Blog State of the Union

Stimmung bei Union: Brauchen wir die Mikros der Capos oder stören sie?

Da Union heute noch trainingsfrei hat und wir die großen sportlichen Themen (Wie ist die 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt einzuordnen? Akaki Gogias Kreuzbandriss) bereits behandelt haben, würde ich mich heute mal einem Thema widmen, dass für viele im Stadion seit dem ersten Heimspiel sehr stark ins Stadionerlebnis eingreift und das wir im letzten Podcast mal kurz thematisiert hatten: Die Mikrofone der Capos auf der Waldseite. Gegen Leipzig waren wir von der Lautstärke noch überrascht, aber selbst nach dem vierten Heimspiel wirkt es noch befremdlich, jenseits der Waldseite die Stimme des Capo zu hören, aber ihn nicht vor sich zu haben.

Zunächst kurz die Fakten: Die Mikros haben erst einmal die Funktion, dass die Vorsänger auf der Waldseite gut zu verstehen sind, ohne danach die Zeit bis zum nächsten Heimspiel nur Ingwertee trinken zu müssen, weil sie sich die Stimme aus dem Leib gebrüllt haben. Das ist absolut okay und richtig so. Und ich finde, dass die Waldseite einen viel stärkeren Support liefert seitdem. Das muss nicht an den Mikros alleine liegen, sondern kann auch dem Umstand geschuldet sein, dass die Bundesliga eine Bühne ist, auf der wir uns alle auch angemessen präsentieren wollen. Wichtig ist aber: Es funktioniert für die Waldseite absolut richtig. Und das sollten wir an dieser Stelle auch anerkennen.

Für die Bereiche der Gegengerade rund um die Alte Anzeigetafel, die sich an die Waldseite anschließen, haben die Mikros auch die Funktion, dass die Ansagen verstanden werden. Zuvor ist eigentlich nur ein Soundbrei angekommen und anhand der Gesten der Waldseite wurde klar, was als nächstes angestimmt wird. Ich stehe dort und finde höchstens die Lautstärke etwas zu krass, aber ansonsten passt das zum Ort sehr gut.

Die Schwierigkeit besteht vor allem in den Bereichen, die sich nicht so an die Waldseite anschließen. Ich verstehe bis heute nicht, ob dort noch über die Lautsprecher die Ansagen herüberkommen oder sich durch die Dachkonstruktion und akustischen Eigenheiten des Stadions nur ungünstig weiterverteilt werden. Fakt ist: Wer auf der Gegengerade Höhe Mittellinie steht, bekam anfangs noch laut und bekommt nun etwas gedämpfter mit, was die Waldseite als nächstes vorhat.

Es gibt Erwartungshaltungen an Wumme, der für die Stadionmusik zuständig ist, am Sound zu drehen, weil die Capos teilweise lauter als die Lieder von Wumme sind. Aber darauf hat er keinen Einfluss. Der eigene spielabhängige Support der Gegengerade bekommt so einen Dämpfer. Teils weil die Gegengerade nun mehr den Support der Waldseite mitmacht, teils weil eigene Gesänge so gedämpft werden. Das Gefühl, dass die Waldseite nun die Oberhoheit über den Support im Stadion bekommt, kann sich da durchaus breitmachen.

Aus meiner Sicht prallen hier Gewohnheiten und Kulturen aufeinander, die das irgendwie erst einmal mit sich ausmachen müssen. Auf der Gegengerade stehen Leute, die sich für den Ort entschieden haben, weil sie nicht von jemanden vor ihnen bestimmt bekommen wollen, wie sie anzufeuern haben. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob man das gut findet oder nicht, was auf der Waldseite passiert. Denn es geht hier überhaupt nicht darum, etwas gegeneinander auszuspielen. Es hat etwas mit einer eigenen Entscheidung zu tun. Und ich verstehe es, wenn das befremdlich wirkt, wenn jemand dich anbrüllt, dass du mal die Arme hoch machen sollst (das war mein persönliches Argument gegen die Bundeswehr und für den Zivildienst im Kinderkrankenhaus) oder dir sagt, dass erst einmal eine Minute Pause ist, obwohl du brüllen und singen willst, weil du merkst, dass das Team gerade Rückenwind benötigt.

Und es gibt noch eine Sorge mit Blick auf die Zukunft. Sollte das Stadion nach den aktuellen Plänen ausgebaut werden, wird die Waldseite im Vergleich zur Gegengerade aufgewertet (die Waldseite bekommt nur Stehplätze, während auf die Gegengerade auch Sitzplätze kommen). Es wird also vom Stimmungsgewicht sowieso eine Änderung kommen. Und mir stellt sich die Frage, wie dann diese Gegengeradenkultur des spielabhängigen Supports noch existieren wird. Das ist natürlich eine theoretische Diskussion. Aber es kann schon so sein, dass das Herüberschallen der Capos durch Mikrofonverstärkung uns einen Vorgeschmack darauf gibt, was mit dem Stadionausbau kommen kann.

Stehplatzränge im Stadion an der Alten Försterei beim Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen Eintracht Frankfurt
Stehplatzränge beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt, Foto: Tobi/unveu.de

Ich bin mir sehr sicher, dass es von der Waldseite nicht beabsichtigt ist, dass Stadion komplett zu beschallen oder plötzlich anderen vorzuschreiben, wie sie zu supporten haben. Was durchaus hilft, ist persönliches Feedback. Weil die Tests am Sound im leeren Stadion nur wenig Aussagekraft haben, kann nur bei Heimspielen geschaut werden, ob das besser passt. Ich glaube, dass der beste Weg für Feedback der ist, vor Anpfiff eines Spiels bei den Szeneständen mal Bescheid zu geben.

Und mich interessiert natürlich die Wahrnehmung anderer im Stadion. Schreibt mal in den Kommentaren, wie ihr die Mikros auf der Waldseite nach den ersten 4 Spielen wahrnehmt. Dazu ist es wahrscheinlich hilfreich, wenn ihr noch schreibt, wo ihr ungefähr im Stadion steht.

Waldseite im Stadion an der Alten Försterei beim Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig
Waldseite mit Capo beim ersten Bundesliga-Spiel von Union, Foto: Matze Koch

Union in den Medien

Die Bild checkt die personellen Optionen nach dem Kreuzbandriss von Akaki Gogia. Der Kurier freut sich über Anthony Ujahs erstes Tor für Union und die Berliner Zeitung versucht ein bisschen die Stimmung beim Team einzufangen, das nach 3 Niederlage in Folge einerseits nicht in Panik verfallen und andererseits sich nicht selbst in die Tasche lügen will. Ganz treffend beobachtet, wie ich finde.

Beim Eintracht-Podcast erfahren wir die Sicht der (zufriedenen) Gäste nach dem Spiel.

Heute Abend um 22.15 Uhr ist Manager Oliver Ruhnert bei RTL Nitro zu Gast.

Auf den anderen Plätzen

Das erste Frauenteam ist weiter ohne Niederlage nach dem 2:2 gegen den Magdeburger FFC und steht in der Regionalliga weiter auf Rang 5. Torhüterin Monique Eichhorn sah bereits in der 16. Minute für ein Handspiel außerhalb des Strafraums die Rote Karte (Spielbericht). Mit einem 6:4 beim BSC Marzahn klettert dagegen das zweite Team in der Berlin-Liga auf Platz 4.

