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#577 – Union muss für Union spielen

Was die Männermannschaft gerade in der Bundesliga macht, ist kaum zu fassen, Foto: Matthias Koch

23 Kommentare zu “#577 – Union muss für Union spielen

  1. Danke für den Podcast.
    Ich fühle mich besser, da nicht allein damit.

    • geht mir auch so. Ich muss sagen, ich gehöre zu den Leuten (am Anfang im PC angesprochen) die nicht mehr daran glauben irgendwas zu reißen. Wir werden gegen Freiburg nicht gewinnen, wie auch? Und gegen Düsseldorf? Die die meisten Spiele gewonnen haben? Dann lieber direkt runter. Kurz und schmerzlos und dann auf die 2. Liga freuen.

  2. Eine Mannschaft, die aufläuft, will gewinnen. Das Potenzial ist da, aber es geht alles schief. Warum also kann sowas passieren? Ich denke, dass es grosse Störungen innerhalb des Teams gibt, die in Zeiten des Erfolgs weggedrückt worden sind und jetzt unter Druck aufbrechen, dabei denke ich an Erwartungshaltungen, Hierarchie-Ebenen, Arten, Verantwortung zu übernehmen, unterschiedliche Zukunftsperspektiven, sowas. Da werden sich Einige erwas betrogen fühlen, alte wie neue Spieler. (Vielleicht war Pare dichter an der Mannschaft dran als gedacht? Das fällt aber in den Bereich Spekulation und dieser „Ausflug“ sei mir verziehen.) Tusche sagte, die letzten Spiele finden im Kopf statt – so seh ich das auch. Da ist alles Druck: der eigene Wille, das Fahnenmeer der Fans, hämische Kommentare in Socialmedia, reißerische Presse und Unioner, die man teils nicht wiedererkennt. Beim Bochumspiel fragte mich mein Stadionnachbar in der Halbzeit: was würdest du der Mannschaft jetzt raten? Ich sagte: „Geht raus, habt Spass am Fussball und seid Union: nicklig, respektlos, zweikampfstark, frech und eklig. Spielt wie in der zweiten Liga. Seid Schlosserjungs.“ Aber Union-DNA wird ja auch gerade heiss diskutiert. Es gäbe die nicht mehr. Das isses vielleicht: Wer oder was sind wir denn gerade? Nach dieser schrägen Saison… Was definiert uns, was zeichnet uns aus?
    Was jetzt hilft, ist vielleicht Achtsamkeit, Behutsamkeit allerorten. Und nicht noch mehr Wucht, noch mehr blinde Wut oder die Meinung, dass alles nur eine Frage des Willens ist.

  3. Bin mit einem Abstieg inzwischen fein, eigentlich wäre er mir persönlich auch lieber, ich klammere den eventuellen finanziellen Schaden für den Verein jetzt auch aus. Sportlich wäre ein Klassenerhalt schlichtweg nicht verdient und ich kann mir auch nicht vorstellen das Leute die etwas im Verein zu entscheiden haben aus dieser Saison, sollte die Klasse gehalten werden, die richtigen Schlüsse ziehen.

    Zudem möchte das Fusball schauende Kind in mir lieber Duelle gegen Hamburg, Hertha und Schalke als gegen Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg.

  4. Dankeschön für eure „Therapiesitzung“!
    Mir hilft das zusammen leiden und verarbeiten und bei Taktik und Suff ein wenig gute Laune zurück holen…
    Wir (vier Unioner)waren auch in Köln, voller Zuversicht und Freude und dann Buff-hart aufgeschlagen und große Leere! Ich hab mich mittlerweile auf 2.Liga eingestellt…Bei der Arbeitsverweigerung einiger Spieler und das nicht als Mannschaft funktionieren wird das nix! Sooooo Schade!!
    Trotzdem U.N.V.E.U. lasst uns Samstag zusammenhalten ohen Hass und Hetze
    Eisern

  5. Ich bin im Block geblieben. Fassungslos. Hab mir Ali und die Mannschaft angesehen, wie sie da am Zaun standen. Meine erste körperliche Regung war das höfliche Klatschen. Meine erste emotionale Regung war beim „Eisern Union“. Auf „Union“ bin ich wieder „Rebootet“. Denn: Dit is Union! Genau wegen dieser „Union Momente“ verliert man sein Herz an diesen Verein. Normal is woanders.
    Das Union International ist am Samstag auf dem Rasen in Köln geblieben.
    Aber wir haben am Samstag auch etwas sehr wertvolles zurückgewonnen. Das Uniongefühl…man erkennt nach dem Glitzer und Glimmer und roten Teppichen plötzlich wieder die alten Unioner neben sich, deren von Falten und Furchen vergangener Tiefschläge gezeichnete Gesichter das gleiche Gefühl vermitteln wie früher die Oma, wenn man als Kind mit blutenden Knien und hängenden Ohren zur Tür herein kam.
    Egal was nun Samstag kommt. Ich bin da, denn es ist alles drin. Von direkt Klassenerhalt bis direkt in die beste 2. Liga aller Zeiten. Und danach heißt es wieder: Dit is Union! Vastehste?

