Blog State of the Union

Eine Niederlage so unnötig wie Christopher Lenz‘ Gelb-Rote Karte

Union hat gestern auf ziemlich unnötige Weise das DFB-Pokal-Viertelfinale in Leverkusen mit 1:3 verloren. Nachdem die Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit deutlich besser war, hat sich das Spiel in der zweiten Halbzeit innerhalb von wenigen Minuten rund um die sehr berechtigte und sehr unnötige Gelb-Rote Karte für Christopher Lenz gegen Union gedreht. Und ehrlich gesagt: ich hätte mir gestern Abend gewünscht, das so entspannt sehen zu können wie Renke in diesem Tweet. Aber das ist mir doch eher schwer gefallen:

Denn Union hat wirklich viel gezeigt, was für einen Sieg notwendig gewesen wäre. Die Mannschaft hat sehr engagiert, solidarisch und lange mit wenigen Fehlern gegen den Ball gearbeitet. Damit wurde Leverkusen in eine ziemlich passive Spielweise gedrängt.

Und Union hat in seinen Ballbesitzphasen wie schon im Punktspiel gegen Leverkusen zum Teil sehr zielstrebig und genau gespielt. Der Angriff zum 1:0, bei dem sich Marius Bülter wieder einmal sehr gut durchgesetzt hat, war längst nicht der einzige, der stringent gespielt wurde und torgefährlich war. Da hat Union in der Rückrunde tatsächlich und unauffällig den Schritt nach vorne gemacht, den manche Beobachter von der Mannschaft im Verlauf der Saison verlangt haben.

Umso ärgerlicher war die Schwächung durch den Platzverweis für Lenz, der Ausgleich in der anschließenden Orientierungslosigkeit und der schlecht verteidigte Eckball zum 2:1.

Aber auch aus diesem Spiel kann man eben wieder lernen: Union ist relativ verlässlich in der Lage, gegen gute Bundesliga-Mannschaften mitzuhalten und Ergebnisse zu erzielen.

Was aber auch bleibt: Wir müssen mindestens noch eine Saison auf ein Heimspiel warten. Wo doch die Kulisse in Leverkusen wirklich gezeigt hat, dass es eine Verschwendung war, das Spiel dort auszutragen.

Gespenstisch haben sich die Minuten angefühlt, in denen das Spiel weiterging, es aber einen medizinischen Notfall im Stadion gab und deshalb der Support eingestellt wurde.

In solchen Momenten tritt der Fußball – inklusive des Tors für Union – natürlich in den Hintergrund. Der Fall scheint sich zum Positiven gewandt zu haben. Wir hoffen natürlich, dass sich das bestätigt.

Das schreiben die Berliner Medien zum Spiel:

Anti-DFB-Proteste

Proteste gegen den DFB und sein Verhalten in den letzten Wochen gab es gestern auf vielen Ebenen. In Unions Auswärtsblock gab es ebenso ein Banner gegen den DFB …

Banner Union Leverkusen DFB
Banner der Union-Fans in Leverkusen: Hopp, Hopp, Hopp, der Verband folgt im Galopp. Foto: Matze Koch

… wie in der Leverkusener Kurve:

Banner im Leverkusener Block. Foto: Matze Koch

Und auch in Frankfurt gab es sehr großflächig, zielgerichtet, ironisch und witzig Protestbanner.

Übrigens habe ich gestern allergisch reagiert, wenn Menschen oder Medien Dinge gesagt haben wie: „Seht ihr, man kann doch auch in zivilem Ton gegen Dinge protestieren, die einem nicht passen.“ Denn das ist natürlich grundsätzlich erstmal nicht falsch, aber es lässt die Differenzierungen bei den Protesten des letzten Wochenendes unter den Tisch fallen und ignoriert auch, dass sich die Aussagen von unter der Woche eben auf die Reaktion auf die des letzten Wochenendes bezogen. Und außerdem versagen eben Mechanismen, die Aufmerksamkeit generieren, oft dabei, kreativen, subtilen und durchdachten Protestformen Reichweite zu geben.