Und sonst so?

Man kann sich über die kurze Anreise zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg freuen. Man kann es sich aber auch ein bisschen abenteuerlich gestalten. Für letzteres haben sich diese Herren entschieden:

Wie kann man am besten dagegen protestieren, dass ein Spiel für den chinesischen Markt auf eine frühere Zeit angesetzt wird? Die Antwort liefert die Fanszene von Lyon beim Spiel gegen Nantes: Sich einfach für „Free Tibet“ einsetzen. Ein Weg, der schon in der Regionalliga Südwest geholfen hatte, als dort ein chinesisches Nachwuchsteam auf DFB-Wunsch mitkicken sollte (Spiegel).

51 Kommentare zu “Stimmung bei Union: Brauchen wir die Mikros der Capos oder stören sie?

  1. Ich stehe auf der Waldseite und finde es gut, dass man die Capos nun besser und vor allem deutlich versteht (was vorher durch das Megafon nur bedingt möglich war).
    Allerdings denke auch ich, dass die Lautstärke eindeutig nach unten geregelt werden müsste.
    Es kann ja nicht sein, dass man den Vorsänger immer noch deutlich hört, wenn das ganze Stadion bereits am Singen ist. Noch dazu lasse ich mich ungerne während des gesamten Spiels anschreien und mir vorhalten, dass ich nicht mein Bestes geben würde – denn das tue ich, und gerade deshalb stehe ich auch auf der Waldseite.
    Auf mich wirkten die Ansagen am vergangenen Freitag aber eher demotivierend als aufbauend und haben mir ehrlich gesagt etwas die Stimmung vermiest.
    Generell ist zu sagen: Wenn ich einen Anruf über ein Mikrofon tätige, brülle ich auch nicht hinein sondern rede in normaler Lautstärke. Wenn die Capos also (bedingt durch Emotionen) in das Mikro brüllen müssen, dann doch bitte zumindest in etwas gedrosselter Lautstärke.

  2. Heino Friedrich

    Offenbar sehr heikles Thema mit den Mikrofonen. Habe bereits in der Eisernen-Gruppe nach dem Spiel gegen Leipzig darum gebeten, die Mikrofone leiser zu machen, da ich auf der GG damit nicht so extrem beschallt werden möchte. Es hagelte teils übelste Beschimpfungen und Beleidigungen, ich solle mir doch nen anderen Verein suchen..

  3. Also ich stehe auch Gegengerade am Anzeigenhäuschen und finde es eigentlich gar nicht schlecht das man Ali und Vossi auch mal bei uns hört. Und wer öfters auswärts fährt weiß was für Herzblut und welche Emotionen gerade Ali frei setzt!

  4. Ich stehe auf der Gegengerade (ca. auf der Hoehe des Elfmeterpunkts und mich nerven die Mikros. Vor allem brauche ich sie nicht um zu unterstützen. Hat doch früher auch funktioniert mitzubekommen was gerade gesungen wird.

  5. Olaf Freese

    Liebes Textilvergehen Team,
    schön das ihr das Thema Verstärkung der Kapos aufnehmt.
    Mir schwillt da ungeheuer der Hals seit dieser Spielzeit.
    Ich stehe Block N auf der Höhen der 5m Linie des Zuckertors. Und das mit viel Gesang und Freude seit vielen Jahren. Bei den letzten Besuchen war ich aber von diesem Animiergehabe des Kapos so genervt, dass mir echt der Spaß vergangen ist. Besonders krass jetzt das Frankfurtspiel, wo der Vorsänger überhaupt nicht spielbezogen agiert hat. Der Gipfel war nach dem 2.0 als wir eigentlich ein Höllenlärm veranstalten müssten, minutenlanges schalala. Dazu kommt dass der sängerisch arg limitierte Vorturner konsequent jeden Song in der falschen Tonart angestimmt hat. Geschenkt. Aber ich finde das ganz viel von unserer Kultur und von meinem persönlichen Stadionerlebnis flöten geht, wenn das so bleibt. Also bitte dreht leise, lasst den anderen auch ihren Spass, ich gehe nicht in den Robinsonclub, ich gehe zu Union!

  6. Ich stehe Gegengerade Nähe der alten Anzeigerafel, Höhe 5er Linie. Nach ersten Befremden finde ich es ganz gut, dass man Ali und Vossi hören kann. Es ist definitiv noch zu laut, gefühlt war es gegen den Bvb schon wieder leiser und gegen Werder wieder lauter.

    Und manche Ansage bewirkt schon eine „arsch hoch“ Reaktion beim Sektor 3.

    Viel schlimmer finde ich die ohrenbetäubende Lautstärke mancher Werbeeinblendungen, zb der Sparkasse. Das ist wirklich extrem störend geworden. In anderen Stadien machen wir uns darüber immer lustig und jetzt auch bei uns.

  7. Onkel Günter

    Ich stehe ebenfalls seit ca.10 Jahren neben der alten Anzeigetafel,und das auch wohlüberdacht.Vorher Waldseite,hatte ich mich irgendwann für mehr Spielgeschehen und weniger Support in meinem persönlichen Stadionerlebnismischungsverhältnis entschieden.Mit dem letzten Heimspiel habe ich nun leicht das Gefühl,diese Option nicht mehr wirklich zu haben.Mir war es auch definitiv zu laut.Hat irgendwann auch meine Laune (sie wurde schlechter) mehr bestimmt als der Spielstand.
    Ich verstehe natürlich auch den originären Sinn und unterstütze dies selbstverständlich.
    Tatsächlich bringt Franzi da einen Punkt ein,der auch eigentlich nicht aus den Augen verloren werden sollte:Die Art und Weise der Ansprache.Im Stadion sagte ich noch:“Wenn Ick mir so anbrüllen lassen will,jeh ick malochen!“
    Natürlich auch nicht so geil,als Gegengeradler,der meint,jedes Mal alles was er hat raushaut,in infernalischer Lautstärke immer wieder zu hören,das ja wohl noch viel mehr gehen würde.
    Als alter VA-Techi noch kurz was zum technischen:Die Ansagen kamen definitiv auch aus den Speakern der Gegengerade.Die Lautsprecheranlage im Stadion sollte so konfiguriert sein,das es problemlos möglich sein sollte,Die Capo-Mic‘s ausschließlich über die Waldseitenlautsprecher laufen zu lassen.Durch die beim Spiel anwesenden Menschenmassen und der dadurch entstehenden Schlickeffekte,die man tatsächlich nie vorberrechnen kann,sollte es kein Problem sein,das so zu gestalten,das nur die Leute die die Soundunterstützung brauchen,diese auch hören können.
    Den Ultras ist aber sicher auch aufgefallen,das der Support etwas knackiger und einheitlicher ist als letzte Saison.Das werden die auch gut finden.Da scheint es schon komisch,daß es deutlich lauter war als in den letzten Spielen.Irgendwie nicht die Art Anpassung die ich nach Beschwerden über zu laute Ansagen machen würde.

  8. Eiserner Storch

    Ich stehe mittig auf der Gegengerade zwischen Mittellinie und Strafraum Zuckertor. Beim Leipzig Spiel war ich echt genervt, weil der Capo von überall kam. Support finde ich gut, Capos Mittel zum Zweck, aber man sollte Orte in Stadion haben, wo man sich den Capo entziehen kann wenn er einen nervt (aus verschiedenen Gründen). Man kann auch ohne Capo supporten.