  6. Ich hab mich auch schon mit dem Abstieg abgefunden. Realistischerweise müsste die Mannschaft ja das komplette Gegenteil von dem leisten, was sie die ganze Saison gezeigt hat, um eine echte Chance zu haben, das noch zu vermeiden. Oder dreimal mächtig Glück haben.
    Mit Liga 2 als Lebensraum habe ich grundsätzlich kein Problem. Elversberg ist nicht unattraktiver als Hoffenheim. Auf den Stadionausbau samt Umzug ins Oly verzichte ich gern, wenn wir uns wieder in der Zweitklassigkeit einrichten. Die Frage ist nur, ob der Verein in sich zusammenfällt, wenn die richtig dicke Kohle nicht mehr reinkommt. Und es tut mir leid um die vielen Leute im Hintergrund, die um ihren Job bangen müssen (nicht die Spieler).

  7. Momentaufnahme

    Aus meiner Sicht können uns auf 2. Liga einstellen und darauf bauen, dass wir dann irgendwann zu unserer DNA zurückfinden. Wir hatten die bis Ende der vergangenen Saison noch gehabt. Olli Ruhnert schilderte in der Vergangenheit bei Fantreffen unter anderem, mit welcher Sorgfalt er die passenden Spieler für unseren Verein auswählte. (Auftritt in Social Media, Ich-bezogene Gesprächsweise der „Bewerber“ als „No go“, etc..)

    Dann kam leider mit der Champions League das große Geld und dann gingen wir nach meinem Empfinden auf richtig große Einkaufstour. Aus meiner Sicht begingen wir damit die gleichen Fehler, die Hertha nach dem Erhalt der Windhorst-Millionen gemacht hat. (Sicher mit weniger Millionen, aber vom Einkaufsstil war das ähnlich.)

    Und plötzlich passte auf dem Platz kaum noch etwas zusammen. Alles gute teure Spieler, die aber auf dem Platz nicht harmonieren.

    Und die Union-DNA?
    Z.Bsp. äußerte ein deutscher Nationalspieler im Sommer 2023 seine riesige Freude darüber, künftig für DEN Berliner Kultclub spielen zu dürfen. Er wollte auch gleich richtige Verantwortung übernehmen. Bereits vor einigen Wochen stellte er dann fest, dass Union nächste Saison kaum international spielen wird. Deshalb hat er sich gleich mal öffentlich über die Medien für einen Vereinswechsel in Stellung gebracht.

    Das mag alles geschäftsmäßig „normal“ sein. Als Unioner kann ich aber mit einer solchen Einstellung nichts anfangen!

    WIR sind der Verein. Nach einem möglichen Abstieg wird das Team auseinander fallen. WIR bleiben und können dann auch mal wieder nach Schalke und Charlottenburg fahren. Und wir können wieder unsere DNA entwickeln und leben und STOLZ auf uns sein.

    U.N.V.E.U.

  8. Karlson

    Keine Ahnung was Nadine da reininterpretiert, Kedeira hat den Gegenspieler klar umklammert und umgerissen. Das war dumm und hat uns mit der desolaten Abwehrleistung das Spiel gekostet.

    • Heitje Riesop

      Es war doch nicht nur Khedira. Das war dumm gelaufen – richtig. Aber wie kann ich nach einem 0:2 nach zwanzig Minuten auf Zeit spielen und nach einem 1:2 immer noch? Nee, nee – das war die gesamte Mannschaft. Wenn man mit 0:2 führt, sollte man annehmen, dass der Bann gebrochen ist und pure Spielfreude einkehrt, man mehr will. War leider nicht zu erkennen. Ehrlich gesagt: mit dem Zeitspiel begann meine Fassungslosigkeit – nicht erst beim 3:2.

