Blog State of the Union

War ja klar, dass gegen Hertha nur frühere Unioner treffen

Das Regionalliga-Spiel zwischen Hertha und Union II Altglienicke hatte gestern einiges zu bieten. Zum Beispiel mit Chinedu Ede und Christopher Quiring 2 frühere Unionspieler, die alle Tore für die VSG schossen.

Ich war nicht vor Ort, habe mir aber sagen lassen, dass Hertha in den ersten 30 Minuten deutlich spielbestimmend war, aber Altglienicke die Tore geschossen hat. Hier ein Foto von Christopher Quiring nach seinem Treffer.

Christopher Quiring jubelt nach seinem Tor zum 0:1 gegen Hertha BSC II, Foto: Michael Hundt/Matze Koch

Bei Union ist es vor dem Saisonstart etwas ruhiger geworden. Morgen um 13 Uhr gibt es die erste Spieltags-Pressekonferenz mit Urs Fischer. Der Kurier schreibt auf, warum die Spieler trotz Hitze trotzdem die normalen Trainingszeiten beibehalten. Und Bild/BZ bringen uns Julian Ryerson näher. So lernen wir unter anderem, dass er Reierson ausgesprochen wird.

Update, 13.31 Uhr: Hier könnt ihr direkt üben, wie Julian Ryerson ausgesprochen wird. Nämlich so wie der Spieler es selbst ausspricht (danke an Union, die uns das Video geschickt haben):

Am Ende sind beide Varianten korrekt, weil der Name aus dem Amerikanischen kommt. Ihr müsst euch also selbst entscheiden, ob ihr in auf Englisch oder Norwegisch aussprecht.

Statt wie üblich am ersten Dienstag des Monats findet das erste Fantreffen der Saison am nächsten Mittwoch statt. Trainer und Manager sind zu Gast.

Zum ersten Heimspiel habt ihr die Gelegenheit mit einer Szene-Mitgliedschaft und dem Beitrag von 12 Euro die Szene Köpenick zu unterstützen und (wenn ihr wollt) euch auch mehr einzubringen. Ich finde das gut und kann das nur empfehlen. Wer lieber projektbezogen Geld gibt, kann sich an der Spendensammlung für das 68er-Denkmal beteiligen.

Facebook: Die Wald-Seite

Gestern wurde bekannt, wie der Strafenkatalog des DFB für die nächste Saison aussehen soll:

Die Witze liegen natürlich nahe:

Aber andererseits ist das eine schon fast jahrzehntelange Forderung von Fans, dass der Verband die Strafen transparent macht, so dass klar ist, wie die sich ergeben. Sie haben auch einen zweiten Nebeneffekt. Bisher war es für Vereine nicht so leicht, einzelne Verursacher dieser Strafen in Regress zu nehmen, weil sie nicht nachweisen konnten, für wieviel Schaden der einzelne Fan gesorgt hat (wegen der Intransparenz des DFB). Das dürfte jetzt möglich sein. Ich sehe schon bestimmte Vereine so gegen ihre Fanszene vorgehen …

Gut finde ich, dass von Verbandsseite versucht wird, so weit es geht auf eine finanzielle Ruinierung einzelner zu verzichten. So schreibt liga3-online.de mit Bezug auf den ursprünglichen Sportbild-Artikel: „Neu ist, dass die Geldstrafe deutlich reduziert wird, „wenn mindestens ein Täter (minus 25 Prozent), die Hälfte der Täter (minus 50 Prozent) oder mehr als die Hälfte bis zu allen Tätern identifiziert werden (minus 75 Prozent)“, berichtet das Magazin. Geld, das der Verein dann entsprechend auf die Verursacher umlegen kann. Ist der Täter zudem bereit, sich ehrenamtlich im Sport oder in Sozialprojekten zu engagieren, soll die Strafe nochmals um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Kollektivstrafen wie Geisterspiele sollen weiterhin nicht mehr ausgesprochen werden.“ Auch hier gilt: Mal schauen, wie es in der Realität aussieht.

Zum Bilderrätsel von gestern. In dieser Kindermannschaft sehen wir tatsächlich Manuel Schmiedebach vorne links:

https://twitter.com/sccsoccergirls/status/1024352018150969349?s=21

Ich habe mir gestern das Comic „Spirou in Berlin“ gekauft (hier eine Rezension aus der Frankfurter Rundschau). Das zeigt enorm viele Details. Unter anderem auch dieses:

6 Kommentare zu “War ja klar, dass gegen Hertha nur frühere Unioner treffen

  1. 10 Fackeln = 7500€
    5 Leute stellen sich… -75% (5625 Euro) macht 1875 €
    Alle 5 engagieren sich im Sport. -75% (5625 Euro)

    Schuldet uns der DFB Für die Aktion 3750 Euro

    Läuft….

  2. Tobi ?
    Deine Art zu denken würde dich zum perfekten Anwalt machen. Schon mal drüber nachgedacht? ?????

  3. alorenza

    Die Wahrheit liegt auf dem Schussbein des Betrachters: Ohne den Ex-Herthaner Chinedu Ede (zehn Jahre Blau-Weiß, zwei Jahre Rot-Weiß) bei Altglienicke hätte Hertha II mit 2:1 gewonnen.

    Sachjanur ?

  4. Bunkinho

    Haben die Herthaner es auch gehasst, wenn die Ossis in ihrem Amateur-Stadion jubeln ;-)

  5. Ach weeßte, Bunki, wir sind da völlich jelassen. :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert