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Marcus Ingvartsen könnte Union mehr Flexibilität geben

Marcus Ingvartsen, der in der Liga bisher nur in Augsburg gespielt hat, hätte man in den letzten Wochen, in denen er verletzt nicht zur Verfügung stand, fast vergessen können. Der Kicker meldet nun, dass der Däne für das Spiel in Leverkusen (die übrigens heute in der Champions League gegen Lokomotive Moskau spielen) wieder einsatzbereit sein könnte.

Marcus Ingvartsen vom 1. FC Union Berlin
Marcus Ingvartsen während des Trainings, Foto: Matze Koch

Interessant ist dabei, ob Union – sei es mit/wegen Ingvartsen oder anders – wieder zum 4-3-3 zurückkehren wird. Ingvartsen wäre dabei eine Option, um recht flexibel auch im Spiel zwischen beiden Varianten wechseln zu können. Denn er hat für Union bisher vor allem als Zehner gespielt, interpretiert aber diese Rolle so, dass sie der des zweiten Stürmers recht nahe kommt. Und Ingvartsen kann ja ohnehin auch als Stürmer spielen.

Im Tagesspiegel lesen wir, dass Sheraldo Becker den trainingsfreien Montag mit seinem Cousin Javairo Dilrosun von Hertha verbracht hat und die beiden sich dabei nicht viel über Fußball unterhalten haben – wie man das eben macht, wenn nach einer unglücklichen Niederlage beziehungsweise einem sehr schlechten Saisonstart beiden das Thema eher unangenehm ist.

Becker hat bisher recht viel Spielzeit bekommen. Dabei konnte man aber auch sehen, dass er im Kombinationsspiel und hin und wieder auch in seiner eigenen Technik durchaus Schwächen hat. Ob Becker sich in diesen Aspekten steigern kann und er so langfristig für Unions Konter und Flanken-lastigen Stil besser ist als Alternativen wie Akaki Gogia, muss sich noch zeigen.

Außerdem geht Andreas Baingo in einer Kolumne noch einmal die verschiedenen Gründe durch, aus denen man den Video-Assistenten schlecht finden kann.

Wenn Union – also, ein U21-Kader von Union – heute in Schweden gegen den Erstligisten Halmstads spielt, werden sich das auch zumindest zwei Unioner aus Schweden anschauen, wie uns unser Korrespondent Erik berichtet. Trotz der dafür nicht sehr praktischen Anstoßzeit um 14 Uhr.

Apropos Schweden: Ein kurzes Interview mit Sebastian Andersson gibt es beim RBB. Außerdem berichtet die Bild, dass Keven Schlotterbecks Trikot, das er sich nach der Roten Karte in Augsburg zerrissen hat, im noch zu eröffnenden Union-Museum landen wird.

Ebenfalls der RBB hat Anthony Ujah ein paar Entweder-oder-Fragen gestellt:

Und sonst so

Dass Polizeigewalt – von der nicht zuletzt Fußballfans betroffen sind – in offiziellen Statistiken oft nicht in dem Umfang dargestellt wird, wie sie sich in Wirklichkeit ereignet, liegt in der Natur der Sache. Eine Studie hat nun untersucht, wie häufig  ungerechtfertigte Polizeigewalt ist (darüber berichtet die FAZ): fünfmal größer als in offiziellen Statistiken könnte das Problem demnach sein. Auch den Umgang der Justiz mit Vorwürfen von Polizeigewalt hat sich die Forschergruppe angesehen, und festgestellt, dass 93% der Verfahren eingestellt werden.

5 Kommentare zu “Marcus Ingvartsen könnte Union mehr Flexibilität geben

  1. Sportanwalt

    Dann ist Ingvartsen aber heute nicht in Schweden dabei, oder?

  2. @Sportanwalt, nein.
    Von den Profis sind Maloney, Kade und Arcones Opfermann beim Balticcup dabei.

  3. Sportanwalt

    Danke.

  4. Was hast du eigentlich gegen Sheraldo? Schon das zweite Mal, dass er als einziger so in Frage gestellt wird…

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