    • Genau was Heintje dort schrieben hat. Meine Fassungslosigkeit begann ca ab Minute 60. Jeder Ball wurde nur noch sinnlos zurueck in die Koelner gegenhaelfte geschlagen. Vollkommen ohne Gegnerdruck. Ich habe das nicht verstanden. Was soll sowas? Warum nicht in Ruhe annehmen und wie in der ersten Halbzeit zumindest ein wenig eigenen Ballbesitz nutzen um den Weg nach vorne zu suchen?
      Mir war bei diesem sinnlos und grundlos rausgebolze klar, dass das 2:2 fuer Koeln fallen kann. Und so kam es dann ja auch.
      Interessanterweise kam als Reaktion auf das 2:2 dann doch wieder etwas Ballbesitz und Aufbauspiel. Also es liegt nicht daran, dass die Jungs aufm Platz es nicht koennen.
      Nur was war es dann? Ich habe diese Saison diverse schlechte Spiele gesehen… aber das was ab der 60. Minute in Koeln los war liess mich lange Sprachlos zurueck.
      Gegen ungefaehrliche Koelner sowas machen…? Das kann ja auch nicht Vorgabe vom Trainerteam gewesen sein.
      Seltsam all das… und ja, auch schade.

      Klar hat die 2. Liga interessante Gegner. Aber ich wuerde schon gerne in der 1. Liga bleiben und noch ein paar Mal gegen das doofe Konstrukt aus Leipzig gewinnen. Die grossen Clubs mit unserem Terrorfussball aergern.

      Naja… Stand jetzt fehlt mir die Phantasie wie es einen Sieg gegen Freiburg geben koennte.
      Wuerde mich natuerlich freuen… aber es fehlt mir der Glaube daran.

      Hoffe dass mit dem Glauben bekommen die Mannschaftsintern besser hin als ich bei mir selbst intern :-D

  9. Auxiler

    Union spielt gegen den Abstieg, aber war das nicht immer so seit dem Aufstieg? Haben wir etwas aus den Augen verloren.
    Die Jungs haben es weiterhin selbst in der Hand. Und wir können weiter unseren Teil betragen in der AF am Samstag. Also, Samstag gibts wieder ein neues Spiel und ne Chance auf den Ligaverbleib, deshalb bis zur letzten Minute zusammen alles geben. „…gib niemals auf und glaub an Dich, und ist der Sieg auch noch so fern…!“ Und egal wie es ausgeht, danach in Ruhe bilanzieren. Eisern!

  10. Heitje Riesop

    Nach dem Spiel muss ich leider feststellen, dass mir ein direkter Abstieg lieber wäre. Denn dann besteht Klarheit und es bleibt ein Zeitfenster, um den neuen Kader zusammenzustellen. Die extrem späte Kader-Zusammenstellung in der letzten Saison, weil bis zuletzt nicht klar war, schaffen wir die CL oder nicht, war für mich der Genickbruch. Würden wir die Relegation verlieren, wäre das Zeitfenster für die neue Mannschaft erheblich kleiner und der Kader nicht zusammengewachsen. Das wäre ausgesprochen gefährlich, Eine rechtzeitige Kaderplanung ist für mich ganz wichtig, Und ein intensives Trainingslager, damit die neue Mannschaft auch im persönlichen Rahmen zusammenwachsen kann. Der direkte Abstieg ist besser als ein „Tod auf Raten“. 2. Liga ist kein Beinbruch, mal abgesehen von den Finanzen. Und es wäre auch die Chance, dass sich die Fans wieder sanieren können. Zu viele derzeitige Fans können anscheinend nichts mit den Booneschen Regeln anfangen und identifizieren sich nur mit Erfolgen. Ach ja: ich bin normalerweise unglücklich darüber, dass ich keine Chance habe, ins Stadion zu kommen. In diesem Spiel musste ich wohl eher dafür dankbar sein. Das ist für mich schlimm.

  11. Nach über 40 Spielen in dieser Saison stand in Köln kein Team sondern nur 11 Mann auf dem Platz. Ich denke das ist kein Zufall sondern zeigt direkt die Zustände in unserem Verein. Da gibt es kein Führungsteam sondern nur einen Alleinentscheider und um ihm herum Ausführende. Absteigen kann man aber nicht so. Viel verbrannte Erde. Finanziell und personell. Bei Union sind nur die Fans erstklassig.

    • @Bernd, dem kann ich nur zustimmen. Was auch gerne vergessen wird ist, dass unsere Frauenmannschaft von den Einnahmen aus der 1 Liga profitiert. Was passiert wenn wir absteigen?