Versuche der Schadensbegrenzung

Ansonsten gibt es nach den letzten Wochen Versuche, die Situation zu klären beziehungsweise den entstandenen Schaden zu begrenzen. So haben mehrere Zweitliga-Vereine Fragen an den DFB und die DFL gerichtet, in denen sie sich sowohl nach der Ausgestaltung als auch der Begründung des neuen Vorgehens mit einem Drei-Stufen-Plan gegen beleidigende Äußerungen des Verbandes erkundigen. Einige dieser Fragen, die von der Sportschau veröffentlicht wurden, machen an sich schon ziemlich deutlich, wie verfahren der Standpunkt des DFB im Moment ist, etwa diese:

Wird der Drei-Stufen-Plan nur bei Inhalten gegen Dietmar Hopp eingesetzt oder ab sofort auch bei rassistischen, diskriminierenden, homophoben, sexistischen Äußerungen jeglicher Art, bei denen es bisher nicht zu Spielunterbrechungen kam?

Eine der Absurditäten dieser Position ist, dass es keine Reaktion darauf gab, dass am Dienstag Manuel Neuer auf Schalke als Hurensohn beschimpft wurde. In den Worten des Schalker Mediendirektors, weil diese Beleidigung in diesem Fall „situativ und situationsbedingt“ geäußert worden sei. Was auch immer das bedeutet (Kicker).

Die DFL hat indessen ein Statement veröffentlicht, in dem vor allem Dinge stehen, die vor zwei Wochen noch relativ selbstverständlich waren.

Und das letzte, was es zu diesem Thema jemals zu sagen gibt (nein, Spaß, nur für heute): Bei fcub.de gibt es eine kritische Auseinandersetzung mit den Protestformen vom Heimspiel gegen Wolfsburg.

Schöner Eisern ohne Ausgrenzung

Gestern hat sich eine Gruppe Unionfans getroffen, um nicht nur das Spiel zu schauen, sondern auch eine Faninitiative zu formieren, die sich aktiv antifaschistisch positioniert.

Einen Bereich, in dem auch bei Union Engagement gegen Ausgrenzung notwendig ist, zeigen die Berichte von nicht Deutsch sprechenden Unionfans darüber, dass ihnen zum Teil aggressiv und feindselig begegnet wird. Wir haben davon zuletzt nach dem Spiel in Frankfurt berichtet, und auch der Tagesspiegel greift das auf.

Und sonst so

Nachdem gegen Andreas Petersen, den Ex-Trainer von Germania Halberstadt, wegen des Verdachts auf Spielmanipulation ermittelt wurde, ist dieses Verfahren nun eingestellt worden. Interessant ist dabei nicht zuletzt die Begründung, über die der MDR berichtet: bei Regionalliga-Spielern sei die Bedingung für die Strafbarkeit von Manipulationen, dass durch die „sportliche Betätigung unmittelbar oder mittelbar Einnahmen von erheblichem Umfang“ entstehen, nicht erfüllt. Der SV Babelsberg, der von den möglichen Manipulationsversuchen betroffen war, ist mit dieser Argumentation nicht einverstanden.

32 Kommentare zu “Eine Niederlage so unnötig wie Christopher Lenz‘ Gelb-Rote Karte

  1. Kannste annehmen, wenn das Schule macht, werde ich eine antikommunistische/ demokratische Gruppe gründen, die entschieden größer sein wird.
    Nazis waren bei Union noch nie ein großes Thema – wir mussten uns gegen die anderen Feinde der Demokratie verteidigen.

    • @stephan Woher kommt eigentlich dein großes Bedürfnis, hier immer wieder auf Antifaschismus anzuspringen? Und wenn ich das Meinungsbild hier in Antwort auf deine Kommentare zum Beispiel nehme, dann zweifle ich an den Mehrheitsverhältnissen. Dazu, dass es bei Union durchaus ein Problem mit Nazis ist gibt/gab, kannst du mal in den 90ern nachfragen.

      Und dass wir das immer noch gesamtgesellschaftlich haben, ist eigentlich allzu offensichtlich, sieht man aber zum Beispiel darin, dass es nirgendwo mehr rechten Terrorismus gibt als hier.

  2. Auch in den 90er Jahren gab es da kein Problem, vielleicht hat sich die Provokation gegen die Diktatur auch in Liedern etwas länger gehalten, aber das dürfte ja wohl sehr verständlich sein – diese Information habe ich aus erster Hand!
    Ich kann mich noch gut erinnern, wie die „Antifa Potsdam“ den Spruch „Ras, twa, tri – Russen werden wir nie“ als fremdenfeindlich thematisiert hat – dass es etwas mit den Panzern von 1953 und der Unterdrückung in der Zone zu tun hatte, kam ihnen nie in den Sinn – so wird/ wurde immer wieder einiges skandalisiert, was es nicht wert ist.
    Es ist die Sicht der westdeutschen Linken, die Mao und sogar Pol Pot verehrt hatte.

