Blog State of the Union

So weit gut genug

In der letzten Woche standen hier unter anderem Neven Subotic und Manuel Schmiedebach, beziehungsweise ihre Form, Fitness und Einsatzchancen, in Frage. Beide standen nun gegen Wolfsburg in der ersten Elf von Union (zeitlich, nicht unbedingt leistungsmäßig gesehen).

Neven Subotic 1. FC Union
Neven Subotic bei seinem ersten Einsatz, Photo: Matthias Koch

Bei Subotic war die wichigste Nachricht, dass er überhaupt spielen kann und körperlich zumindest einigermaßen auf der Höhe ist. Für weiter reichende Schlussfolgerungen reichen die Eindrücke, die man aus den Videoaufzeichnungen des Spiels mit niedrigen Kamerawinkeln gewinnen konnte, nicht aus. Aber schon das ist nicht unwichtig. Denn auch wenn wir hier vor ein paar Tagen geschrieben haben, dass Union auch ohne Subotic zu Saisonbeginn eine ordentliche Innenverteidigung aufstellen können sollte, wäre ein fitter Subotic schon praktisch, gerade weil Florian Hübner noch verletzt ist und Trainingsrückstand hat und Keven Schlotterbeck zwar mutige, aber auch übermütige Ansätze zeigt.

Schmiedebach hingegen hatte gegen Wolfsburg durchaus Schmiedebach-typische Momente der besseren Sorte. Die Antwort auf die Frage, ob er oder Gentner neben Grischa Prömel im Mittelfeld spielen werden, sollte aber vielleicht trotzdem Julius Kade heißen. Denn der junge Neuzugang von Hertha hatte auch gegen Wolfsburg gute Szenen und passt am Ball gut zum Rest der Mannschaft, mit klugen ’simplen‘ Pässen und Läufen in die Spitze. Defensiv muss man sich das aber noch ein wenig anschauen.

Interessante Punkte waren außerdem Akaki Gogias gute Form, Marius Bülters Einsatz als Rechtsverteidiger und Marcus Ingvartsens gute defensive Zweikämpfe, die bei Einsätzen im offensiven Mittelfeld oder als zweiter Stürmer wertvoll sein könnten, wenn Union früh stören will.

An Unions Spiel insgesamt fiel nicht viel Neues auf: Gute Offensviszenen entstehen weiter vor allem durch schnelle Angriffe und/oder über die Flügel gute Szenen, und die defensive Ordnung scheint zu stimmen. Überhaupt scheint Union ungefähr auf dem richtigen Niveau zu sein – soweit man das mit limitierten Einblicken sagen kann.

Das Testspiel in der Presse:

Union-Podcast-Nachwuchs

Es gibt einen neuen Union-Podcast! Benni et al. konnten sich zwischen „Abenteuer erste Liga“ und „Alte Podcasterei“ zwar nicht ganz auf einen Namen einigen, haben aber schonmal eine erste Folge aufgenommen, in der sie über ihre Vorfreude auf die erste Liga sprechen. Wir sind gespannt.

Einmal Unioner Immer Unioner

Während Björn Jopek für Halle gegen Rostock das späte Siegtor geschossen hat…

https://twitter.com/19Mayo87/status/1155126367924736000

war bei Braunschweigs Toren gegen 1860 mit Martin Kobylanksi und Benni Kessel sehr viel Union dabei.

Und zum Schluss

… noch ein bisschen gute Laune am Sonntagmorgen:

Im Inforadio erzählt Stephanie Baczyk noch einmal den Aufstieg nach. Könnte zu Tränen und sicher zu Gänsehaut führen.

7 Kommentare zu “So weit gut genug

  1. Gibt es einen Grund, warum Polti gestern nicht dabei war?

  2. Wann gibt es den zweiten Teil bei Inforadio?
    Angeblich Sonntag, also heute, da lief der hier verlinkte Beitrag aber um 9:24 im Programm.

    Danke.

  3. Kann man den Podcast einfach über den Browser runterladen, wie ich das vom Textilvergehen gewöhnt bin? Habe keinen Bock auf twitter und irgendwelche Podcast Apps ..

  4. @martin Schau mal hier auf der Podcast-Website, da kannst du jede Episode herunterladen

  5. remakoep

    Und Berkan Taz hat für Cottbus getroffen.

  6. @Sebastian: Danke!

  7. Nadine Folger

    „Könnte zu Tränen und sicher zu Gänsehaut führen.“

    Das war nicht übertrieben. Taschentuch bitte!

Kommentare sind geschlossen.