  12. Rumheulen ist nicht die DNA von Union. Wenn wir absteigen, dann ist es halt so: na und !!!!.
    Jetzt alles und jeden, verbunden mit Schuldzuweisungen, Niederzumachen ist doch auch nicht die Lösung.
    Fakt ist doch, dass der Erfolg uns „aufgefressen“ hat, so ziemlich alle Leistungsträger und vor allem Unterschiedsspieler (Awoniyi, Andrich, Prömel, Becker, Ryerson, Kruse …) haben uns verlassen. Warum ?, und so ehrlich sind sie auch, sie verdienen im neuen Verein teilweise das mehrfache.
    Die Worte vom Auxiler: „Union spielt gegen den Abstieg, aber war das nicht immer so seit dem Aufstieg? Haben wir etwas aus den Augen verloren.“ Kann ich nur unterstreichen.
    Und wenn es wirklich passiert. Ist es denn wirklich so schlimm anstatt gegen das Konstrukt aus Leipzig und die teilweise arroganten Bayern in Hamburg, Charlottenburg, auf Schalke und in Magdeburg zu spielen?
    Vielleicht ist es auch wieder gut im Stadion dann neben wirklichen Unionern, egal ob alt oder jung, zu stehen und nicht mit diesem Event-Publikum, das nur mal den „Kult-Klub“ (der wir auch nicht sind) besucht.
    Trotzdem hoffe ich auf den Klassenerhalt, auch wenn es über die Fortuna aus Düsseldorf gehen sollte.
    UNVEU

  13. ich mache mir grosse Sorgen, dass bei Union intern einiges richtig am dampfen ist, und das weiter kaskadiert.

    Sicherlich gab es intern und während der Saison schon einiges an Unruhe weil die Kaderplanung voll daneben ging, und viele gute Spieler aber keine Mannschaft auf dem Platz stand.
    Wer weiss was schon vor Urs Abgang an Konflikten unter den Beteiligten aufgetreten ist, auch wenn es nicht um Schuldzuweisung geht, aber der Kader und dessen krasser Misserfolg war sicherlich ein Thema mit viel Reibungsfläche.

    Das ist nach Urs Weggang aber noch problematischer geworden: Urs hatte ja immerhin eine Spielidee mit dieser Truppe (die tragischerweise nach 5 unfassbar guten Jahren nicht mehr funktioniert hat). Sein Nachfolger muss da aber anders herangehen, dessen Job ist bis auf weiteres Feuerwehrmann im Akuteinsatz und sonst nix. Die alte, gescheiterte Spielidee des Vorgängers weiterzuführen, wäre natürlich völlig absurd.

    Daher musste ein mit Fokus auf spielerische Klasse in drei Wettbewerben zusammengestellter Kader einen harten Abstiegskampf spielen. Das geht nicht nur gegen die ursprünglichen Erwartungen der Spieler als sie zu Union kamen, sondern es bedeutet auch eine radikale taktische Umstellung, für die (mindestens) die neueren Spieler nicht gemacht oder geholt worden sind (eine Ausnahme war zB Vogt, aber der wurde ja auch erst -und sinnvollerweise!- geholt als der Karren längst im Abstiegsdreck steckte)

    Die aus meiner Sicht katastrophale Kommunikation von Unions Leitung gegenüber Bjelica, dass er 3 Spieltage vor Saisonende über seine Entlassung -aber eben erst nach der Saison- informiert wird, spricht für massive interne Unruhe oder eine wirklich ganz schlimme Panne.
    Selbst wenn der Kicker die Meldung erfunden haben sollte (was so sicher nicht stimmt), Union hat dem nicht widersprochen, und damit zugelassen dass der Trainer vor dem Bochumspiel nach innen und aussen blossgestellt war.

    Die Entscheidung zu Bjelicas Verbleib hätte man mit ihm in aller Ruhe für den Tag nach dem letzten Spieltag vereinbaren können. In anderen Fällen ist Union ja auch konsistent in der Kommunikation.

    Unions Hinweis, man müsse ja nicht auf jede Nachricht von Dritten reagieren, ist zwar im Prinzip richtig, aber es geht hier weniger um das Reagieren/Kommentieren oder ob und wie man „den Botschafter erschiesst“, sondern es geht um die Wahrheit hinter der Meldung:
    Union hat gegen Bochum einen Trainer ins Rennen geschickt, der offenbar in Teilen der Mannschaft keine Akzeptanz hatte, und dem die Vereinsleitung auch nicht zutraute der richtige zu sein. Aber er soll erstmal weitermachen.