    Nach dem Leipzig Spiel hat man gut reagiert und weite Teile von Sound wieder abgeklemmt. Die folgenden Spiele waren deutlich entspannter. Mir fiel er nur noch auf wenn ellenlange emotionale Wachrüttel Reden geschwungen werden. Da kommt nur Gewaber an und das sollte man sich sparen. Erstickt nebenbei jeden anderen Support.

    Das die Gegengerade weniger eigene Gesänge durchbringt ist mir auch aufgefallen, und das finde ich schade, will ich oft das Gefühl habe, das in einigen Momenten auf der Waldseite zu monotone Lieder angestimmt werden, wenn eigentlich Feuer rein muss. Das von jmd anderen schon erwähnte Schalalala wenn man eigentlich Zunder geben will.
    Auch der Tempo Unterschied stört oft. Die Gegengerade singt regelmäßig schneller als die Waldseite. So kommen alle aus dem Takt.

  9. Gegengerade Block P/R hört man nichts mehr. Sehr gut!
    (Am ersten Spieltag kam da noch was an aus undefinierbarer Richtung)
    P.S. Finde es auch im Fernsehen seltsam, das zu hören, bei den Zusammenfassungen ist es oft sehr deutlich.
    Also man sollte das noch um einiges leiser machen, um es tatsächlich auf die Waldseite zu konzentrieren.

  10. Was bitte nochmal ist der Unterschied zwischen animierter Stimmung, Klatschpappen oder Videowürfeln die mich zum Mitmachen auffordern. JEDE animierte Stimmung ist nicht authentisch! Mir ist ein ehrlich stilles Stadion lieber als ein kommandiert lautes.

  11. Ich kann Franzi in allen Punkten zustimmen, besonders in einem: die Capios brüllen in die Mikros wie Opa in sein erstes Handy.
    Und Thema Bevormundung: Ich stehe ebenfalls auf der Waldseite, aber ich bin keine Ultra. Ich hab echt keine Lust mich 90 Minuten lang wie ein Kindergartenkind loben oder tadeln und mir Pausen verordnen lassen zu müssen. In der Lautstärke nervt das tierisch.

  12. Die Mikros sind ein großer Schritt nach vorne. Ich stehe seit knapp 20 Jahren auf der Waldseite, die Stimmung war nie so brachial wie heute. Dank der Anlage machen jetzt auch die Randbereich mit, die Optik des Supports wird dadurch deutlich aufgewertet. Klar haben die Emotionen auch etwas mit der Bundesliga zu tun, wie es sich nach der vierten Niederlage entwickelt, werden wir hoffentlich nicht erleben ;-)

  13. Unsere Gruppe steht seit Jahren auf der Gegengeraden auf Höhe des Elfmeterpunkts und wir singen gerne und fleißig mit. Seit dieser Saison macht das deutlich weniger Spaß. Die Situation er letzten Jahre fand ich optimal von unserer Seite wurden GesNähe angestimmt oder auch die von der Waldseite aufgenommen. Die Capos habe ich dabei (dankenswerterweise) nie wahrgenommen. Seit dieser Saison ist das vorbei. Ab Minute eins wird man von unseren da schon heiseren Capos angeschrien man möge jetzt bitte mitmachen. Wir sind hier bei Union (ach nee) und Emotion usw. Das bringt mich dazu nachzudenken ob ich jetzt für Union mitsinge oder nicht weil mich diese Art der Animation nervt. Vielleicht gibt es einen Weg den capo für die Waldseite besser hörbar zu machen ohne die Gegengerade zu beschallen. Das wäre perfekt.

  14. Waldseite auf Höhe Capo Ali:
    Ein wenig leiser, würde der Stimmung bestimmt nicht schaden. Ich finde es aktuell auch noch recht befremdlich, da es einfach ungewohnt ist. Mir war jedoch klar, dass es irgendwann so kommt. Gerade für die Zeit nach dem Umbau finde ich die Lösung für die Waldseite mehr als notwendig. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so werden auch mit der Zeit alle damit klar kommen.

    Allerdings lasse ich keine Argumente in Richtung der Capos gelten, die sie zu Animateuren macht. Die Ansagen sind die gleichen, wie auch in den vergangenen Jahren. Da hat die Gegengerade sie halt nur nicht akustisch verstanden.
    Ich finde die motivierenden Monologe meist recht wirksam, habe mich in den letzten Jahren nur immer ziemlich geärgert, dass bei mir nur die Hälfte durch die Megafone ankam. Klar ist, dass man natürlich keine Pausen machen sollte, wo das Team unsere Stimme braucht.
    Mikros gern leiser aber bitte nicht darauf verzichten.

  15. Ich stehe Gegengerade Höhe 16er und kann mich anschließen das man die Ansagen der Capos nun viel besser verstehen kann als noch letzte Saison. Für mich hat das Vorteile, weil man sich besser auf die nächsten Lieder vorbereiten kann. Finde auch nicht das dadurch die Stimmung, die von der Gegengerade angestimmt wird weniger wird, weil es immer noch 2-3 Momente pro Spiel gibt, in der diese gehört und auch von der Waldseite aufgenommen wird. Das war gefühlt für mich vorher nicht anders. Auch das asynchrone Singen zwischen Waldseite und Gegengerade hat sich durch die Micros in meiner Wahrnehmung deutlich verbessert, könnte aber noch besser werden wenn die Gegengerade sich an die Geschwindigkeit der Waldseite noch schneller anpassen würde.

  16. Ich stehe Waldseite und habe genau vossi vor der Nase. Endlich verstehen wir die Jungs der Support ist schneller und auf dem Punkt gebracht. Die micros sind definitiv hilfreich und bedingt notwendig. Was hier für Sprüche kommen find ich schon wieder lustig von Gegengerade Mittellinie höhe: man kann auch ohne Capo supporten. Ja kann man aber definitiv nicht so! Und wir sehen ja was raus kommt wenn es keinen organisierten Support gibt. Da wird es kurz mal laut und das wars. Ich kann vollkommen verstehen dass man auf die Gegengerade geht um sich nicht von Ali anbrüllen lassen möchte. Und das man da auch nicht die Lautsprecher hört. Ich finde es gut wenn man es an der alten Anzeigetafel vielleicht noch etwas versteht um schneller in Wechselgesänge einsteigen zu können.

    Achja lieben Gruß an die Gegengerade wenn ihr meint das Liedgut ist nicht gut, dann zeigt doch mal, wie gut ihr supportet und übertönt uns, dann steigen wir auch mit ein.

  17. Ich stehe auf der Gegengerade im Bereich S/T, da sind die Capos quasi nicht mehr zu hören. Wirklich stören tun sie mich nicht, ich kenne das ja von den Auswärtsspielen. Allerdings fand ich den Support nach dem 0:2 nicht optimal. Da hätte ein wenig mehr positive stroking statt der eher getrageneren Gesänge oder der sehr langen F-C-U-Rufe-Phase gut getan. Als Gegengerade lässt sich da schwer gegen ansingen und außerdem ist es immer besser, wenn das Stadion mit einer Stimme singt.

