Blog State of the Union

Auch mit zwei Stürmern ist nicht für alle Platz

Nach der Verpflichtung von Anthony Ujah, und dem daraus resultierenden Überangebot im Sturm, stehen bei Union zwei Fragen im Raum: Für wie viele der vorhandenen Spieler wird in der Regel ein Platz in der Startelf sein, und wer könnte den Verein noch verlassen.

Union
Auch in Systemen mit 2 Stürmern ist es bei Union zu voll, Photo: Matthias Koch

Dabei kommt auch immer wieder die Idee auf, Union könnte mit zwei Stürmern spielen. Das löst das Problem aber nicht wirklich. Denn das hieße entweder, dass es (im 442) die Position im offensiven Mittelfeld nicht gäbe, um die Felix Kroos, Julius Kade, vielleicht auch Robert Andrich und Berkan Taz konkurrieren. Auch das wäre ein Überangebot im Kader. Allerdings stehen hier zumindest die ersten drei Spieler definitiv im Kader für die kommende Saison.

Und auch eine andere Variante, mit zwei Stürmern zu spielen, ist mit Unions Kader nicht ohne Probleme möglich. Denn für ein 532 oder 352 hat Union wohl keine Spieler, die die Rolle als Flügelverteidiger wirklich gut ausfüllen können (von den Innenverteidigern ganz zu schweigen). So eine Rolle käme keinem der vorhandenen Außenverteidigern entgegen. Und außerdem hätten dann die Außenspieler (von denen Union in Abdullahi, Gogia, Hartel, Mees und Flecker so viele hat, dass eventuelle Zugänge mit Abgängen einher gehen sollten) gar keine Rolle.

Bild meldet unterdessen, dass es bei Marvin Friedrich noch nichts neues gibt.

Vorbereitung

Am 17. Juli tritt Union zum atmosphärischsten Testspiel der Vorbereitung in Wien gegen ‚die Vienna‘ an. Von Christopher Trimmel gibt es dazu eine kurze Einstimmung, in der man ihn reden hört, wie er wirklich spricht.

Nachdem ich hier neulich den Namen von ADO den Haag einmal ausgeschrieben habe, weil niederländische Vereinsnamen lustig sind, gab es in den Kommentaren viele Hinweise auf weitere hübsche, motivierende Namen für Vereine in BeNeLux. Zum Beispiel habe ich dort gelernt, dass der belgische Meister KRC Genk (von dem gerade Marcus Ingvartsen zu Union gewechselt ist), früher Waterschei Sport Vereeniging Thor hieß. Wobei Thor eine Abkürzung für „Tot Herstel Onzer Rechten“ (deutsch etwa: „Zur Wiederherstellung unserer Rechte“) war. Ebenfalls in den Kommentaren wurde darüber nachgedacht, welche sprechenden Namen man denn zu Unions Vereinsnamen hinzufügen könnte, um den ähnlich interessant zu machen. Vielleicht habt ihr da ja noch Ideen.

Und sonst so

Der Plattsport-Podcast hat in dieser Woche ein halbstündiges Interview mit Frank Schmidt, dem Trainer des FC Heidenheim geführt. Das ist insgesamt interessant, Schmidt spricht aber auch kurz über das Rückspiel gegen Union und Robert Andrich, den er als den Leistungsträger, den seine Mannschaft verliert, anführt.

Und was Unionerinnen so denken, wenn sie im Olympiastadion sind:

10 Kommentare zu “Auch mit zwei Stürmern ist nicht für alle Platz

  1. silberhacke

    352 mit shift auf den außen und box to box in der zentrale. das gibt sicherheit nach hinten und dynamik nach vorn. sowas würde ich mir wünschen.

  2. Hallo Daniel,

    irgendwie verstehe ich den letzten Absatz vor dem Abschnitt „Vorbereitung“ nicht. Da ist der letzte Satz ohne Aussage. Da fehlt doch noch was nach der schließenden Klammer…

    Schönen Sonntag und Eiserne Grüße!

  3. jetzt hab icks ooch „offz“ im nl-wiki jefunden:

    „In 1919 werd Waterschei’s Sport Vereeniging Thor opgericht. Thor stond officieel voor ‚Tot Herstel Onzer Rechten‘, als aanklacht tegen de Franstalige overheersing van het mijnbestuur. De clubkleuren waren dan ook niet toevallig geel en zwart. De politieke slogan, die de voetbalbond liever niet zag, veranderde men later naar
    ‚Tot Heil Onzer Ribbenkast‘.“

  4. Max Ohlert

    4-4-2-Raute wie in der Endphase der Rückrunde wäre aktuell nicht unrealistisch. Taz dürfte ohnehin verliehen werden; Kade, Andrich und Kroos können auch auf den zwei tieferen Zentralpositionen spielen. Abdullahi wäre auch eine Sturmoption, Ingvartsen wiederum eine für die Zehn, wenn denn Bedarf nach mehr Offensive da wäre.

    Bleiben Gogia, Hartel, Mees und Flecker, von denen Hartel ebenfalls zentral, Mees wiederum ebenfalls im Angriff spielen kann. Zudem geben alle vier (plus Abdullahi) die Variabilität, ggf. das System nach Bedarf umstellen zu können. Und wenn wir etwas aus der Aufstiegssaison gelernt haben, dann, dass eine solche Variabilität für Uns Urs extrem wichtig ist.

    Bottom line aber trotzem: Es werden wohl noch Spieler gehen.

    • @Max Ja, 4Raute2 ist auch eine Option, bei der man dann aber eben, ähnlich wie in der 352/532 Variante viele Flügelspieler übrig hat. Und sonst hast du auch Recht mit deinen Anmerkungen.

  5. @Daniel Ich glaube, der Gedanke ist immer noch nicht fertig ? Was hätten die denn Außenspieler außerdem…? ?

  6. Daniel und Alex!
    Ist aber jetzt genug!
    Genießt heute lieber draußen das Kaiserwetter! Baden im Müggelsee!!!
    Bis mind. Mittwoch wird’s dann ungemütlich heiß!?
    u.n.v.e.u.

  7. @Daniel Nun passt es, danke ?
    @ johei Würde ich gern, muss aber mit gebrochenem Huf zuhause liegen, kann das Treiben am Müggelsee nur hören und muss so die Zeit nutzen, @Daniel etwas zu piesacken ? Aber ich hoffe, Ihr hattet nen schönen Tag in der Sonne!

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