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Urs Fischer will sich nicht damit Aufhalten, Max Kruse nachzuweinen

Als Union gestern die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Augsburg hielt, wurde Urs Fischer natürlich auch und vor allem nach dem Abgang von Max Kruse gefragt. Anfang der Woche hatte Oliver Ruhnert berichtet, dass der Trainer genauso wenig erfreut wie Ruhnert selbst oder Dirk Zingler auf Kruses Wechselwunsch reagierte. Schließlich muss er jetzt seine funktionierende Mannschaft ohne einen wesentlichen Baustein umgestalten und eine neue gelungene Formel für das Team finden.

In der PK gab Fischer sich aber pragmatisch und optimistisch, betonte dass der Zugang von Sven Michel dabei hilft, Kruses Abgang auszugleichen, auch wenn Michel kein direkter Ersatz für Kruse sein kann, und zeigte auch Verständnis für Kruses Entscheidung, das sehr gut dotierte Angebot aus Wolfsburg anzunehmen.

Interessant war dabei noch die Aussage: „Es war ja nicht so, dass unser Spiel auf Max ausgerichtet war. Wir leben nach Prinzipien, nach Automatismen.“ Denen habe sich auch Kruse unterordnen müssen (und hat das übrigens auch getan, und zum Beispiel im Pressing durchaus mit gearbeitet). Auf Basis der Teamprinzipien werden jetzt andere Spieler ihre Qualitäten einbringen, um Kruses Beitrag zu ersetzen, war sich Fischer sicher.

Mit Blick auf Augsburg betonte der Trainer deren Stärke im Pressing und darin, die Defensive mit vielen Spielern im Strafraum unter Druck zu setzen.

Das schreiben die Berliner Medien heute:

Und sonst so

Andreas Voglsammers Tor im Pokalderby wird angemessen kuratiert:

2 Kommentare zu “Urs Fischer will sich nicht damit Aufhalten, Max Kruse nachzuweinen

  1. Musiclover

    Aha, lösbare Aufgabe @bunki. Eigentlich weiß man sowas in der Bundesliga nie vorher. Nach diesem Artikel war eigentlich schon klar, dass Augsburg neben Fürth jetzt der neu Angstgegner wird…

    • Augsburg war schon vorher Angstgegner. Da haben wir auswärts nie gut ausgesehen.

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