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Der Sieg gegen Köln sorgt für Erleichterung, doch die Sorgen bleiben

Nach dem 2:0 gegen den 1. FC Köln hatte ich für einen kurzen Moment komplett die Zeit vergessen. „Klar, lass uns noch in einer Kneipe hier in Köpenick treffen.“ Ganz so, als ob es  Samstagabend gewesen wäre. Ich war bereit zum Feiern und wollte alles abfallen lassen. Und da hat sich nach dem Verlauf der bisherigen Saison wirklich viel angesammelt, was abfallen wollte. Doch die Wahrheit lautete: Es war Mittwochabend und am Donnerstagmorgen um 5.30 Uhr klingelte der Wecker für die Schule unseres kleinen Kindes.

Es gibt zwei Geschichten des Spieles und es ist aus meiner Sicht wichtig, beide gleichermaßen darzustellen. Die eine ist die des Erfolges. 2:0. Wichtige drei Punkte. Union wird in der kurzen Winterpause über dem Strich stehen. Mit einer Einzelleistung und viel Willen erzielt Benedict Hollerbach mit dem ersten richtigen Torschuss das 1:0 in der 55. Minute.

Dosenöffner Benedict Hollerbach: Sein Tor ebnete Union den Weg zum Sieg, Foto: Matthias Koch

Union spielt im Prinzip komplett auf Konter, hat eine riesige Gelegenheit durch einen Flugball von Leonardo Bonucci, in den ich mich auf der Stelle verliebt habe, doch David Fofana will das Tor selbst machen und lädt Marvin Schwäbe im Effzeh-Tor zu einer Parade ein. Es war der Moment, in dem Kevin Volland leicht verzweifelt ist. Denn der Angreifer, der wieder auf außen spielen musste, war gut am zweiten Pfosten eingelaufen. Dass Fofana danach auf Vorlage von Volland das 2:0 macht mit einem Spiegelbild des Hollerbach-Treffers, garniert die ganze Geschichte noch.

Eine wichtige Frage für Fofana, aber auch andere Spieler

Fofana sei ein talentierter Spieler, sagte Trainer Nenad Bjelica in der Pressekonferenz nach dem Spiel (AFTV). Doch er müsse hart arbeiten. „Wenn er das kapiert hat, kann er ein großer Spieler werden.“ Es ist die Geschichte vom Ehrgeiz, der auf lange Sicht das Talent schlägt, die der Trainer hier in zwei Sätzen erzählt. Christopher Trimmel, der in meiner Erinnerung das erste Mal als Linksverteidiger spielte, kann diese Erzählung Fofana in mehr Sätzen mitgeben. Falls der Angreifer sie hören will.

Trainer Nenad Bjelica hat David Fofana viel zu sagen, Foto: Matthias Koch

Das ist vielleicht die große Frage für die Winterpause: Welcher Spieler ist in der Lage und Willens, sich hier auf das einzulassen, was für Union wichtig ist in der Bundesliga? Wir reden davon, dass auf dem Platz Zweikämpfe gesucht und gewonnen werden. Wir reden davon, dass auf dem Platz eine Mannschaft auftreten muss, nicht Einzelkönner. Natürlich sehen wir das Talent von Fofana, Aaronson, Tousart. Doch wenn es nicht der Mannschaft zugute kommt, hilft alles Talent nichts.

Oliver Ruhnert kennt die Antworten

Ich vermute allerdings, dass diese Frage von der sportlichen Leitung rund um Oliver Ruhnert schon beantwortet wurde und wir diese Antworten in den nächsten Wochen sehen werden. Das Thema bearbeitet auch die Berliner Zeitung und die Bild (Bezahlartikel) hatte diese Woche bereits gefragt, ob Ruhnert aufgrund von Spielerbeobachtungen bei einigen Spielen fehlte.

Laut Kicker stand Sheraldo Becker aus disziplinarischen Gründen nicht im Kader. Der Trainer sagte allerdings, es seien taktische Gründe gewesen. Er hätte sich zwischen Fofana und Becker entschieden. Es sei eine Gefühlssache gewesen. Die Gerüchte, dass Becker im Winter nach Frankfurt wechseln könnte, halten sich (Frankfurter Rundschau). Auch der Kurier schreibt über Becker. Dazu kamen Gerüchte, Leonardo Bonucci könnte Union bereits in der Winterpause wieder verlassen (Bild).

Union war Köln deutlich unterlegen

Die zweite Geschichte des Spiels gegen Köln lautete, dass Union irritierenderweise bis zum 1:0 unterlegen war. Köln kopierte teilweise die Herangehensweise von Bochum und setzte früh den Aufbau von Union unter Druck, so dass teilweise viele lange Bälle gespielt wurden. Dabei habe ich kein Problem mit langen Bällen, aber sie müssen Sinn ergeben und vorbereitet sein. So wie Bonuccis langer Ball auf Fofana. Wenn ich allerdings lange Bälle Schlage und hoffe, dass Benedict Hollerbach das Kopfballduell gewinnt, bin ich nicht überzeugt.

