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#614 – Der Kubikelfenbär und die Ballblume

In Augsburg gewinnen Unions Männer durch zwei Tore von Andre Ilic vielleicht etwas unverdient, aber danach fragt niemand mehr, denn es war der erste Sieg dort.

Die Frauen gewinnen ihr letztes Spiel gegen Gütersloh und holen damit nicht nur die Meisterschaft, samt Ballblumenpokal und Medaillen, sondern auch noch die Torjägerkanone des Kicker-Magazins für Lisa Heiseler. Partystimmung also überall, doch es gab auch Gänsehautmomente für das Team aus Gütersloh.

Lisa Heiseler hält bei der Ehrung die Meisterschale in die Kamera, Foto: Matthias Koch

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1 Kommentar zu “#614 – Der Kubikelfenbär und die Ballblume

  1. Zugezogener

    Vielen Dank für Eure wieder gelungene Zusammenfassung dieses Spieltags, insbesondere der Frauen-Mannschaft. Ihr habt meine Gedanken und Gefühle rund um das Spiel der Frauen perfekt in Worte gefasst. Einige Abgänge schmerzen doch sehr, auch wenn man in den letzten Wochen bei einigen schon gemerkt hat, dass sie immer seltener gespielt haben. Elenis Ausstrahlung auf und neben dem Platz und Sarahs immer gute Laune (auch während ihrer Verletzung und der anschließenden Zeit auf der Bank) werde ich sehr vermissen. Wenn man bedenkt, dass nach den 11 Abgängen und bisher einer bekannten Neuverpflichtungen der Kader (neben den drei Torhüterinnen) nur noch aus 17 Spielerinnen besteht, können wir sehr gespannt sein, was JZ da für die neue Saison in Planung hat.

    Besonders tut es mir für die langjährigen Unionerinnen leid, die schon in den Jugendmannschaften dabei waren, den Weg nach oben bis in die Bundesliga mitgemacht haben und nun auf der Strecke bleiben. Das ist, wie ihr schon gesagt habt, die Schattenseite der Professionalisierung – wenn man dann „Opfer“ des eigenen Erfolgs wird. Lotti hat dann auch mit Tränen im Gesicht (oder waren es doch nur die Reste der Bierdusche?) noch lange am Zaun Autogramme gegeben. Die Entscheidung, es woanders als Profi-Fussballerin zu versuchen oder wieder in den Beruf/Ausbildung und vielleicht Amateurfussball zurückzukehren, wird sicher nicht leicht.

    Aber es gibt eben auch die schönen Beispiele wie Lisa, die ja schon als Kind wusste, dass sie in die Bundesliga (oder noch weiter) will, ohne dazu zu sagen, dass sie das auch unbedingt mit Union schaffen will. Oder Katja & Dina, die ihre vorübergehende Abwesenheit genutzt haben, um die notwendige Erfahrung zu sammeln. Bei Dina möchte ich auch mal ihre besondere Fan-Nähe hervorheben und die Geduld, mit der sie jedes Mal Autogramme gibt, auch wenn das mit der Jacke durch den Zaun mal etwas länger dauert. Diesmal ist sie dann auch noch dreimal über den Platz gerannt, um den Kindern etwas von dem goldenen Lametta zu bringen. Es ist immer wieder eine Feude die Mannschaft spielen und feiern zu sehen. Ich freu mich sehr auf die kommende Saison.

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