Blog State of the Union

Wenn die Diskussion um Bobby Wood ins Absurde abgleitet

Medial ist es aktuell etwas monothematisch. Es geht vor allem um Bobby Wood. Bild/BZ machen sich Sorgen, dass Union zu abhängig von dem Stürmer ist, der ein Drittel aller Union-Tore geschossen hat. Union hätte ein Stürmerproblem, weil die anderen nominellen Angreifer keine Tore schießen würden. Brandy und Skrzybski hätten nur 3 Treffer auf dem Konto. Bloß gut, dass Damir Kreilach mit seinen 11 Toren kein Angreifer ist, sonst wäre die gesamte Argumentation kaputt. Als ob nur Stürmertore echte Tore sind …

Unbezahlbar. Bobby Wood. #fcunion #bobbywood

Ein von Steffi (@rudelbildung) gepostetes Foto am

Aber mal im Ernst. Es ist doch nicht ungewöhnlich, dass Angreifer ein Drittel der geschossenen Tore des gesamten Teams auf sich vereinen. Robert Lewandowski hat 27 von Bayerns 72 Toren geschossen. Pierre-Emerick Aubemeyang 23 von Dortmunds 72. Oder in der Zweiten Liga: Nils Petersen erzielte 19 der 67 Freiburger Tore und Simon Terodde 19 der 49 Bochumer Treffer. Das ist doch eine Zwickmühle, aus der ein Verein keinen Ausweg finden kann. Entweder gibt es keinen herausragenden Stürmer, der für 15 Tore gut ist oder man ist als Verein von diesem Angreifer abhängig.

Ich finde diese Diskussion absurd. Lasst uns einfach den Lauf von Bobby Wood genießen.

Hier noch die anderen Texte über Bobby Wood:

Union hat die Lizenz im Gegensatz zum vergangenen Jahr sofort ohne Bedingungen erhalten (Mitteilung des Vereins). Das ist eine wirklich gute Nachricht.

Klarheit gab es gestern auch in Sachen Aziz Bouhaddouz, der medial mit Union in Verbindung gebracht wurde. Der Angreifer spielt ab nächster Saison beim FC St. Pauli.

Podcast

Unser Podcast zum 1:0 gegen Heidenheim ist online. Darin unter anderem eine Eloge auf die Innenverteidiger, eine Diskussion über die taktischen Ausrichtungen der Union-Trainer in dieser Saison und die Frage, wer in der nächsten Saison denn zweiter Torhüter bei Union wird. Daniel vom Union-Taktikblog Eiserne Ketten war in dieser Episode unser Gast: Teve257 – Episches Rausrückbewegung

1 Kommentar zu “Wenn die Diskussion um Bobby Wood ins Absurde abgleitet

  1. Ralf Kaufmann

    Ich finde auch das hier ein Thema hochgeschaukelt wird. Besonders weil Brandy unheimlich für die Tore von BW arbeitet, genauso wie der Rest der Mannschaft. Hier die klugen Pässe von Parensen, Kroos usw….ein Stürmer, besonders einer wie BW ist abhängig von der Mannschaft. Auch glaube ich nicht das es so einen Hype um ihn gibt was andere Vereine anbetrifft, ist es doch seine erste erfolgreiche Saison im Profifussball, sicher schaut der ein oder andere Verein auf ihn, doch der HSV z.B ist hinter so jedem Stürmer in der 2. Liga her. Für Bobby`s Entwicklung ist eine Bestätigung dieser Saison im gewohnten Umfeld wohl das Beste und er hat die Chance mit einem Aufstieg unsterblich an der AF zu werden….wenn das mal nicht genug Grund ist zu bleiben.

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