In der ersten Halbzeit gab es nicht viel Gutes zu sehen für Nenad Bjelica, Foto: Matthias Koch

Einfache Ballverluste, wenig Druck auf den Gegner. Das war Unions Spiel in den ersten 55 Minuten. Und das war mehr als ernüchternd. Denn irgendwie hatte ich tief in mir gehofft, der Auftritt in Bochum sei eine Ausnahme gewesen. So machte es den Eindruck, als sei diese Union-Mannschaft nicht reif für den Kampf um den Klassenerhalt. Die Robustheit, die Christopher Trimmel nach seiner Einwechslung in den Zweikämpfen zeigte (ja, er kam nach der 1:0-Führung und ich weiß nicht, ob das beim Stand von 0:0 genauso ausgesehen hätte), ist das, was ich aktuell erwarte. Einfaches, klares Spiel.

Nenad Bjelica sprach in der Pressekonferenz davon, in der Halbzeitpause hätte er 4 bis 5 angeschlagene Spieler gehabt, die teilweise muskuläre Probleme hatten. Das macht mich ehrlich gesagt etwas nachdenklich. Und ich hätte gerne mehr zu dem Thema gewusst. Wäre mehr Rotation im Team in den Englischen Wochen unter Bjelica hilfreicher gewesen? War es Zufall? Als Trainer ist das in der Halbzeitpause auf jeden Fall eine schwierige Situation.

Erstes Bundesliga-Tor für David Fofana: Kommen noch mehr?, Foto: Matthias Koch

Das Union-Team bleibt unbeständig, aber die Ergebnisse stimmen

Die Bundesliga-Ergebnisse unter Nenad Bjelica stimmen. Doch die Mannschaft zeigt weiterhin ein sehr wechselhaftes Gesicht. Sie ist ein fragiles Gebilde. Ein Großteil der Bundesliga-Teams hätte Union für eine solche erste Halbzeit wahrscheinlich so bestraft, dass Bjelicas Mannschaft nicht mehr zurückgekommen wäre. Und selbst gegen Köln hat letztlich Frederik Rönnow Union im Spiel gehalten. Der Keeper zeigte schon in den letzten Wochen eine ansteigende Form und hat sich ebenso wie Kevin Volland die Nominierung in der Kicker-Elf des Spieltages mehr als verdient.

Guter Zeitpunkt, das Torwarttrikot zu tragen: Frederik Rönnow ist in sehr guter Form, Foto: Sebastian Fiebrig
Guter Zeitpunkt, das Torwarttrikot zu tragen: Frederik Rönnow ist in sehr guter Form, Foto: Sebastian Fiebrig

Damit will ich den Sieg nicht kleinreden. Wir müssen einfach damit leben, dass beide Geschichten zum Union-Team der aktuellen Saison gehören.

Die Winterpause ist auch nicht soooooo lang, als dass wir hier auf eine große Entwicklung hoffen können. Die kann über eine punktuelle Kaderveränderung eher vollzogen werden. Trainingsbeginn ist am 2. Januar um 15 Uhr. Das erste Pflichtspiel findet bereits am 13. Januar in Freiburg statt. Wir erinnern uns: Union startet mit 3 Auswärtsspielen in Folge: Freiburg, Mainz, München.

Das sind die Berichte der Berliner Medien:

Weihnachtsgruß, Screenshot @kleinkeul auf Bluesky
Weihnachtsgruß, Screenshot @kleinkeul auf Bluesky

17 Kommentare zu “Der Sieg gegen Köln sorgt für Erleichterung, doch die Sorgen bleiben

  1. Vielleicht muss man, in Hinsicht auf die fehlende Präsenz, in der ersten Halbzeit auch den folgenden Fakt betrachten, dass Bejlica, genauso wie Urs Fischer weiterhin keine wirkliche Zeit für Training hatte.

    In diesen Einheiten hätte man zum einem wahrscheinlich eine bessere Gegnervorbereitung gestalten können und vielleicht auch Abläufe stärker trainieren können, die der verunsicherten Mannschaft hilft.

    Daher ist es eher wichtiger, wie Union in der Rückrunde solche Partien angeht, z.B. die in Mainz oder hier zu Hause gegen Darmstadt.

    Und Konter bzw. schnelles Umschaltspiel ist genau das gewesen, womit Union in den letzten Jahren erfolgreich war und es bis in die Champions League geschafft hat, also so ein bisschen ist das wieder das zurück zu den Wurzeln ?

    Eisern und frohe Weihnachten.