    Klarer Fall von „Mehmet, was Scholl das?“ …

    Wenn die Nachricht vom Kicker zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auch nur im Kern stimmte, hat die Vereinsleitung sich damit bildlich gesprochen mit einer doppelläufigen Schrotflinte und vergiftetem Schrot mal eben in beide eigenen Knie gleichzeitig geschossen…
    Das finde ich sehr untypisch, und daher besonders besorgniserregend.

    Andererseits:
    Nur ein Pünktchen gegen Freiburg und der direkte Abstieg ist verhindert.
    Ein Sieg, und man kann sogar Platz 15 erreichen wenn Bochum in Bremen verliert (was Bremen unbedingt versuchen wird, um noch an Freiburg vorbei auf Platz 8 und damit nach Europa zu kommen. Je länger Union nicht gegen Freiburg zurückliegt, desto mehr wird Werder motiviert sein Bochum zu schlagen).

    Gib niemals auf und glaub an Dich!

    • Momentaufnahme

      Die Bremer werden sicher auch noch dafür dankbar sein, dass WIR ihnen im Jahr 2020 die 1.Liga erhalten haben, indem wir am letzten Spieltag zuhause gegen Düsseldorf gewannen, obwohl unser Klassenerhalt bereits gesichert war.
      Somit stieg Düsseldorf ab und Bremen blieb drin.

      Eiserne Grüße

    • @Momentaufnahme, Ja das wissen die Bremer alle noch ganz genau! Die mögen Union zwar auch so, aber die eigentliche Motivation ist sicher das Bier, was diesmal dann von Köpenick an die Weser gefahren wird ;-)

  14. Nur kleiner Tipp zu Henstedt-Ulzburg, seit ich den Namen bei Euch das erste Mal höre, habe ich ihn auf meiner häufigen Strecke auf der A7 bemerkt. Liegt tatsächlich direkt an der Autobahn kurz nördlich von Hamburg. Findet Ihr auf jeden Fall :-)

  15. Staunewieeinkind

    Ich muss gestehen, dass ich inzwischen keine Argumente mehr habe, warum diese Mannschaft den Klassenerhalt verdient haben sollte. Nur auf die Gegner der Abstiegskonkurrenten zu hoffen, ist als Konzept ein bisschen dünne.
    Im Grunde ist es ja mehr erstaunlich, dass wir nach dieser Niederlagenserie in der Hinrunde jetzt überhaupt noch um den Klassenerhalt spielen. Aber dann gehst Du in die letzten 3 Spieltage, stehst auf einem Nichtabstiegsplatz, hast zwei Heimspiele gegen machbare Gegner plus ein Auswärtsspiel bei einem Team, das jüngst zu Hause gegen den abgeschlagenen Letzten verloren hat. Und dann führen wir in Köln 2:0, ohne selbst auch nur annähernd gut zu spielen und haben den zahn- und harmlosen FC da, wo wir in brauchten: im Rückstand und vor zum Schweigen gebrachter Kulisse. Großartig. Wie dann die 2.Halbzeit aber passiv, ja fast gelangweilt runtergespielt wird, entbehrt aller Worte.
    Ich habe mich fast erschrocken: Unser letzter Abstieg ist 19 Jahre her und doch ist dieses Gefühl „Es geht mal wieder runter“ so in meine Union-DNA eingebrannt, dass das wie das Auflodern von etwas sehr Vertrautem ist. So sehr haben mich die 19 Jahre davor – ich gehe seit 1986 zu Union – geprägt. Und so sehr ist mir auch bewusst, dass ein Abstieg aus der ersten Liga egaler ist als einer aus der zweiten oder gar dritten. Schlicht, weil Union nicht für Fußball in einer glitzernden Welt gegen groß klingende Vereine steht, sondern für ehrliche Rackerei und bedingungslose Hingabe. Und ich bin sicher: wir als Fans werden uns unterhalb der Bundesliga nicht zum weniger leidenschaftlichen entwickeln.
    Und übrigens: Alexandersittiche! Es sind Alexandersittiche! Ihr seid sehr eingeladen, die bei Eurem nächsten Rheinlandbesuch von meinem Bonner Balkon aus nächster Nähe zu sehen.

  16. An alle Spekulanten in einigen Medien – wie konnte der böse Zingler es wagen diese zu kritisieren:
    https://www.watson.de/sport/bundesliga/448587883-union-berlin-rani-khedira-und-christopher-trimmel-reagieren-auf-soeldner-vorwurf
    mich nervt es, wenn Menschen ohne detaillierte Kenntnisse Urteile abgeben und andere kritisieren. Passiert leider in einigen Kommentaren hier auch, aber da liege ich mit meiner Wagenburgmentalität bestimmt falsch.

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