Das 3:0 im Test gegen Kiel hatte einen schönen Moment, als es noch gar nicht angepfiffen war. Denn mit Florian Hübner und Suleiman Abdullahi standen zwei Spieler auf dem Feld, die verletzungsbedingt lange nicht für Union auflaufen konnten.
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Oliver Ruhnert will bald mit Urs Fischer verlängern
Im aktuellen Kicker-Heft wird Unions Manager Oliver Ruhnert viel zum großen Kader befragt. Ich weiß nicht, ob er dazu seit Juni/Juli schon feste Antworten parat hat, denn besonders neu ist das Thema nicht. Aber gleichzeitig gab es natürlich schon intern den Wunsch die Größe bis Transferschluss zu reduzieren. Das hat nicht geklappt und deshalb sind Fragen, wie man nun damit umgeht, sehr berechtigt. Der Manager sagt, dass es vor allem daran lag, dass der Reiz der Bundesliga für die Spieler größer gewesen sei, als es im Zweifel woanders zu versuchen. Und ganz ehrlich: Das kann ich verstehen. Gleichzeitig sagt er aber auch: “Es soll nur bitte auch kein Spieler ankommen und jammern, dass der Kader zu groß wäre, weil jeder Spieler ja auch die Möglichkeit gehabt hätte, nicht Teil des Kaders zu sein.”
Susanne Kopplin: “Ich habe noch nie ein Spiel komplett gesehen”
Einen Vortrag über eine Berliner Sehenswürdigkeit müsse er machen, sagte der Jungunioner beim Abendessen. Und er habe das Stadion an der Alten Försterei gewählt. Ich muss zugeben, dass ich wirklich ein bisschen stolz war. Weil vielleicht geklappt hat, woran ich beim großen Kind zu Beginn gescheitert bin, nämlich den ominösen Union-Virus zu verpflanzen. Während mein großes Kind mit 6 Jahren lieber in Bayernbettwäsche schlief, als sich zu Daniel Göhlert und Michael Bemben zu bekennen, wird der Jungunioner nun beim Vortrag den eilig von mir entstaubten Stadionbauerhelm tragen. Zur Beruhigung an alle Eltern: Auch später gibt es noch Chancen, dass Kinder den Weg zu Union finden. Mein großes Kind fährt mittlerweile sehr gerne auch mal auswärts mit und hat diese merkwürdige Zuneigung zum FC Bayern komplett abgelegt.
Vor dem Spiel gegen Chemnitz bricht der Gegner auseinander
Heute Nachmittag um 17.30 Uhr findet in Hoyerswerda (im Jahn-Stadion dort, nicht dem im Prenzlauer Berg) Unions Testspiel gegen den Chemnitzer FC statt. Über die politische Belastung dieses Gegners haben wir hier mehrfach geschrieben und sie auch im Podcast kontrovers diskutiert.
Wenn Sponsoren reihenweise aufgrund der Nazis im Block abspringen, muss man sich nicht wundern, dass finaziell und damit sportlich bald nichts mehr geht. Die Schlagzeile im Kicker bringt es auf den Punkt. #nazisrausausdenstadien pic.twitter.com/3gyN4UUOGP
— moermsken (@moermsken) September 4, 2019
Weil der Chemnitzer FC der Chemnitzer FC ist, hat sich die Vorschau auf das Testspiel, die man gestern auf Unions Webseite lesen konnte, schon überholt.
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#380 – Alles Liebe, euer Giki!

Torhüter Rafal Gikiewicz beim 1:1 in Augsburg, Foto: Matze Koch
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Nadine Hornung |
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Halberstadt heizt die Stimmung an
Guten Morgen aus Berlin-Pankow. Habt bitte alle etwas Nachsicht mit mir, denn ich habe dank Daniel, der hier jeden Tag den “State of the Union” geschrieben hat, tatsächlich richtig Urlaub gemacht und gut 2,5 Wochen im Prinzip nichts über Union gelesen und erst recht nichts gesehen. Stattdessen haben wir gesägt, gegraben und geschraubt in der Uckermark. Und es fehlt nicht mehr viel und ich werde eine Hissfahne von Union brauchen. Denn wie ich anhand der Aufkleber festgestellt habe, leben wir in Zukunft an der Grenze zur Hansa-Zone. Auf dem Ortseingangsschild unseres Dorfes sind die Rostock-Aufkleber allerdings bereits von Union-Stickern überklebt worden (und nein, das war ich nicht). Weiterlesen
Felix Kroos bleibt bei Union, aber wohl auch bei seiner Rolle
Aus der Perspektive der vergangenen Saison gesehen kommt es vielleicht ein bisschen überraschend, dass Felix Kroos auch in der kommenden Saison beim 1. FC Union spielen wird. Schließlich stand Kroos in der Aufstiegssaison nur in ziemlich genau der Hälfte der Minuten auf dem Platz, und das fast nie, weil er nicht zur Verfügung gestanden hätte.
Union zwischen Glückseligkeit und Gespannt-sein
An diesem Feiertag mitten in der Woche steht auch Union gefühlsmäßig noch zwischen der immer noch glückseligen Rückschau auf das Spiel gegen Hamburg und der gespannten Erwartung der Fortsetzung in Darmstadt. Die BZ stellt sich da die überraschende Frage: “Steigt Union als HSV-Besieger jetzt tatsächlich auf?”
Kann man eigentlich in einer Dienstag-Mittwoch-Nacht die Straße runterlaufen und EISERN UNION grölen? Frage für… ähm… mich.
— Sirius (@SiriusSuiris) April 30, 2019
Christopher Trimmel artikuliert Unions Problembewusstsein
Der Sieg von Union gegen Ingolstadt war nicht unbedingt souverän. An der Weise, in der er das nicht war, fand ich interessant, als wie groß Trainer Urs Fischer oder Kapitän Christopher Trimmel die Rolle fehlenden Selbstvertrauens und Mutes dargestellt haben. Beides sei sowohl im Aufbauspiel als auch im Pressing erkennbar gewesen. Das ist bemerkenswert, weil Union ja alle Gründe zu haben scheint, selbstbewusst zu sein. Darauf kommt es im Fußball aber nicht so sehr im großen Ganzen, sondern in ganz spezifischen Entscheidungen an.
Unions Kader für die kommende Saison steht zwar, aber es gibt noch einige Baustellen
Das Spiel gegen den Chemnitzer FC hat Union gestern mit 3:1 gewonnen, wenn auch nicht überzeugend. Aber was ist in dieser Phase der Vorbereitung schon klar. Erfrischend deutlich wurde da Trainer Urs Fischer (Vereinsmitteilung), der sagte: “Die ersten 10-15 Minuten haben mir gefallen, da war alles drin. Danach haben wir aus meiner Sicht aufgehört zu arbeiten und in die Zweikämpfe zu kommen. Man kann keine Spiele gewinnen, wenn man nicht bereit ist Zweikämpfe zu bestreiten.”
Sonne Pur und Sieg für Union✌☀ Hier gibt's den Spielbericht zum Testspielsieg: https://t.co/UleVJwiDNf 🔴⚪ #fcunion #eisern #Testspiel #FCUCFC pic.twitter.com/aGe1hkAHku
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) July 4, 2018