  2. Johann Christof Laubisch

    Ich wollte auf diesem Wege mal loswerden, dass ich eure Arbeit wirklich ganz wundervoll und bemerkenswert finde. Abgesehen davon, dass ich oft das Gefühl habe, einer von Euch spiegelt in den Texten oder im Podcast meine Seelenwelt, mag ich die kritische, ehrliche und herzliche Art eurer Texte – Union-Like halt!

    Habt vielen Dank, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins neue Jahr.

    EISERN!

    • Londonkraut

      Ich möchte mich dem zu 100% anschließen. In der kurzen Zeit ohne meine tägliche Ration Textilvergehen fehlte mir einfach etwas ganz Wichtiges!

      Euch allen einen wundervollen Jahresausklang.

  3. Ich glaube, dass mit Nenad ein ganz anderer Stil in die Kabine eingezogen ist. Vermutlich einer den nicht jeder Spieler gut verträgt. Ich ahne nur, dass dieser Stil mir auch nicht gefallen würde. Man kann Disziplin erarbeiten, oder man kann versuchen sie zu befehlen. Nenad ist wohl eher der Befehlstyp – er will nicht verstanden werden sondern einfach nur Ausführung. Dadurch entsteht ein aggressives Klima in Gruppen. Ob das einen Manschaftszusammenhalt im 21. Jahrhundert noch nachhaltig fördert wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn er den Klassenerhalt damit sichern sollte – gut finde ich das nicht. Bisher sehe ich neben der Ratlosigkeit die schon unter Fischer da war – eine aggressive Unsicherheit auf dem Platz, eine Vereinzelung der Spieler. Zu viele schauen nur noch auf sich selbst. Die Tore gestern waren vornehmlich Einzelleistungen. Es hätten aber bei konsequentem Mannschaftsspiel mindestens 2 mehr sein können. Das ganze macht mir Sorgen.

    • @honeypie ….Du glaubst.na das nenne ich jetzt mal einen gute Grundlage um Nenad die entsprechende Sozialkompetenz abzusprechen.
      3 Spiele = 6 Punkte ist die Realität. 6 Punkte die so extrem wichtig sind und am Ende fragt Niemand ab wir den Gegner an die Wand gespielt haben. Wieviele Siege haben wir die letzten 2 Jahre geholt ohne zu wissen warum?
      Das die Tore aus Einzelleistungen entstanden sind ( ist das nicht eigentlich jedes Tor?) und es noch 2 hätten mehr sein dürfen in einen negativen Kontext zu setzen, übersteigt ja sogar meinen Hang zur Schwarzmalerei…. RESPEKT
      Mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen, dass wir das Ding gerissen haben. Verdient, unverdient oder sonstwas ist mir in der aktuellen Situation aber sowas von egal.
      Zu Nenad: Wahrscheinlich hätten wir auch mit Urs Punkte geholt, aber die Entscheidung wurde von allen Beteiligten genau so getroffen.
      Ob es richtig war wird sich herausstellen und es gibt massenhaft Statistik Richtung pro und wenigstens genauso viel kontra.
      Ich hoffe nur das Zingler und Ruhnert wussten was sie da tun und von dem Trainer überzeugt sind.
      Wenn ich jetzt lese das Nenad irgendeinen Bankdrücker aus der Türkei holen will macht mir das Angst. Die Fehler wurden bereits bei den Transfers vor der Saison gemacht, bitte jetzt nicht versuchen mit weiteren zu korrigieren.

    • Musiclover

      Ich glaube, auch unter Urs wurde es in der Kabine laut. Einzelne Berichte lassen es erahnen. Das Nenad nach außen etwas anders auftritt impliziert aber nicht, dass es in der Kabine anders zugeht als unter Urs. Befehle sind aus der Zeit gefallen und ich sehe auch nicht, dass Nenad so agiert. Den Eindruck vermittelt er nicht.

  4. gegen dieses Köln zu Hause nicht zu gewinnen wäre eine Offenbarung gewesen, die haben aktuell ja noch größere Probleme. Und die komplette erste Halbzeit plus die ersten Minuten nach der Pause sah es ganz danach aus. Das war ja Wahnsinn, was da teilweise für Fehlpässe ohne jede Not gespielt wurden.

    Der Unterschied kam dann durch individuelle Qualität, weniger durch mannschaftlich geschlossene, spielerische Leistung.

    Ich gehe davon aus, dass man die komplette Saison da unten um den Relegationsplatz hängen wird. Bleibt zu hoffen, dass 2-3 Teams noch schlechter als wir sein werden.

    • Stefan Gurda

      Da bin ich eher optimistisch und hoffe auf eine Platzierung unter den ersten 10. Die alte Försterei muss wieder zur Festung werden. Wir werden sehen , wie wir gegen die harten Nüsse aussehen werden. Aber die Tendenz stimmt mit Augsburg, Gladbach und Köln. Eisern und frohe Weihnachten!

