Unions Frauen verlieren nicht nur schon wieder eine Spielerin, sondern auch das Spiel in Bremen. Bei den Männern wird dagegen nach dem 0:0 gegen Freiburg vor allem über den VAR-Einsatz diskutiert und weniger über das Spiel. Und weil uns das alles noch nicht reicht begrüßen wir einen alten Bekannten: der Wir-kamen-aus-der-Hölle-Schal ist zurück.
Links:
- Becker&Pfeiffer mit Kathrin Längert über Verletzungen im Frauenfußball (Podcast)
- Sky-Interviews nach dem Spiel gegen Freiburg mit Horst Heldt und Rani Khedira (YouTube)
- Schal – Wir kamen aus der Hölle (Union-Zeughaus)
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[…] konnte – und so endete die Partie torlos. Für mich immerhin die Möglichkeit, mal wieder das Textilvergehen (1h20m) zu verlinken, wo der VAR natürlich auch diskutiert […]
Finds mittlerweile müßig, mich übern Schiri oder VAR aufzuregen. Mal sind die für uns Mist, mal gegen uns. So wie wir uns über das nicht gegebene Gelb-Rot für Amadu ärgern, fühlen sich auch die HSVler mit Trimmel oder Arminen mit Schäfer. Einzig das wir uns noch teilweise recht dämlich in der Zweikampfführung anstellen nervt etwas.
Ansonsten hab ich mich auch mit dem Fussball, den wir anbieten, arrangiert. Was wir gegen Bremen, Bielefeld und Freiburg gesehen bzw. nicht gesehen haben, ist unser Level. Da wird sich unter Baumgart auch nicht mehr viel entwickeln. Mit etwas Glück finden wir 2-3 andere Mannschaften, die diese Saison nichts auf die Kette kriegen und holen den einen oder anderen Überraschungspunkt gegen einen Favoriten. Aber wenn sich Gladbach, Augsburg, Mainz, Heidenheim und St. Pauli stabilisieren und anfangen regelmäßig zu punkten (die letzten 4 z.b. gegen noch uns), hängen wir schneller unten drin als uns lieb ist.
Ich sehe das ähnlich wie du. Wir sollten uns weniger mit den Fehlern der anderen beschäftigen, sondern mehr mit den eigenen vielen Fehlern. Urs hat immer wieder betont, dass Fußball ein Fehlerspiel ist. Mit den Fehlern der anderen (incl. der Schiedsrichter) muss man leider auch künftig leben, aber die eigenen Fehler könnte man abstellen.
Nun hat unser Trainer in der PK vor dem Spiel wieder indirekt die Verschwörertheorie aufgemacht: Wenn wir gefoult werden, läuft das Spiel immer weiter, wenn wir aber den ballführenden Gegner nur berühren, wird gleich für den Gegner gepfiffen.
Diese schlechte (Opfer) Stimmung überträgt sich dann auf die Ränge und auf die Spieler. Trimmel rannte gleich nach seiner Einwechslung erstmals wie eine Furie über den Platz. Foulte und meckerte (meist unberechtigt) wie nie zuvor und erspart sich in der Konsequenz nun wenigstens das Spiel gegen die Bayern.
Bleibt zu hoffen, dass wir in nicht allzu ferner Zeit wieder an unsere durchaus guten Szenen aus anderen Spielen anknüpfen können und immer ein paar Punkte Abstand auf den 16. Platz halten.
Oder um es mit Hansa zu sagen: Immer einige Zentimeter Wasser unter dem Kiel.
;-)
Hoffnungsvolle Grüße
Trimmel hat sich die fünfte Gelbe Karte abgeholt. So ist er auf St. Pauli wieder spielberechtigt ;) .
Sonst bin ich auch der Meinung, dass wir keinen „schreienden Trainer“ benötigen. Wir brauchen eine Beruhigung im Mittelfeld. Ruhe im Schiff! Spielerpersönlichkeiten! Nicht mehr dieses ständige „Rumgegrätsche“ und das „hinter laufen“ hinter den Gegenspielern. Vllt trifft dann auch Illic endlich mal regulär?
Eiserne Grüße!