöst wird. Und für das Zoschke freue ich mich besonders, habe ich doch einmal in direkter Nachbarschaft von Lichtenberg 47 gewohnt und sehe es als zweitschönstes Stadion Berlins an.

Apropos Sound: Die Eisernen Müggelheimer haben wieder zugeschlagen.


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17 Kommentare zu “Es ist zu früh für eine Diskussion über Union und das Olympiastadion

  1. Senfbeilage

    Also ich finde die Stadion-Diskussion relativ einfach. Verbietet die UEFA Stehplätze müssen wir ins Oly. Erlaubt sie es weiter, bleiben wir in unserem Wohnzimmer. Da kann es eigentlich keine 2 Meinungen geben, außer wir müssen uns wirklich eingestehen, dass wir austauschbar sind/werden. Wir würden mit einem freiwilligen Wechsel so ziemlich alles was uns ausmacht verkaufen! Man könnte rückblickend der Stadt gar nicht mehr böse sein, dass sie uns vor der Stadionrenovierung angeboten haben in den Jahn-Sportpark zu gehen. Jetzt würden wir es ja sogar freiwillig machen…

  2. Frank V.

    CHAMPIONS LEAGUE?
    Ich schlage vor, dass wir CL- Dreamer uns noch einmal unsere letzten 6-7 Spiele ansehen und dann schauen wir uns mal die CL Spiele aus dieser Woche an …. und dann legen wir uns einfach wieder hin.
    Platz 5 oder Platz 6 wären am Ende super. Freiburg und Salzburg-Nord spielen derzeit besseren Fußball und die werden nicht dauerhaft weniger Punkte reinholen wie wir.
    Und dann spielen wir einfach dort, wo wir spielen dürfen.

    Eiserne Grüße

    • Senfbeilage

      Schade, dass du der Mannschaft nicht zutraust nach den letzten Jahren, dass sie sich wieder einfängt und einen guten Schlussspurt hinlegt. Zumal wir fast vom ersten Spieltag (2 Spieltage ausgenommen) an unter den Top 4 wären. Keiner sagt, dass am Ende Platz 5 oder 6 nicht super wäre.

  3. Andererseits hätten dann wieder ein paar tausend Fans mehr (über 50000 Mitglieder)die Chance Union international live zu sehen …

    • Senfbeilage

      Es tut mir leid. Ich kann das Argument nicht akzeptieren. Wir reden immer davon wie existenziell für uns der Standort Alte Försterei und Köpenick ist. Wir die Alte Försterei brauchen wie die Luft zum Atmen und dann gehen wir bei der ersten Gelegenheit für ein sogenanntes Highlight ins Oly? Das kann und will ich nicht glauben! Wir verraten damit unsere Werte und nichts weniger. Es macht mich traurig, dass es mittlerweile aber wohl zumindest schon diskutabel geworden ist freiwillig die Alte Försterei für Pflichtspiele zu verlassen.

    • Hallo „Senfbeilage“, vielleicht solltest auch Du mal andere Argumente zumindest akzeptieren!
      Ich finde vieles von dem was Du hier bezogen auf unsere Werte sagst ok. Natürlich ist die AF unser Stadion, unsere Heimat.
      Aber „Dirk“ hat hier ein Problem angesprochen, dass viele treue Unionfans beschäftigt. Vielen von uns wurde in letzter Zeit u.a. durch Corona und mangelnder Kapazität das Stadionerlebnis genommen.
      Ich (Du vielleicht auch) bin als Dauerkarteninhaber schon privilegiert, da ich jedes Heimspiel besuchen kann; andere nicht – die müssen ins ungeliebte Losverfahren, oft mit mäßigen Erfolg.
      Falls wir wirklich wieder International spielen (egal wo?), wäre es nicht ein Kompromiss ein von drei Spielen der Gruppenphase im Olympiastadion zu spielen? Die restlichen beiden dann in unserem Wohnzimmer.
      Wäre doch auch mal schön, wenn wir der Hertha mal zeigen, dass man selbst diese große Schüssel füllen kann und auch noch eine gute Stimmung hinbekommt.
      UNVEU

  4. Die Frage nach dem Spielort könnte ja auch unabhängig vom internationalen Wettbewerb gestellt werden. Und da DZ zu Beginn der Saison, als klar war, dass Stehplätze zugelassen sein werden, klar kommunizierte, dass Union im Stadion An Der Alten Försterei spielen wird, wenn das möglich ist, gehe ich davon aus, dass dies auch in der kommenden Saison der Fall sein wird.
    Klar wäre es schön, wenn alle kommen können, die wollen. Aber es ist doch wirklich so, dass Union durch das Stadionerlebnis Union ist, weshalb es für die Gemeinschaftserfahrung notwendig ist, in „unserem Wohnzimmer“ zu spielen. Und vielleicht hilft das ja auch sportlich. Einerseits wegen der Unterstützung durch die Fans, aber vor allem wegen der „Andersartigkeit“ unseres Stadions – 3 Stehränge, enorme Enge, „Bratwurstgeruch“, … bei uns ist es eben anders als in den 0815-Arenen dieses Kontinents, was vor allem für die „Großen“ ungewohnt sein dürfte.

  5. herrdoesi

    Ich habe keine Dauerkarte. Aber ich gehe lieber durch das Losverfahren als freiwillig ins Oly. War letzte Saison zur ECL im Oly und fand´s ok aber wenn es möglich ist dann nur AF!.

