Blog Kommentar

Wurstkrieg auf Twitter

Mir ist von Menschen, die weder ins Stadion An der Alten Försterei gehen noch Mitglieder des 1. FC Union sind, angeraten worden, mich aufzuregen, weil Dirk Zingler etwas gesagt hat, das manchen gefällt und bei anderen auf Widerstand stößt, und zwar zum Thema Wurst.

Das ist es, worum es hier geht: Wurst. Und gendern. Um gendern geht´s auch. Fehlt bloß noch Hitler, und das Bingo wäre komplett. Aufregen soll ich mich deshalb, weil das mein „fucking Präsident ist“ (ich gebe wirklich nur wieder) und der für jede und jeden von uns spricht. Gesagt hat er laut Sportbild / verkürzt in der BZ folgendes: „Ich habe grundsätzlich nichts gegen vegane Würstchen, aber wir werden nicht jeden Wunsch erfüllen. Fußball bedeutet bei uns: Bratwurst, Bier, 90 Minuten Fußball. Auch die Sprache darf bei uns im Stadion rau sein. Nicht verletzend oder diskriminierend. Aber wir werden als Klub eben auch nicht gendern. Wir machen da niemandem etwas vor oder versuchen etwas darzustellen, was wir nicht sind.“

Foto: Sebastian Fiebrig
Foto: Sebastian Fiebrig

Solche Sätze fallen nicht vom Himmel, sie haben zumindest in Teilen eine Vorgeschichte. Auf der Mitgliederversammlung wurde nachgefragt, ob vegane Wurst im Stadion eine Option sei. Mit Eberswalder wäre sogar ein Partner mit einem entsprechenden Sortiment an Bord. Daraus wurde eine etwas peinliche Szene, die jetzt gerade in die Verlängerung gegangen ist, und das bedauerlicherweise öffentlich. Deshalb diskutiert jetzt Fußballtwitterdeutschland (Nein, dazu bitte nichts sagen!) die Abwesenheit der veganen Wurst im Stadion an der Alten Försterei. Ich habe mir erlaubt, das übertrieben zu finden. Na, da war vielleicht was los!

Weil das wirklich einen Unterschied macht: Unionfans sollen sich bitte jederzeit und laut beschweren, wenn beim 1. FC Union Berlin etwas nicht mit ihren Vorstellungen vereinbar ist. Das ist schwerer geworden, denn wir sind viele geworden. Unsere digitale Mitgliederversammlung trägt nicht dazu bei, daran etwas zu verbessern. Ich würde sogar sagen, das Gegenteil ist der Fall. Aber das ist unser Verein, und wenn wer das Recht hat, den zu kritisieren, sind wir das. Wenn dein Verein, der nach eigenem Bekunden niemanden ausschließen will, dir erzählt, dass ihm dein Anliegen egal ist, ist es auch völlig legitim, da mal gegen die Tür zu wummern. Und zwar so lange, bis jemand aufmacht. Aber alle anderen gehen bitte zunächst in ihre eigenen Stadien und regeln dort ihre eigenen Angelegenheiten.

Weil sehr viele Menschen, die ganz offensichtlich nichts über das Catering-Angebot bei Union wissen, selbiges härtestens kritisiert haben: Entgegen dem, was Dirk Zingler gesagt hat, gibt es bei uns gar nicht nur Bratwurst und Bier. Nachdem vor etwa 15-20 Jahren die Leute, die sich vegetarisch ernähren, nachgefragt haben, ob da vielleicht was machbar wäre, sind – wenn auch nicht in Bratwurstmengen – vegetarische Alternativen eingezogen. Sobald die Burger oder Feta-Taschen heißen, sind die auch ein völlig akzeptiertes Essen. Oder nennen wir es einfach Käsestulle, dann riecht es nicht so streng nach Gentrifizierung. Wer wollte eine Käsestulle elitär schimpfen?