  18. Stehen GG Höhe 5 m…und die Lautstärke der Mikros ist so übertrieben laut eingestellt, dass man da überhaupt nicht diskutieren sondern bitte sofort handeln muss. Klar, die Capos sollen unbedingt aus der Masse heraus zu hören sein, aber nicht derart übertrieben alles übertönen…

  19. Es war mein erstes Bundesliga-Spiel mit Union. Ich stehe nie am selben Ort und dieses Mal in Sektor 3, Anzeigetafel, Höhe der Torauslinie.
    Wahrscheinlich mache ich mich total unbeliebt, aber egal: ich lehne das Konzept Capos grundsätzlich ab. Das hat ja leider jeder Verein so. Ein bis zwei Selbstdarsteller, die es megageil finden Tausenden von Menschen zu sagen/schreien, was sie zu tun haben. Na jut, Ick würde das nicht können. Aber jeder Jeck ist anders. Bei mir gilt das selbe Argument wie bei Sebastian: ich wollte mir bei der Bundeswehr nüscht vorschreiben lassen. Und anbrüllen lassen auch nicht. Für mich war das natürliche Stadionerlebnis früher, dass Leute verschiedenster Couleur zusammenkommen, den kleinsten gemeinsamen Nenner (Verein) haben und dann spontan spielbezogen zusammen anfangen zu singen. Das heute nervt nur noch und weckt bekackte Erinnerungen: vorne steht einer, brüllt alle an und ruft „und jetzt alle die Arme hoch! Nee, ist genauso scheiße wie das unsägliche „Sieg“ nach Siegen. Das nur vorab ab!
    Zum Spiel: Capos extrem zu laut und war es nicht gerade der Eisern/Union-Wechselgesang, wurde 1. die Spontanität der GG erstickt, 2. Sektor 3 an der Anzeigetafel beschallt, wo viele Leute stehen, die nicht beschallt werden wollen, 3. schallbedingt das Problem offenbar, dass die Trommeln nach dem „Gesang“ verspätet ankamen, weswegen viel off-beat war, was ich als Musiker unerträglich finde und 4. schiebe ich jetzt ein paar Fragen nach:
    a) wie machen das eigentlich andere Fankurven?
    b) wie jetzt das mit dem Mikrofonen? Die Stimmung war doch bspw deswegen im Relegationsspiel #2 so gut, weil das ganze Stadion sich über Jahre eine Gesangskultur geschaffen hat, die zwar nicht perfekt ist, aber dennoch so einzigartig ist, dass sie mit ein Grund ist, warum der FCU so einen fantastischen Leumund mittlerweile hat. Das wurde ohne Mikrofone gemacht und mit Flüstertüten. Und das Heiserkeitsargument zieht nicht. Wer sich so exponiert hinstellt und Leuten abverlangt alles aus sich heraus zu brüllen, sollte stets mit gutem Beispiel vorangehen.
    c) hätte man das nicht mal bei den Testspielen testen können und dann abstimmen?
    d) hätte man die Idee nicht sowieso vorher mit der Fanszene absprechen können?

    Ich finde die Stimmung unterm Strich klinisch, vorhersehbar, unspomtan, bevormundend, militärisch aufgeheizt und absolut nicht dem puren Stadionerlebnis entsprechend. Wenn die Capos um jeden Preis in Mikrofone brüllen wollen, dann sollen sie sich Lautsprecherboxen da hinstellen, wo sie stehen. Bei jedem Capo einen und dann aber die Leute, die nicht beschallt werden wollen einfach nur in Ruhe lassen. Ick versteh ditt einfach nich. Die Stimmung war doch vorher echt so gut! Warum gibt man sich damit nicht zufrieden? Warum muss man es versuchen noch besser zu machen, wenn man damit so tief einschneidende Dinge forciert?
    Und mal unter uns: die Reaktionen zeigen doch: es sorgt für mehr Unmut als für bessere Stimmung. Die Zeit ist nun gekommen zu erkennen, dass es nicht zu einer Verbesserung und einem kollektiv schöneren Stadionerlebnis führt und das Experiment abbricht.

    UNVEU!

  20. EisernerStorch

    Pándorà , dann sind wir uns ja einig. Man kann ohne Capo supporten, aber mit wird es lauter und organisierter. Einige wollen keinen Capo vor der Nase und es stresst sie angeschrien zu werden. Diese Menschen supporten dann auf ihre Weise ohne Capo.

    Zum Liedgut: Ich habe nie gesagt es wäre nicht gut; nur manchmal unpassend. Langsame leisere Lieder singen sich logischer bei einer komfortablen Führung. Wie ja auch andere hier angemerkt haben war es beim Frankfurt Spiel nach dem 0:2 halt unglücklich. Kann passieren. Durch die Situation mit den Mikros ist es für die Gegengerade nun deutlich schwieriger hier einzugreifen. Nach dem 0:2 gab es im Waldseite Schalala ein kurze Pause und die Gegengerade hat versucht das zu nutzen und was schnelleres Anzustimmen. Das hat das Mikro dann abgewürgt. Schade.

    Letztlich ziehen wir doch alle an einem Strang und die Meinungen hier sind doch fast einstimmig.
    – Mikros sind für die Waldseite und den Support im Allgemeinen gut
    – Feinabstimmung fehlt noch (generell leiser, bitte nicht im ganzen Stadion hörbar)

    Und wenn die Waldseite der Gegengerade weiterhin gestattet auch mal ein paar Lieder anzustimmen (was ja bisher immer gut klappt) ist alles super!

    Gegengerade schickt ? an die Waldseite

  21. silberhacke

    ich stehe gegengerade block N höhe 16er. dass die capos sich nicht mehr die lunge ausm hals schreien müssen, finde ich gut, man sieht es ja besonders auswärts, was das für ein immenser matrialverschleiß ist. ich finde auch gut, dass man sich auf die lieder einstellen und gleich volles rohr mit einsteigen kann. und natürlich ist der capo auch eine art animateur. über den begriff muss man sich nicht aufregen, er bezeichnet diesen job. der capo ist einfach ne spur zu laut. ich finde auch, dass es beim dortmundspiel eigentlich ziemlich gut und angemessen war. man hat auch weiterhin und trotz des deutlich hörbaren capos die möglichkeit, sich im stadion zu verhalten, wie man das für richtig hält. man muss da dem capo nicht gleich eine urlaubsclubmentalität unterstellen. wir sind alle – oder die meisten von uns – erwachsen. ich bin in der lage, dinge, die mich nicht betreffen, durchzuleiten, ich muss nicht alles hinnehmen oder auf mich beziehen oder gegen meinen willen irgendeinem allgemeinen, vorgeschriebenen trott folgen – ich z.b. steige aus, wenn um mich herum „auf die fresse, auf die fresse …“ gebrüllt wird, einfach, weil ich mir überlege, ob ich das wirklich geil finden würde, wenns jetzt auf die fresse geben würde. und ich höre diese rufe sehr, sehr laut und deutlich und bin trotzdem in der lage, mich davon zu distanzieren. es gibt da eine große angst, in irgendeiner art beschnitten oder in seinem stadionerlebnis eingeschränkt zu werden. diese angst teile ich nicht. es ist mit den mikrofonen ein neues element dazugekommen, und es ist einfach eine frage der dosierung. im übrigen sind wir die geilsten – EISERN

  22. Ich stehe nun im 4ten Jahr auf der GG ca. halbe Strecke zwischen Mittellinie und Wuhleseite. Was dieses Jahr wirklich auffällt ist, dass der Ton über die Anlage die natürliche Akustik „überholt“ und es -je weiter man von der Waldseite weg steht- oft zwei überlappende Takte gibt, um zu Gesängen und Klatschen einzusteigen. Selbst wenn man die Ansagen nicht hört, wird der natürlich „Canon“ gestört, der in der Vergangenheit so wunderbar einzigartig die GANZE AF umfasste.
    Diese Entwicklung ist nicht gut.

    Der Effekt ist, dass es womöglich auf der Waldseite lauter ist (was man etwas weiter weg nicht mehr so merkt, siehe unten), aber spätestens ab der Mittellinie leiser. Und die Motivation mitzumachen wird massiv erschwert und zu guten Teilen verhindert.

    Insofern ist es wenig hilfreich vorzuschlagen, man könne ja selber was anstimmen. Das passiert jetzt schon viel öfter als es die Waldseite mitbekommt, logisch bei der akustischen Situation ;-) Sich woanders hinzustellen ist erst recht keine Option in der dauerausverkauften AF.

    Gegen Werder stand ich übrigens im Gästeblock (Werder hab ich schon 37 Jahre länger auf dem Buckel – ich kam eigentlich besser klar als jeder Verein noch in seiner eigenen Liga war… ;-) und da war ich echt gespannt wie sich die AF von dort anhört. Aber: Wenn der Gästeblock laut ist hört man aus dem restlichen Stadion nur noch die „Spitzen“. Es sieht faszinierend aus, wenn 15000 Arme hochgehen und die ganze Waldseite mit der halben GG hüpft, aber überschallt wird man _im Gästeblock_ selten, sogar „wir werden ewig leben“ oder „Eisern Union“ bei Auswechslungen und Toren kam kaum durch.

    Ich befürchte, dass die neue Akustik eher eine Verschlimmbesserung ist als ein echter Fortschritt. Was auf der einen Seite verbessert wird (sofern man die „Anschreibefehle“ gut toleriert) wird auf der anderen Seite verschlechtert. Das ist einerseits deswegen schade, weil die Motivation auf auf der GG sehr sehr hoch ist, andererseits sehe ich langfristig die Gefahr, dass die AF einen Stimmungskern entwickelt, der sich zunehmend abkoppelt oder isoliert (auch das ist Bundesliga…).

    Schwierige Diskussion auch Aufgrund der subjektiven Eindrücke je nach eigenem Standort und (nachdem was u.a. auch hier zu lesen ist) von einigen nicht allzuviel Verständnis für die Situation an anderen Standorten in der AF aufgebracht wird.

  23. Ich stehe auf der Gegengerade, kurz hinter der Mittellinie.
    Ich sehe da eigentlich gar kein Problem. Durch die Lautsprecher kommt nur dann etwas an, wenn es rundum ohnehin etwas leiser ist. Zu verstehen ist allerdings nichts, was aber auch nichts macht. Ich habe auch gar nicht das Gefühl, dass der Soundbrei von der Waldseite – so wie es jetzt ist – einen Einfluss auf das Geschehen um micht herum hat. Dafür ist es einfach nicht dominant genug. Es gibt da eher andere Faktoren, die sich gelegentlich mal auf den Support auswirken (zum Beispiel die acht Bremer, die vorletztes Mal wie ein Riegel da standen, aber auch das war jetzt nicht maßlos tragisch und sorgte nur kurz für eine kleine Irritation).
    Kurz und gut: Ich sehe kein Problem. Wenn die Waldseite das braucht, soll sie es kriegen, davon haben am Ende ja auch alle was. Die Gegengerade muss sich dann halt insbesondere dort, wo mehr als Soundbrei ankommt, selbstbewusst geben und eben ihren Stiefel machen.

  24. Ich gehe mit @Iron Fist: Ich stehe seit Jahrzehnten auf der Gegengeraden, Höhe Mittellinie. Ob die Capos lauter oder leiser eingepegelt werden sollen, ist dort eher unerheblich. Man hört sie eher als Grundrauschen. Viel probelmatischer finde ich welche Gesänge dem Stadion in welchen Spielphasen verordnet werden. Ich kann es nur schwer ertragen, dass wir in der zweiten Halbzeit in einschläfernde Gesänge (auf Amazing Grace muss man in der ca. 75. Minute bei 0:2 erstmal kommen) einstimmen sollen, während die Jungs auf dem Feld mit vollem Einsatz ihre Chance suchen. Und es ist so: wenn auch nur ein Viertel der Gegenseite Amazing Grace singt, kannst Du nicht gegen den Gesang des neben Dir stehenden ansingen. Aber die Jungs brauchen bei 0:2 etwas anderes.

  25. Waldseite Höhe Vossi:

    Generell ist zu sagen, dass die Einführung der Mikros (ausschließlich auf der Waldseite!) ein richtiger Schritt ist und man definitiv daran festhalten sollte. Im Endeffekt zählt das Ergebnis und schaut man sich die Fernsehbilder an sieht es oft einfach nur geil aus wie die Waldseite komplett geschlossen supportet.

    Persönlich kann ich mit der Lautstärke sehr gut leben, allerdings aus Rücksicht den Leuten gegenüber, welche davon nichts mitbekommen wollen, wäre es nicht schlimm wenn man die Lautstärke noch ein wenig nach unten justiert. Selbst dann wären Ali und Voss auf der Waldseite noch sehr gut zu verstehen.

    Dass jeder sein persönliches Stadionerlebnis erleben darf ist ebenso wichtig wie die Mannschaft bestmöglich zu supporten. Gegenseite Rücksichtnahme, konstruktive Kritik und weiteres Justieren der Beschallung hilft uns zukünftig weiter anstatt gewisse Jungs mit Animateuren oder die Alte Försterei mit einem Robinsonclub zu vergleichen.

  26. Block N.
    Ich finde es ganz furchtbar.
    Und mir hat es gegen FFM ganz massiv die Laune verhagelt.
    Ich möchte den WS-Support inhaltlich gar nicht bewerten. Wir sind in den letzten Jahren in meinen Augen sehr gut damit gefahren, dass jeder die Ansichten und das Ansinnen des jeweils Anderen respektiert. Und das wird jetzt gerade aufgekündigt.

    Ich möchte keinen Kapo. Gar keinen. Auch keinen guten.

  27. Ich steh in der Gegengeraden und finde die Verstärkung riesig gut. Es hat mich bisher immer tierisch gestört, dass durch den Hall jedes Lied von den Sektoren, die weiter von der Waldseite weg sind, völlig verzögert gesungen werden.
    Und auf Höhe der Mittellinie fand ich die Lautstärke auf keinen Fall vergleichbar mit der Musik von Wumme. Viel leiser. Aber laut genug, dass man zeitgleich einsetzen kann.

    Bin total für die Mikros.

  28. Ich stimme kroko voll zu. Stehe auch Gegengerade mitte.
    Die Verzögerung nervt.
    Sonst alles gut.

  29. Ich find’s super, wenn ich im Sektor 4 auch was mitkriegen würde. Wegen eines Unioners wurde das Mikrofon gekappt. Das Mikrofon würde auch denjenigen helfen,die das erste Mal im Stadion sind
    Ich hätte nix dagegen, wenn die capo’s besser zu hören sind.