  6. Union hat heute bereits über 53.000 Mitglieder. Europa in der AF bedeutet realistisch betrachtet höchstens 18.000 Karten für Mitglieder. Der Rest geht an Sponsoren und Gäste. Das heißt zwei Drittel der Mitglieder bleiben außen vor. Ajax an der AF nützt mir wenig, wenn ich das Spiel nur am Bildschirm erleben kann. Einer unserer Werte heißt auch Stadionerlebnis pur mit Freunden/Familie. Dafür muss ich im Stadion sein und ne Chance haben einen Freund neben mir zu haben, der auch ein Ticket bekommen hat. Union im Olympiastadion live ist besser als Union am Bildschirm. Ganz klar meine Meinung. Und wer als Dauerkarteninhaber energisch eine andere Meinung hat, den bitte ich seine Karte freiwillig abzugeben und in den wöchentlichen Verteilkampf um Karten miteinzusteigen, der immer härter wird. Als Köpenicker sage ich dieses übertrieben Beharren auf Köpenick und Alte Försterei finde ich langsam sehr arrogant. Besteht meine Familie aus 53.000 Menschen kann ich zur Familienfeier nicht dauerhaft nur 20.000 Plätze (bestenfalls) anbieten. Insbesondere, wenn um die Ecke 70.000 Plätze frei sind. So einfach ist das …

  7. Wo waren die 53.000 denn gegen Torgelow? Tolle Familie, die nur zum Feiern kommt. Urplötzlich interessieren sich auch Freunde und Freundesfreunde für Union, alle natürlich eeeewig treu und seit Jahrzehnten Mitglied. Absolutes Märchen.

    Und Hertha müssen wir gar nichts zeigen, schon gar nicht in deren Schüssel. Wir gehen zu Union für Union und natürlich in unsere AF und nicht um irgendeinem Außenstehenden irgendwo irgendwas zu zeigen. Mal davon abgesehen, dass wir da auch nicht mit 70.000 Sangeswütigen antreten würden, sondern mit 20k Unioner:innen und 50k „Freunde und Familie“, Stimmung wäre entsprechend herthaesk, auch bei uns.

  8. Ich gehe da mit Senfbeilage mit, AF statt Oly. Warum? Für mich steht das Stadionerlebnis an erster Stelle. Und damit die Atmosphäre in der AF, die ganz wesentlich für den FCU ist und mitverantwortlich dafür ist, das der Verein so eine Heimbilanz hat und oben steht. Wir sollten uns das erhalten, behutsam wachsen, also mit dem Umbau. Ich bin auch mal Los-Looser, aber intessanterweise immer reingekommen mit regulär erworbenen Tickets. Den Nachteil des Mitgliederzuwachses / Erfolgs bekomme ich zunehmend auf den Auswärtsfahrten mit, wenn wie im Block in Dortmund um mich ein finnischer Tourist und hinter mir drei Schwaben stehen, die nicht mitmachen. Wir würden wohl weder das Oly vollbekommen, das mich bei den Derbies teils an die Arroganz-Arena erinnert, noch die AF-Stimmung hinbekommen. Dann lieber 21.000 in der AF, die alles geben und damit dem Team helfen können.

  9. Zum Investoren-Thema sollte der Verein eine klare Position beziehen. Viele wichtige Fragen dazu wurden ja im Blog diese Woche schon gestellt. Die erste und zweite Liga ist für die hiesigen Fans ausreichend attraktiv. Sollen die schnellen Milliarden bewirken, dass sich Auslandsfans interessieren, weil ein, zwei deutsche Clubs häufiger die CL gewinnen? Schafft schon ManCity nicht mit all den Milliarden. So ein Quatsch… Hier scheinen einige Wenige Akteure Interessen zu verfolgen, die klar denen der hiesigen Fußballfans entgegen stehen. Die Vereine und damit die DFL sollten da selbstbewusst genug sein und einen eigenen, wirtschaftlich soliden Weg gehen, ohne das unnötige Risiko einer dauerhaften externen Einflussnahme zum Nachteil der Fans und Vereine (1860, Hertha, Chelsea, …)

  10. Stadtmeister

    Schon mal überlegt das die Teilnahme an der CL nochmal andere Voraussetzungen an das Stadion vorgibt als in der EL und ECL? Da geht’s nicht mal nur um die Steh-/Sitzplatzsituation. Insbesondere Media usw..

    Warten wir doch einfach mal ab. Noch ist der Drops nicht gelutscht.

  11. Zum Mitsingen: „Stadtmeister, Stadtmeister, Du hast ja so recht“. :-)

  12. GrischasErbe

    Nur meine 2 cent, aber können wir dieses leidige Thema nicht nach der Saison thematisieren….aktuell sollte der Fokus einzig und allein auf der Mannschaft liegen und weniger auf irgendwelchen Konjunktivszenarien!

  13. Zingler hat versprochen, dass wir in der AF spielen, wenn es möglich ist. Da erwarte ich eine klare Haltung.

    Fussballkultur am Bratwurststand einfordern und dann die Liga an eine Heuschrecke verscherbeln passt für mich nicht zusammen. Ich wünsche mir auch hier, dass Union eine klare Haltung in der Debatte zeigt – und sei es taktisch und um die Fahne hoch zu halten.

    Ich mag eigene (begründete) Meinungen und liebe die differenzierte Betrachtung. Aber hier wird jeder unserer Fussballgötter von Dir gefeiert, nur bei dem mit BurnOut und weil er sich „für mehr interessiert“ als Fussball, kommt so ein Kommentar? Da muss ich echt den Kopf schütteln. Thorsby ist nicht nur Vorbild (wie alle Fussballer), sondern macht was draus. Ich trage sein Trikot mit Stolz und hoffe, beim Club bleibt davon auch etwas hängen. (Das angekündigte Solardach ist seit 1.1.2023 übrigens nach Berliner Solargesetz vorgeschriebener Standard.)

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