Auch über die Kuchentheke hat bisher niemand geklagt, soweit ich weiß. Schöner Hefekuchen vom Blech, dick Streusel drauf. Ja, vegetarisch. Bei einigen Kuchensorten steht sogar vegan dran. Huch! Tat aber gar nicht weh. Wir schenken übrigens auch keinen Wein aus. Es sei denn, es ist Oktober, November, Dezember, Januar oder März. Ja, is´ Glühwein, aber ehrlich – kalt wird der von alleine. Das alkoholfreie Angebot ist übersichtlich und bestimmt ausbaufähig, aber vorhanden.

Mit anderen Worten: Das empörungsheischende „nur Bier und Bratwurst“ ist ein netter Marketing-Gag, aber stimmt nicht und lohnt die ganze Aufregung nicht. Ich bin auch deshalb kein bisschen aufgeregt über meines Präsidenten Worte, weil solche Veränderungen einfach passieren, auch ohne sein Zutun, und gar nichts daran ist schlimm. Dauert bloß manchmal, bis sich herumspricht, dass Hafermilch auch deshalb ganz gut ist, weil die nicht so schnell umkippt im Sommer. Pragmatisch gewinnt ja oft.

Ist es Menschen gelungen, daraus einen Nazi-Vergleich zu konstruieren? Twitter wäre nicht Twitter, wenn nicht sofort wieder der eine und die andere mit Schwurbelvorwürfen, Coronaleugnung und Rassismus um die Ecke getrabt gekommen wäre. DAS IST NÄMLICH ALLES DAS GLEICHE 11elf!

Ich bin aber letztlich auch gar nicht wegen des Essens im Stadion. Das geht wahrscheinlich sogar den meisten von uns so. Ich find momentan den Fußball ganz gut. Möchte ich trotzdem, dass alle, die das wollen, etwas zu essen bekommen, das ihnen schmeckt? Ich wüsste echt nicht, was dagegen spricht. Ich würde auf jeder Mitgliederversammlung dafür stimmen, obwohl ich eine große Freundin des Holzkohlegrills und der Bulette von der Union-Tanke bin.

Ich habe übrigens die ganze Zeit gegendert. Es gibt Leute, die einen Text deshalb nicht lesen können. Und es gibt die Kroos-Brüder, die den* sogar in ihrem Podcast mitsprechen. Ich erwarte nicht, dass Christian Arbeit „Unioner*innen“ sagt, und ich glaube, ihm ist es von Herzen egal, wo ich Gendersterne setze. Das existiert nebeneinander, einfach so. Wir als Verein sind doch recht unterschiedliche Leute mit sehr verschiedenen Meinungen, und auch, wenn uns Dirk Zingler juristisch vertritt, gibt er doch nicht in jedem Fall unser aller Meinung wieder. Und das regt mich überhaupt nicht auf.

65 Kommentare zu “Wurstkrieg auf Twitter

  1. crucialtommy

    Vielen vielen Dank für Deine Worte. Genau so sehe ich das auch….und dachte schon , ich wäre damit alleine.

  2. Sehr cooler Text, Steffi! Kann man nix hinzufügen.

    • Danke für diese Worte.

      Während des Lesens und vor dem Absatz, in dem du das selbst angesprochen hast, habe ich mir genau das gleiche gedacht. Und zwar sollte doch der Hauptgrund sein, in ein Stadion zu gehen, das Fussballspiel und die Atmosphäre drumherum und nicht ob es eine vegane oder eben auch gute oder schlechte Bratwurst gibt.

      Ich hoffe das zumindest Vegetarier ein Angebot finden bei Union und denke da zum Beispiel an die Erbsensuppe.

  3. Gut geschrieben, sehr gut sogar! Übrigens die Fischbrötchen aller kolour,lecker, gibt es am Denkmal. Und ehrlich, die veganen Lebensmittel, vieles aus dem Chemiebaukasten! Schaut Euch mal „Lege“ im ZDF an,da wird gezeigt was drin ist und was man seinen Körper antut. Gut man spart Geld für Licht,eben Licht aus und durch das eigene leuchten ist der Raum hell. Übrigens habe ich eine Lebensmittelunverträglichkeit, ASS, und ich bin Koch, welchen ich beruflich nicht mehr ausüben kann. Unsere deutsche Sprache wird durch das Gendern sehr beschädigt. Ich habe Respekt vor Personen des dritten Geschlechtes, da muss ich nicht eine absolute Minderheit noch extra ansprechen, schreiben. Das ist Müll.