    Hier noch ein link, warum Antikommunismus so wichtig ist und auf welche Gewalt sich die DDR gründete:
    http://www.workuta.de/index.html

  3. Die Medien haben eben auch das „Korrupte (durchgestrichenes DFB) Bastarde“ – Banner nicht gesehen.

    @Stephan: Auch wenn es nicht in jedes Weltbild passt, aber Antifaschismus ist kein Synonym für Kommunismus.

  4. Nachtrag:
    Weil mit dem „Antifaschismus“ die Gewalt der Diktatur gerechtfertigt wurde – ist das so unverständlich?
    Es gibt genügend andere Begriffe, die das Thema abdecken und an demokratische Traditionen anknüpfen. Wir haben, denke ich, ein großes Problem, was die Aufarbeitung der letzten Diktatur angeht, weil die wissenschaftliche Bearbeitung anhand von Originalquellen so lange dauerte, die westdeutsche Linke das Thema nicht ernst nimmt und es nur den kleineren Teil der Deutschen betraf.

  5. Ich finde, selbst wenn man annimmt, dass es bei Union nie ein Naziproblem gab, gibt oder geben wird, kann in der aktuellen gesellschaftlichen Situation ein Zeichen gegen Faschismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit nicht schaden. Davon unbenommen kann sich ja jeder, der die Notwendigkeit sieht, auch antikommunistisch engagieren. Das eine schließt das andere nicht aus. Wobei ich jetzt aktuell weniger die Gefahr sehe, dass Deutschland demnächst dem Stalinismus anheim fällt. Und wenn, würde sich zumindest das Problem der Kommerzialisierung in Luft auflösen (scnr).

  6. @mark

    Dann könnte man z.B. die „Eiserne Front“ nehmen, die sich gegen rechte und linke Antidemokraten verteidigen musste und namentlich sogar noch besser zu Union passt.

    Eisern

  7. Nur das Original! Denn zur Zeit der Eisernen Front wurde die SPD selbst faschistisch genannt. Übrigens gab es für die SED westlich der Elbe nur Faschisten – die DKP ausgenommen.

    Mir fehlt einfach zu oft, dass beide Diktaturen mitgedacht werden und bei Union halte ich das für zwingend notwendig.

  8. „Weil mit dem “Antifaschismus” die Gewalt der Diktatur gerechtfertigt wurde“

    –> Und mit „Ordnung“, und mit „Demokratie“, und mit „Volk“, und mit „Gerechtigkeit“, und mit „Arbeit“, und mit „Frieden“, und und und….

    Muss man das alles bekämpfen? Das ist die Hufeisen-Ideologie in der alles antifaschistische (also die historisch elementartste demokratische Grundhaltung, u.a. auch in den Statuten der Gründung der C-Parteien) verbrämt, historisch verzerrt und bekämpft gehört, bis die „Mitte“ von rechtsextremer Seite weggemacht wird, nachdem sie bis dahin aus irrationaler Reflex-Panik den Steigbügelhalter gegen alles „antifaschistische“ abgab.
    Alles schon gehabt und aktuell wieder live anzusehen…

    Und ganz konkret zur Aussage „Nazis waren bei Union noch nie ein großes Thema“: Wie ist dann die Crimark Fahne im Unioner Gästeblock zu erklären? Fällt die immer nur ungünstig vom Dach auf den Zaun, oder steht da auch eine Gruppe dahinter?

    Vielleicht ist das kein „grosses“ Problem in unserer Fanszene, aber es gibt meines Wissens keinen Fanblock in Liga 1-2, der eine Symbol einer bekannten Nazigruppe im eigenen Block toleriert.
    Das wird man ja wohl nochmal ansprechen dürfen, nech? ;-)