  30. Ich finde das das Thema von Sebastian sehr gut inhaltlich (mit auch meinen Bedenken) anmoderiert wurde.
    Bei einem Besuch bei unseren Nachbarn im Olympiastadion habe ich vor einiger Zeit mit extremen Befremden erstmals Capo-Beschallung über Stadionlautsprecher erlebt. Damals war dazu mein Gedankengang „Nur gut, dass es so etwas bei uns nicht geben wird …“. Leider geirrt – insofern hoffe ich, dass wenigstens die Lautstärke auf die Waldseite beschränkt herunter geregelt wird.

  31. Wir, seit 10 Jahren Mittellinie! Capos waren ab und an (störend) zu hören!
    Brauchen wir aber nicht! Wenn die Waldseite das braucht-sollen sie es machen!
    u.n.v.e.u.

  32. Ich stehe meistens Nähe Anzeigehäuschen – gegen Frankfurt auf der Waldseite und fand die Mikroverstärkung diesmal unangenehm laut (gegen BVB gleiche Stelle war’s besser). Dazu kann ich mich einigen Vorrednern nur anschließen, dass ich die Liedauswahl teilweise etwas einfallslos oder gar unpassend emfpand. Bei 0:2 mit einer rummurmelnden Schalparade den Frankfurtern beim Feiern zuhören zu müssen, ist alles andere, aber keine Anfeuerung der Mannschaft, die sie brauchen würde (gleiches einschläferndes Schalala schon gegen Bremen bei Rückstand). Ein Glück hat die Gegengerade das durch spontane Schlachtrufe beendet. Im Übrigen hab ich auch kein Verständnis für die mehrmalig angeordneten „Pausen“. Hab bisher noch nie die Gäste-Fans so oft und so laut von der Waldseite hören können wie bei diesem Spiel. Klar gab es auch Beschwerderufe über die linke Waldseite und drumherum haben viele nicht mitgemacht, aber es lag vielleicht auch einfach am bevormundenden Tonfall und der Auswahl.

    Also Fazit: noch wichtiger als die zu justierende Capo-Lautstärke (gegen BVB war’s imho genau richtig) fände ich mal einen durchdachteren Match-Plan der Capos – mit flexiblem Anpassungspotential natürlich. Prinzipiell find ich’s ja gut.

    Und P.S.: wo ist eigentlich das Bundesliga-Lied hin verschwunden? Seit 2 Spielen nicht mehr gesungen. Nicht mal mehr als „Torgesang“. So schnell schon an die Liga gewöhnt?

  33. Ihr habt es im Podcast für mich treffend ausgedrückt: Ich habe wenig Lust auf Robbinson-Club-Tanz.
    Weder im Stadion, noch im Urlaub begebe ich mich freiwillig da hin, wo man Zwangsanimiert wird; Auswärts immer schwierig ;)
    Ich bin da zum Spiel schauen, und auch Support wen ich ihn passend finde (das Lied passend zur Situation und nicht das Gesangsbuch durchziehen….); und nicht jedes Lied singe ich (ich weigere mich etwas über „Knastzeit“ und meine Mutter zu singen.)
    Jedem das seine, aber ein wenig weniger aus den Lautsprechern darf es schon sein … Bin Gegengerade / Ecke Waldseite….

  34. Ich stehe auf der Waldseite im Stimmungsblock. Ganz bewusst, weil ich ja mitmachen, singen, anfeuern will. Was Capos und Ultras organisieren, weiß ich zu schätzen.
    Aber:
    Ich finde es furchtbar, permanent aus Lautsprecherboxen angeschrien zu werden. Dass die Capos lauter sind als die Kurve kann nicht Sinn der Sache sein. Das verhagelt mir Stimmung und Stadionerlebnis.
    Obendrein fühlt es sich für mich künstlich an, wenn Capo-Anweisungen über die offizielle Stadionbeschallung gegeben werden. (Das löst eine Reihe
    von Assoziationen aus, die zumindest wenig damit zu tun haben, wie ich mir Fussballkultur wünsche.)
    Daher, mit allem Respekt: entweder zurück zum Megafon, oder zumindest die Lautstärke massiv reduzieren! Bitte!

  35. Ihr habt Probleme…? Die Mikros sind eindeutig besser! Selbst auf der Waldseite versteht man die Ansagen besser. Vorher waren die „Tröten“ eigentlich nur schlecht und schwach. Mit den Mikros kommt der Support besser und synchron. Und ich finde auch dass jeder, der sich durch die Mikros/LS in seinem „Stadionerlebnis“ beeinträchtigt fühlt, sollte mal überlegen ob er nicht lieber seine Karte an jemanden weitergibt, der von der Ticketlotterie ausgeschlossen ist! Ich persönlich freue mich, wenn ich mal im Losverfahren gewonnen habe und ins Stadion darf. Und wenn dann der Support mit Mikros noch brachialer wird, um so besser. Also, wen die Mikros anwidern, sollte lieber in die Glotze schauen.

    • @tim Wirklich niemand hat bis zu deinem Beitrag versucht, irgendwas gegeneinander auszuspielen. Und genau das fand ich gut. Hier ging es darum, mal zusammenzufassen, wie man diese Änderung findet und ob sich daran was ändern lässt, ohne anderen ihre Art des Fanseins oder des Supports vorzuschreiben. Das hat übrigens exakt nichts mit der Kartensituation zu tun, die du hier mit reingebracht hast.

  36. @Tim: Wo warst Du eigentlich damals gegen Falkensee-Finkenkrug? Oder anders gefragt: Woher nimmst Du die Gewissheit, dass Dein Anspruch an Dein persönliches „Stadionerlebnis“ universell auf alle Unioner übertragbar ist? Wenn sich jemand, wie ich z.B. von Vortänzern (ob im Cheerleaderoutfit oder mit Unionschal), die mir sagen wie genau ich wann was singen soll und jetzt aber mal zügig „DIE HÄNDE HOCH“ zu nehmen habe, gestört fühlt, dann kann ich Deiner Meinung also gleich zu Hause bleiben? Das Ticket lieber an die „richtigen Unioner“ geben, die den Zirkus der Waldseite mitmachen und nicht hinterfragen? So richtig gleichgeschaltet und ohne Widerworte oder gar eigene Meinung?

    Lass mal gut sein – ich möchte mich auch weiterhin im Stadion so verhalten können, wie es MIR gefällt und das auch weiterhin als valides Stadionerlebnis wahrgenommen wissen, ohne dass ich mir das „Unioner“ Zertifikat abholen muss. Das beinhaltet dann aber auch den Hinweis (und mehr war es ja bisher von der „Anti-Mikro“ Fraktion noch nicht), dass genug Anteile der Gegengerade das Vorgehampel der Capos nicht brauchen und die Distanzierung davon durchaus auch Teil der Platzwahl im Stadion ist (so weit weg von der Waldseite wie möglich).