    • @ami es ging gar nicht um „die veganen Lebensmittel“, und Falafel sind zB total lecker. Da sind Kichererbsen drin, die wachsen gewiss nicht im Chemiebaukasten. Ich nehme an, Dir ist aufgefallen, dass der Text komplett genderneutral formuliert wurde? Hast Du etwas daran nicht verstehen können, oder wo siehst Du da die sprachliche Beschädigung?

  4. Punkt.
    Dem ist nix mehr hinzuzufügen.
    Danke

  5. Ein Präsi mit einer klaren Meinung und Haltung. Man muss nicht jeden Scheiß von Minderheiten umsetzen. Jeder kann Zuhause machen wie er möchte. Zu Union gehört die Stadionwurst und die berliner Schnauze ohne diesen Genderwahn. EISERN??

    • @Joe und was genau ist Dein Anliegen? Deine Sprech- und Essgewohnheiten sind ja sehr offensichtlich nicht Gegenstand der Diskussion.

    • @joe, niemand möchte dir deine heilige Stadionwurst und dein drölftes Bier wegnehmen. Das gehört auch für mich dazu. Aber das Angebot zB um Fritten zu erweitern, vegan, würde dem ganzen doch schon Rechnung tragen. Nichts sein lassen, nichts verändern, nur ergänzen. Solche Wortmeldungen von DZ geben dem ganzen eine viel größere Bühne als eigentlich war.

  6. @paul wie gesagt – vegetarisches Essen gibt es ja ohnehin. (Momentan wahrscheinlich wegen Corona nicht, aber grundsätzlich schon.) Bei den Suppen ist immer die spannende Frage, wie die gemacht werden. Wenn die Erbsensuppe mit ner Beinscheibe gekocht ist, ist sie nicht mehr ganz so vegetarisch. Das weiß ich aber nicht, deshalb hatte ich das Beispiel rausgelassen.

  7. Sehr guter Kommentar. Danke.

  8. Sehr gut!!!

  9. Phrandts

    Danke für diesen Text, Steffi!
    Unterschiedliche Meinungen sind das eine. Mich stört vielmehr die selbstgefällige Art, mit der gar nicht mal so abwegige Entwicklungen und Anregungen kategorisch ins Lächerliche gezogen werden. Wie unser Präsi mittlerweile wohl zum Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln steht? ;)

    • @Phrandts ich verstehe, was du meinst. Das gibt nach außen ein doofes Bild ab, und darüber ärgere ich mich schon auch, weil’s uns allen angelastet wird. Mein Punkt war eigentlich bloß: Da weicht das, was die gelebte Realität ist, doch ein ganzes schönes Stück ab von dem, was Dirk Zingler gesagt hat. Ich glaube, die Befürchtung ist, als abgehoben/nicht bodenständig/elitär wahrgenommen zu werden, und deshalb kommen dann so Sprüche. Den heute finde ich nicht gut und nicht klug, aber auch kein Material, um so steil zu gehen, wie das heute passiert ist.

  10. honeypie

    Schöner Text. Find ich mich auch wieder. Jeder soll nach seiner Façon leben und essen. Das vegane Zeug wird auch bei uns kommen ohne großes Trara. Und ich finde in Texten kann man auch ganz einfach klassisch gendern: Zuschauerinnen und Zuschauer. Journalistinnen und Journalisten sollten halt nich so schreibfaul sein.

    • @honeypie Es geht ja noch viel einfacher: Statt Zuschauer Fans sagen ist sogar kürzer. Oder „alle, die zuschauen“ ersetzt das etwas gekünstelte „Zuschauende“. Wir haben an sich eine schöne, präzise Sprache, die muss nur richtig benutzt werden.