  9. Jens Otto

    ´@ Daniel Roßbach: steile These: schonmal darüber nachgedacht dass es Leute gibt die zwar Textilvergehen sehr gerne lesen ABER wenn die politischen Grabenkämpfe anfangen einfach die Klappe halten und oft auch nicht weiter lesen weil sie darauf keine Lust haben, mich jedenfalls kotzen diese ständigen politischen Auseinandersetzungen hier an, ich kenne in meinem Union-Umfeld so unterscheidliche Menschen mit so unterscheidlichen politischen Meinungen (wie auch nichtpolitischen Meinungen, ja auch das gibt es!) dass man sich zwar auch ab und zu über politische Dinge austauscht aber das nicht ständig in solchen Grabenkämpfen endet. Ich habe zwar Respekt und teilweise auch menschlich Verständnis vor deiner/eurer politischen Meinung ABER ständig andere hier indoktronieren zu wollen und über Leute herzufallen (deren Meinung oft auch nicht meine ist aber auch deren Meinung respektiere ich) die eine andere Meinung haben und die euch dann, weil es so gut funktioniert auch gern provozieren schadet diesem Format hier ungemein. Es gibt doch in der Welt des WWW so viele politische Blogs und Foren, da könnt ihr nach Herzens Lust eure politischen Diskussionen führen, HIER geht es für mich um Union!

  10. @Stephan: Ich weiß nicht, ob eine Fankurve wirklich das richtige Forum für die historische Aufarbeitung von Diktaturen ist. Es geht doch lediglich darum, ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Ich kann daran gerade in der aktuellen Lage nichts falsch finden.

  11. silberhacke

    nüchtern betrachtet, muss man aber auch ferststellen: es ist IHR blog, und sie schreiben über dinge, die IHNEN richtig und wesentlich erscheinen. dass sie über jemanden herfallen, ist mir bisher nicht aufgefallen. was aber passiert ist, dass wenn sie sich positionieren, in den kommentaren gegenpositionen dargelegt werden, und ich staune oft, mit welcher geduld sie geneigt sind, diese auszudiskutieren, solange der ton nicht beleidigend wird. ich hätte diese geduld oft nicht.

    EISERN

  12. Zur Abwechslung mal zum Spiel
    Irgendwie ein bisschen Frust im Text, aber in der zweiten Halbzeit hat Leverkusen auch schon vor der Gelb-Roten Karte ziemlich viel Druck aufgebaut und Union in die Defensive gedrückt. Blöd halt das so schnell nach dem Platzverweis der Ausgleich fällt und das Spiel damit eigentlich schon gegessen war.

  13. @Mark
    Selbst rechts gehört zum demokratischen Spektrum dazu – solange es nicht radikal ist.

    @Andreas
    Ich denke, auf diesem Niveau ist ein Platzverweis schwer zu kompensieren, weil die Zuordnungen dann während des Spiels neu geregelt werden müssen und die Räume nicht mehr so gut abgedeckt werden können.
    In der 2. Bundesliga geht so etws noch…

    • @stephan Du hast deine Meinung sehr deutlich gemacht. Danke. Wäre schön, wenn das hier nicht schon wieder ein Endlos-Kommentarthread wird, in dem es am Ende um tausend andere Dinge geht als im Ausgangspost angesprochen und du es aushältst, wenn andere nicht deiner Meinung sind. Warum bei einer antifaschistischen Fan-initiative Biographien von Thüringer Landtagsabgeordneten aufgeführt werden, erschließt sich mir nicht. Und ich habe fast zehn Jahre in Thüringen gelebt und esse gerne Bratwurst. Natürlich nur mit Senf.

  14. Mal zur Abwechslung was sportpolitisches
    Fr.de/Meinung/fussball-fasten

  15. https://www.dailymotion.com/video/x2n4hr4
    Die Neonazis waren für mich der Grund nicht mehr zu Union zu gehen. Seit 1979 war ich in der Försterei. Das Pokalspiel gegen Türkyiemspor war das letzte, was ich besuchte. Es hat Jahre gedauert, bis ich einen Neustart wagte. Sogar mit denen aus Hohenschönhausen haben diese „Unioner“ sich eingelassen. Soviel zu meiner Sicht auf @Stephans Bemerkung, dass Union noch nie ein Naziproblem hatte.
    Auch heute gibt es genug Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und Rassismus im Stadion; schön dass es Initiativen gibt.

  16. @Stephan: Ich dachte es sei selbstredend, dass es um Neonazis etc geht. My bad.

  17. @jens otto:
    Geht es nicht um Union, wenn darüber diskutiert wird, welche „Banner“ in den Block gehören und welche eben nicht, bzw. welche Zeichen man gegen die menschenrechtsverletzenden Hetzereien egal welcher Ausrichtung setzt?
    Es scheint ja aktuell LEIDER notwendig zu sein, sich klar von Extremismus zu distanzieren und wenn das eben JETZT massiver von der rechten Seite ausgeht (Wahrnehmung einer ganzen Gesellschaft), dann ist es gut darüber zu kommunizieren.