  37. Ich schließe mich der Wortmeldung von Alex an. Die Stimmung im Stadion leidet sehr unter den ständigen Ansagen der Capos und den daraus entstehenden Pausen. Ferner ist es schon belustigend was alles bei uns auf der GG ankommt (Pause, Stopp, aufhören, mehr Emotion oder was habe ich Euch am ersten Spieltag gesagt). Beim Spiel gegen Frankfurt, hatte ich das Gefühl wir wären bei einer Generalprobe vor der Premiere in einem Theater und die Regisseure (Capos) unterbrechen ständig das Stück zum Spiel durch ihre Einwände. Wenn die Zwei auf der Waldseite die konstruktive Kritik annehmen und wir alle aus unseren Fehlern lernen, bekommen wir auch wieder eine Stimmung wie gegen Stuttgart/Dortmund hin. Eines muss allen klar sein, wenn wir zurückliegen, MUSS es auf den Rängen krachen!!! EISERN

  38. Mir geht’s in Bock N / GG wie KoGo: bitte verschont uns mit diesem Quatsch. Kam mir vor wie im Club Aldiana, Urlaub unter Freunden, Brauche Animation so sehr
    Abgesehen davon, ging der WS-Gesang am Wochenende nicht das erste Mal am Spiel vorbei. Vielleicht einfach mal auf das Feld schauen, statt „Emotion“ zu fordern, wenn dort unten alles in Bewegung ist?

  39. Auf der GegenGerade zwischen Anzeigehäuschen und Mittellinie musste ich mir mit großem Entsetzen anhören, dass selbst ein spontanes Eisern Union auf der Waldseite per Kommando auf Befehl ertönt. Von wegen spontan!

    Diese Animation soll offenbar auf die Gegen Gerade ausgeweitet werden. Die Einflussnahme dauert etwas, wodurch die Brüche (Pausen) im Fängesang entstehen.

    Auch Christian Arbeit müsste sich vor dem Spiel der Diktatur der Waldseite beugen.

    Traurig das der Verein diese Veränderung mit der Lautsprecheranlage unterstützt.
    Durch den Aufstieg sollte es keine Veränderung geben. Das hatte Dirk Zingler versprochen.

  40. Gegen FF/M leider nur vor der DAZN Glotze: Die lautesten Töne/Geräusche aus dem Stadion kamen von den Capos. Das klang befremdlich.
    Sonst GG links unter dem Wumme Container: Die Capo Anweisungen kommen je nach Wind/Wetter/sonst. Geräusche in Fetzen an, auch befremdlich.
    Generell schliesse ich mich 1. denen an, die sich Stimmung und Singen, Klatschen nicht „befehlen“ lassen und neige 2. dazu, meine Mannschaft bei (drohendem) Rückstand besonders laut und intensiv zu unterstützen. Vielleicht setzen sich mal ein paar Aktivisten und Fachleute zusammen, die eine Lösung für alle finden. Guter Unioner-böser Unioner ist in dem Zusammenhang genauso Kinderkacke wie Sturmhauben vor Plastikwänden. …musste ich hier nochmal los werden.?

  41. Die Aussagen der Fans zeigen eine Grundtendenz. Sicherlich werden die Ansichten immer variieren. Ich würde mich freuen, wenn ihr bezugnehmend auf eingebrachte Argumente, die Capo’s befragen würdet, warum diese Lautstärke sein muß, oder wie in Zukunft mit dem Thema umgegangen wird. Vielleicht erfahren wir auch, ob das Liedgut an das Spiel unseres Teams angepaßt wird.
    Ich würde mich über deren öffentliche Äußerungen freuen.

  42. Christian Lettau

    Sorry ich bin auch seit dem 1. ST schwer bedient, sowas hatte ich nicht erwartet.
    In völliger Ignoranz unserer Herkunft erst das Gefasel von Klassenkampf und jetzt die vermutlich in diesem Zusammenhang zwangsläufige Gleichschaltung.
    Aktuell befinden wir uns damit auf dem direkten Weg zu den Auswärts-rummelplätzen die wir alle so ,lieben‘ gelernt haben, nur leider kann man darüber aktuell nicht mal mehr spotten.
    Was kommt als nächstes? Zwangsbeschallung der Gäste die könnten doch vielleicht auch mitmachen? Klatschpappen? Tröten?
    Wenn die Vereinsführung das so möchte lautet mein Vorschlag nicht die Gegengerade sondern die Haupttribüne zu beschallen, damit könnte man Gastmannschaften ja mal richtig auf dem falschen Fuß erwischen.
    Zur Effektivitätsteigerung könnte man die Boxen auch um 180 Grad drehen, das kriegen sie ja z.B. in Hoffenheim schon ganz toll hin. Vielleicht sind dazu auch brachiale Gesänge vom Band die finale Lösung.
    Ich persönlich schweige erst mal wenn ich das Animationsprogramm vernehme und warte auf die Lücken.
    Ich brauche keinen Vorsänger wäre es anders würde ich auf der Waldseite stehen.
    Wenn hier nicht zurückgerudert wird vermute ich das diese Differenzen zur Unzeit, also in der heißen Phase der Saison eskalieren.
    War ja für uns ein schöner Lacher damals in Braunschweig, wird es dann aber sicher nicht sein.

  43. sportanwalt

    Stehe meistens Höhe 16m Linie Zuckertor (dort bin ich auch über den Zaun geklettert obwohl ich mir sicher bin, dass das normalerweise kein nobrainer ist – also wer noch ein Foto von einem überglücklichen auf dem Rasen des Stadions an der Alten Försterei kurz hinter dem 16er knienden Unioner findet, bitte an mich *grins*).

    Der wichtigste Satz ist für mich folgender, in dem der Stadionausbau vorweggenommen wird:
    „Es wird also vom Stimmungsgewicht sowieso eine Änderung kommen. Und mir stellt sich die Frage, wie dann diese Gegengeradenkultur des spielabhängigen Supports noch existieren wird.“

    Genau das trifft den Kern des Problems. Es gibt bei uns einen spielabhängigen -manchmal autonomen, oft an die Waldseite anglehnten- Support von der Gegengerade. Durch die Mikros wird dieser Support wie auch immer beeinflusst, was fast alle Kommentare in irgend einer Form bestätigen.

    Und wenn man sich vor Augen führt, dass der Support der Gegengerade eigentlich (fast) nie die Waldseite (negativ) beeinflusst, aber es jetzt anders herum häufiger passiert, kann es doch nur eine Lösung geben: der Verein muss dafür sorgen, dass die Mikros auschließlich auf der Waldseite zu hören sind.

    Eisern

    Extra Grüße an „Tetze“ :)

  44. Stehe seit 5 Jahren WS, Block J unten am Gang…fand die Megafone vorher schwer zu verstehen…Mics sind definitiv besser, sollten aber deutlich leiser sein. Ich schließe mich einigen Vorrednern an…ich bin kein Ultra, will aber supporten und stehe bewusst auf der WS. Für mich gehörte und gehört es auch durchaus dazu, Gesänge im Takt anzustimmen…das benötigt nun mal auch eine gewisse „Abstimmung“ bzw. Koordination. Ich will mich aber auch nicht so fühlen, als würde man mich beleidigen, nur weil ich mal 5-10 Minuten dem Spiel folgen will, oder das aktuell angestimmte Liedgut nicht dem entspricht, was ich als nötig empfinde. Mit den Megafonen hat man zwar auch (mehr schlecht als recht) mitbekommen, was so als nächstes passieren soll, aber…puh…das war mitunter auch echt anstrengend (und ich stehe nicht mal allzu weit von dem äußersten Megafon entfernt)…

    Die GG ist, gefühlt, doch etwas weniger intensiv wahrzunehmen wie „vorher“ (im Sinne davon, dass wir die Gesänge aufnehmen)…und gerade gegen FFM fand auch ich die Stimmung teils ziemlich unförderlich, um es mal höflich zu formulieren. Ein wenig mehr Feingefühl hätte der Stimmung sicher nicht geschadet. Es war nicht „giftig“ und „massiv“ genug, wie ich finde. Etwas „Schockiert“ hatte mich der Moment, als wir die Frankfurter deutlich wahrnahmen – das hätte ich eigentlich von den Dortmundern erwartet, war aber quasi gar nicht zu vernehmen (OK, anderer Spielverlauf) – und da keine passende Reaktion von uns kam (wir sitzen ja alle im selben Boot bis auf die 2 Tausend anderen da drüben)…

    Also Mics ja, aber bitte (deutlich) leiser…

    Off-Topic: TOTAL befremdlich finde ich es dennoch in deutschen Stadien nach dem Spiel dieses „Sieg“ zu hören…gab ja dieses Jahr (leider) erst eine Gelegenheit, aber bei solchen Dingen mache ich nicht mit…das ist ja jedem selbst überlassen…würde mich allerdings dennoch freuen, wenn mehr Leute bei sowas nicht mitmachen würden und sich etwas anderes einbürgert…vielleicht einfach ein „Heim“ davor packen?! :)

    U.N.V.E.U.