  11. Schmusi Ultra

    Liebe Steffi, Du hast das sehr schön zusammengefasst – und gleichzeitig bewundere ich Deine Gelassenheit. Ich war nämlich beim Lesen von DZs Aussagen schon geladen. Die Aussagen sind sicher nicht skandalös (Social Media natürlich egal ist), aber wieder einmal nervig, engstirnig und der Entwicklung hinterherhinkend. Zum wiederholten Male bin ich von unserem obersten Vertreter genervt, weil er sich (vermutlich bewusst) hemdsärmelig gegen einen vermuteten Mainstream stellt – und das praktisch ungefragt und ohne Not.
    Union will nicht gendern? Okay, ist dann halt so – aber muss man das Thema dann so aktiv ablehnen und ein Schild hochhalten „Wir gendern nicht!“? Warum? Was bezweckt er damit? Ist das nur die Demonstrationen eines ominösen Andersseins? Finde ich komisch.
    Die Diskussion um die Wurst ist ja auch, naja… Auch hier die Frage: Warum? Warum diese Alte-weiße-Mannhaftigkeit? Warum nicht essen und essen lassen? Kann DZ denn Eberswalder überhaupt verbieten, sowas im Stadion anzubieten? Vermutlich nicht. Und wenn es sich verkauft, ist doch okay. Wenn nicht, dann nicht. Wo ist das Problem? Das frage ich mich die ganze Zeit. Warum macht DZ hier immer wieder öffentlich und völlig unnötig Fässer auf, die es gar nicht braucht. Natürlich kann und muss man unterschiedliche Meinungen in einem Verein aushalten, aber wenn jemand wie ein bockiges Kind immer wieder ohne Not Unmut schürt und Unruhe reinbringt, zehrt das an der Geduld.
    Und von den diversen schwierigen Corona-Kommentaren unserer Vereinsführung will ich jetzt gar nicht anfangen…
    Also: Statt mich nur über diese wunderbare Vorrunde meiner Mannschaft zu freuen, muss ich mich also auch regelmäßig über die schlechte Kommunikation meines Präsidenten ärgern. Wie gesagt, es nervt und nimmt mir zum Teil sogar die Freude am erfolgreichen Fußball. Mir geht es da wie Felix, der hier vor einiger Intensiv beschrieb, wie schwierig sein Verhältnis zu Union dadurch geworden ist. Und das ist schade, sehr schade.

    • @schmusi, das ist die zusammengefasste Variante meiner Gedanken. Danke, dass Du diese mit Deinem Beitrag der Menschheit ersparst. Es wäre sonst episch geworden.

    • @Schmusi Ultra ja, das finde ich auch: Wenn eigentlich alles in Ordnung ist, ohne Not so’n Faß Würmer aufzumachen, ist schon eine eigenwillige Entscheidung. Versteh ich auch nicht. Die Würstchen-Sache dürfte eine Nachwehe der Mitgliederversammlung gewesen sein, aber wer erzählt bitte anlasslos was übers gendern? Das war seltsam.

    • @Schmusi Ultra
      Danke für deinen sehr guten Beitrag, der auch meine Gedanken zusammenfasst.

    • Manche können so toll labern nicht auszuhalten, ich finde gut was Dirk Zingler unser Präsident gesagt hat.
      Man sollte sich nicht zuviel profilieren hier auf Textilvergehen !

  12. Ich hätte jetzt beinahe „Sommerloch“ geschrieben.
    Aber wir haben ja sonst keine Probleme.
    Is oooh Wurscht. ?

    • @marco ich finde schon, dass wir uns Pommes gegenüber nicht zwangsläufig ablehnend verhalten müssen.

  13. Reiner Kliemt

    Mir schwebt noch eine ganz andere Frage durch den Kopf. Was hat der Präsident mit dem Catering zu tun? Was bezweckt er, wenn er sich da einmischt? Bei mir ist im Stadion auch Stadionwurst und Bier angesagt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich jemand ernsthaft mit der Speisenauswahl anderer Leute beschäftigt. Is mir doch Wurscht was der Unioner neben mir isst. Also was soll das?

  14. Prinzipiell bin ich auf Zinglers Seite, andererseits hat „Eberswalder“ auch vegane Produkte im Sortiment, da liegt es nahe diese auch im Stadion anzubieten, dann sieht man ob Bedarf besteht.