  18. ich hoffe sehr, dass die wieder-beleber (eisernen dank!) von s.e.o.n. sich nicht allzu rasch wieder von spitzfindigen, eloquenten und ambitionierten relativierern ausbremsen werden lassen.

    • übrigens ist es natürlich so, dass wir uns hier in dieser Frage deutlich positionieren. Was denn auch sonst? Aber was ich heute geschrieben habe, ist, dass es einen Medienbericht über Xenophobie und eine Faninitiative gibt. Das sind beides ureigene Union-Themen und Dinge, die wir in anderen Problemfeldern komplett genauso widerspiegeln würden.

  19. @Sebastian
    Natürlich halte ich das aus.

    Es gibt Kontinuitäten in Machtpositionen, die ich sehr missbillige und die mich beunruhigen, denn dort hängen auch alte Netzwerke dran.
    Mir ist schlecht geworden als die Ränder dort 54% erreichten.

  20. Ohne die Diskussion noch weiter in Richtung politikwissenschaftliches Seminar bringen zu wollen: Zu den Defiziten und Probleme der Hufeisen-Theorie gab in der ZEIT der vergangenen Woche einen sehr informativen Artikel.

  21. Wenn Sebastian Polter nicht einmal in so einer Situation zum Zuge kommt (Ujah zu Beginn als Andersson-Rotation, Auswechselmöglichkeit verfallen lassen), bleibt wohl nur noch das letzte Heimspiel.

    Das schmerzt.

  22. @Daniel Roßbach
    Ich weiß nicht, warum Du mir immer das Hufeisen unterschieben willst – ich hatte in einer anderen Diskussion dargelegt, dass ich so nicht denke.

    Klar ist aber, wer Lagerpolitik (nicht Sportpolitik) auf die Ränge bringen will, hat in mir einen erklärten Gegner

  23. MaiStier1966

    Ich finde es mehr als enttäuschend Polter so auf der Bank versauern zu lassen. Was Lenz angeht habe ich mich auch gefragt warum Urs nicht Trimbo schon eher bringt da er ja schon gelb hatte…die Abwehrfehlet danach sehr schade. Ansonsten davor bis zur 70.ganz starkes Spiel unserer Jungs. Bülters Herausnahme habe ich auch nicht verstanden..

  24. Der Rainer Unioner

    @Stephan
    Habe seit langer Zeit schweigend aber immer gerne genossen, was hier gepostet wird. Nach deinen relativierenden Beiträgen heute ist es für mich eine Pflicht die og Initiative zu unterstützen/beizutreten. Bitte politische Ansichten nicht zum Kern der Diskurse machen.
    Eisern

  25. Ich würde gerne nochmal auf die schweigende Zeit zu sprechen kommen.
    Das war aus Union-Sicht sehr fein gemacht, denn es war aus der Kurve heraus garnicht zusehen, was dort gerade medizinisch passiert und es war die Frage im Raum, wann und insbesondere wie man diese Schweigen beendet.
    Ich saß auch der Leverkusener Gegengerade und mein Freund und Leverkusen-Fan sagte, er fände es angebracht, bis zu Halbzeitpause zu schweigen.
    Die Lösung des Union-Blocks war, „Eisern Union“, so wie wir es machen, wenn wir uns in der Halbzeit von Unionern verabschieden.
    Das war richtig, sehr schön und sehr intelligent.
    Das hat mich auch einwenig, mit den Fadenkreuz-Plakaten vom Wochenende versöhnt, denn es gibt eben doch Intelligente Lösungen im Block.
    Ich wünsche mir mehr davon. Keine plumpen Parolen, sondern intelligente Lösungen. Dit is Union

  26. @Der Rainer Unioner
    Das steht Dir frei.

    Allerdings relativiere ich nicht und wenn der „Antifaschismus“, der in Mitteleuropa ein Kampfbegriff der Komintern war, im Symbol der Antifaschistischen Aktion zusammen mit Union dargestellt wird, sollte auch Dir schlecht werden.

    • @stephan Wie ich bereits schrieb: Du hast deine Meinung sehr deutlich gemacht und es ist wirklich nicht nötig, sie in ständig neuen Iterationen zu wiederholen. Zumal es keinen neuen Aspekt zur Diskussion hinzufügt. Deshalb werde ich wie angekündigt die Kommentare hier schließen.

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