  5. War kein schönes Spiel, aber es zeigt: es geht doch!

    • Ja, wenn der Gegner sich doof genug anstellt. Ich fürchte nur, viel einfacher wird’s diese Saison nicht mehr. Wir müssen vor allem die Heimspiele der Rückrunde gewinnen. Und da kommen dann so Schwergewichte wie Bayern, Dortmund, Leverkusen – also volle Punktzahl kann man nicht einplanen.

  6. Ich verspüre bei Nenad ganz starke Norbert Düwel Vibes, der kam auch direkt nach einen langjährigen erfolgreichen Trainer und hat dann versucht mit starker Hand zu regieren… mal schauen wie es ausgeht, Steffen ist grad frei geworden -;-)

  7. Karlheinz Zesch

    Hallo alle miteinander,
    konnte gestern dank Losglück auch wieder dabei sein. In der 1. Halbzeit spielte nüchtern betrachtet Not gegen Elend. Wir haben einen exzellenten Torwart zum Glück, der nicht nur unsere Siege gegen Gladbach und Köln sicherte, sondern auch gegen Bochum und vor allen Dingen gegen Real ein Debakel verhinderte. Aber sollten wir uns immer nur auf ihn verlassen? Jeder Trainer hat seine Lieblingsspieler., aber wie uns Köln gestern auch spielerisch dominierte, und unsere Abwehrspieler wieder plan- und kopflos die Bälle einfach entweder weggedroschen haben oder den Ball in die Füße des Gegners spielten,,macht mir für die weiteren schweren Aufgaben Angst. Aber jetzt zum Positiven. Mit der Einwechslung von Trimmel und Bonucci wurde die Abwehr auf wundersamerweise stabil und plötzlich wurde auch wieder von hinten heraus ansehnlich kombiniert, so dass es ein bißchen Hoffnung gibt. Aber es war nur Köln und wir haben erst 13 Punkte auf der Habenseite. Was die Kaderplanung betrifft, bitte Trimmel und Bonnucci die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen, damit sie auch weiterhin bei uns bleiben. Ein Trainer muss mit einem so jungen Spieler wie Fofana so umgehen können, dass er sein Talent im Dienste der Mannschaft stellt. Sonst könnte ja jeder Trainer sein. Auch sollten wir nicht vergessen, was Becker für den Verein geleistet hat. . Und bitte keine weiteren
    Pseudoverstärkungen. Wenn der Verein Geld für Verstärkungen in die Hand nimmt, dann bitte für einen mit Kreativität, einen Spielgestalter alter Schule. Jetzt wünsche ich uns allen geruhsame und besinnliche Tage und ein erfolgreiches Jahr 2024

  8. Ich fande den Gegnerbezug von der Waldseite vor und während dem Spiel völlig überladen. Kenne ich so eigentlich nicht. Höre gerne andere Meinungen :)

    • Na weil die Ultras mit den Gladbachern und bliblablub kommt ja zum Glück nicht so häufig vor.

  9. in der 60. Minute bei 1:0 auf defensiv zu wechseln hat mir gestern echt sorgen bereitet.
    Aber, es hat geklappt. Mit Trimbo und Bonucci noch 70 Jahre Berufserfahrung gebracht und auf einmal war union defensiv stabil und zeigte ein ganz anderes gesicht als in den ersten 55 minuten.
    Tja nun. Hoffe das niemand dieses 2:0 überbewertet. So wichtig die 3 Punkte auch sind… dieses spiel wäre beinahe in der ersten HZ verloren gegangen.
    Dass unser El Capitano am Mikrofon sagt, wir waren in der ersten halbzeit auf Augenhöhe bedarf aber eine sehr rosarote union brille…

    Egal, hoffen wir aufs beste für die Rückrunde.

    Eisern!

  10. ich wünsche an dieser Stelle allen einfach nur schöne und ruhige Weihnachten.
    Ich persönlich bin einfach nur froh, dass wir überm Strich sind und gestern nochmal zum Ausklang dieses in jeder Hinsicht surrealen Unionjahres fett abfeiern durften.
    Im Januar wird es anstrengend genug, da verzichte ich heute gern mal auf tiefsinnige Gedanken!

    Eiserne Weihnachten!

  11. Musiclover

    Innerhalb der Bundesliga wird Becker eher nicht wechseln. Macht für mich aus diversen Gründen keinen Sinn. Frankfurt hat jetzt schon viel Geld ausgegeben. Dann noch jemand von ManU. Genug für diese Transferperiode.

    https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/dorusinmi-viktoria-pilsen-stuermer-transfer-sge-eintracht-frankfurt-raifu-zr-92713054.html

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