  45. auch ich bin deutlich gegen die akustische belästigung der gegengerade.
    mich nervt’s und ich werde wohl eher leiser als lauter, wenn das geblöke noch stärker zu werden scheint.

    das erste mal, dass ich im tv mitbekommen habe, dass die lautsprecher einen kasperkopp über das ganze stadion verteilen, war in köln vor ein paar jahren. ich hab mich damal nur am kopf kratzen können, und jetzt sowas auch bei uns?!? wollen wir nicht fußball pur? was soll dann so ein quatsch, dass mir jmd vorschreibt wann und wie ich zu supporten habe. dazu muss ich auch nicht eine halbe minute meine hände heben ohne dabei ein wort zu sagen. nein, wenn mein nachbar anfängt zu singen, sing ich eben mit.

    ich fahre in dieser saison auch wieder häufiger auswärts. sowohl in augsburg als auch in leverkusen wurde ich daran erinnert, warum ich das in der zweiten liga eher selten tat. man muss sich in jedem auswärtsblock genau überlegen, wo man sich hinstellt um möglichst viel spiel und möglichst wenig hampelmänner mitzubekommen.

    vielleicht können wir wenigstens zu hause den fans aber doch bitte die wahl lassen zwischen angeschrien werden und selbst schreien. wäre doch ein tragfähiger kompromiss – war es zumindest bisher.

    werden die podeste auf der waldseite eigentlich alle paar jahre immer etwas größer, oder kommt mir das nur so vor?

    zu guter letzt: sich halbnackt vor die fans zu stellen, vom eigentlichen spiel selbst kaum mal mehr das mindeste mitzubekommen und leute anzupöbeln, die sich nicht 100%ig in die willfährige masse einordnen… was ich davon in summe halte, darf jeder zwischen den zeilen herauslesen.

    vlg
    ;+)

  46. Wir stehen Waldseite, aber nicht bei den Ultras. Die Mikrofone nerven mehr als sie Freude bringen. Man bekommt ja auch mit, was das rings herum gesagt wird. Da macht man sich inzwischen über die beiden Vorturner eher lustig. Ich werde mir auch nicht vorschreiben lassen weiter zu singen, obwohl ich gerade den Schiedsrichter oder einen Gegenspieler auspfeifen möchte. Ich bin beim Fußball und nicht im Kidsclub auf Malle. Mich hat das ewige eingemotze gegen Frankfurt eher demotiviert.

  47. […] sehr differenzierte und interessante Diskussion gab es gestern in unseren Kommentaren (und auf Twitter und Facebook) darüber, wie die Mikrophonierung der Capos beim Publikum auf der […]

  48. Chrissy M.

    Hallihallo, ich stehe auf der Waldseite – meist im Bereich I/J – also rechts um Anzeigenhäuschen und an sich finde ich die Mikros AUF DER WALDSEITE super, eben an versteht die Cappos jetzt – doch die Lautstärke ist toooo much, eben weil Ali und Vossi weiterhin schreien. Noch schlimmer finde ich die Werbung, da klingeln einem echt die Ohren. Also bitte mal was an der Lautstärke machen (leiser). Danke.

    Nun zum Spiel gegen SGE FFM – da hat mir das Anstimmen dee Cappos so gar nicht gefallen – wie schon meine Vorschreiber sagten: Es kann nicht schein, wenn die Mannschaft lauthals Support notwendig hat mit einem langsamen, dumpfen Schalala rumzudümpeln. Genauso das „1.Minute Pause“ – nur weil die Cappos nicht mehr können??? Dann sollen sie still sein und den Rest der Fans machen lassen. Auch allgemein die Liedauswahl diesmal war nicht so berauschend. Wenn mal Stimmung war, dann sollte man diese nicht unterbrechen, sondern laufen lassen. Da fand ich es echt Klasse, dass die Gegengerade in solchen Momenten sodann den Ton angegeben hat und zumindest eine Hälfte von der Waldseite mitgezogen hat.

    Fazit also: Mikros nur auf der Waldseite, aber leiser. Singen lassen, wenns läuft und vor allem KEINE Pausen und die Liedauswahl auf Tempo auslegen – also mit mehr Text, den wir Anhänger lauthals mitgrölen können – ein Schalala geht nicht laut. ;-)

    Das Spiel im Übrigen als solches fand ich ganz ordentlich, leider nur wieder mal nen doofen Schiri erwischt und nach der Halbzeit eben nicht gleich 100% gegeben, schade. Denn sann wäre auf jeden Fall ein Punkt – wenn nicht sogar 3 drin gewesen.

    Also, weitermachen, nicht verzagen – auf geht’s UNION „kämpfen & siegen“. An dieser Stelle auch noch einmal Gute Besserung an Akaki Gogia – blöde Sache, aber Du packst das!

    U. N. V. E. U.

  49. Ich stehe Sektor 3, T-Block. Und selbst dort finde ich das Animationsprogramm noch nervig. Allein durch den verzögerten Ton misslingt das gewünschte Ziel, nämlich Fun und Motivation fürs Team. Ich habe das Gefühl, dass etliche erstmal versuchen den Animateur zu verstehen, stimmen dann zeitverzögert ein. Das wiederum hat zur Folge, dass es teilweise klingt wie Elternabend, Klasse 1 singt im Chor.
    Es lief doch auch ohne Mikro, das wesentlich besser.
    Dann noch ein kleiner Hinweis…Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis viele Fans von anderen Mannschaften. Und wiederholt höre ich den Satz, dass die Waldseite eher die Mannschaft als sich selbst feiern soll. Also die Gesänge dem Spiel anpassen und nicht einer einstudierten Choreo.
    Last but not least…Beim Umbau sollen nach meinem Kenntnisstand Stehplätze Stehplätze bleiben. Es sollte doch nach oben erweitert werden, dort dann zum sitzen…oder liege ich da falsch?

  50. Stadiontourette

    Gegengerade 16m Linie Zuckertor.
    Wie haben bundesweit attestiert einen Super Support und super Stimmung und ich denke es braucht keine Lautsprecher, die man im ganzen Stadion hört, weil sich damit nichts verbessert. Das finde ich eher befremdlich.
    Können die jungen Hüpfer auf der waldseite gerne machen, ich brauch das nicht.

Kommentare sind geschlossen.