  15. Der Alte hat Jehova gesagt und die Menschen mit Befindlichkeiten springen wieder voll drauf an.
    Eigentlich macht es mich froh, denn das heißt doch nur, dass wir in unserem Land und bei Union keine echten Probleme haben, wenn wir schon so aufgeregt über solchen Scheiß diskutieren.
    Schönes Wochenende.

  16. Hochrheinmaedel

    Da faellt mir doch glatt ein Sprichwort ein das meine Mutter gerne zitierte: Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür, da braucht der Besen genug dafür.

    Aufgeret über den Praesi habe ich mich trotzdem, weil er lange genug im Geschäft ist um zu wissen, dass so eine Aussage Wellen schlägt und als Medien-Profi hätte ich mir gewünscht, dass er nicht in die hingehaltene Karotte beißt . Aber er ist halt wie er ist und blos weil ich gerne zum Fussball gehe muss ich ja nicht mit allem einverstanden sein was so aus der Präsi-Ecke kommt.

  17. @Steffi:

    Schade, dass du diejenigen Leute ausgrenzt, die sich nicht als Leute definieren. ;-)

    Spaß beiseite, du hast das wunderbar formuliert und bewiesen das es auch ohne Sternchen geht, einfach indem (an dieser Stelle hätte ich beinahe ‚man‘ geschrieben *grins* [huch, ohne Sternchen geht’s dann ja doch nicht]) die Möglichkeiten der deutschen Sprache ausgeschöpft werden.

    Zur Wurst:
    Was will Zingler eigentlich erreichen? So gut kenne ich ihn dann doch, das er nix ohne Grund sagt. Zunächst kommt mir so ein Satz wie plumper Populismus vor, gerade vor dem Hintergrund, das es ja, wie erwähnt, durchaus ein (wenn auch dünnes) Angebot an fleischlosen Snacks und alkfreien Drinks gibt. Kommt er damit dem nörgelnden Bestandsunionerpöbel entgegen, dem das mit dem ganzen neumodischen Zeugs mal wieder viel zu viel wird?
    Ernst meinen kann er, also Zingler, nicht der Pöbel, das jedenfalls nicht. Wir brauchen ja schließlich jeden Cent und wären schön dumm, wenn wir nicht jede Ertragsmöglichkeit nutzen würden. Nicht das unser Wohnzimmer doch irgendwann mal Veggiearena heißen muss.
    An den applaudierenden Pöbel mal ne ernstgemeinte Frage (oder zwei oder so):
    Was ist mit euch los? Was genau wird euch weggenommen, wenn es ein ZUSÄTZLICHES Angebot für Menschen gibt, die sich einfach anders als ihr ernähren wollen? Beim Bier das Gleiche… Alter, was zur Hölle stört euch daran, wenn’s AUCH alkfrei gibt?
    Und: Was gibt es an solch einem populistischen Gelaber eigentlich zu feiern?
    Und ich verrate hier mal ein „Geheimnis“, es kommt sogar noch mehr von diesem linksgrüngutmenschschlafschafversifften Öko-Futter ins Stadion. Und die Nazifleischfresser (wie ich einer bin) werden es lieben und leerfuttern, safe!

    • „nörgelder Bestandsunionerpöbel“
      Geht’s nicht noch überheblicher ?

  18. Danke Steffi, das trifft auch sehr gut meine Gedanken dazu.

    Was mich dabei mehr stört als die eigentlich Themen ist das Zingler sich wahrscheinlich einen Effekt in der Aussenwirkung erhofft, aber sich anscheinend der Innenwirkung null bewusst ist. Du schreibst, dass er damit nicht die „unser aller Meinung“ wiedergibt, was natürlich stimmt. Aber mit den Aussagen tritt er auch allen Mitgliedern kräftig vors Schienbein, denen die Veggie Wurst und das Gendern wichtig und lieb sind. Völlig unnötig eben.

  19. @elfc da kann ich dir leider nicht widersprechen, und das steht im Grunde auch so im Text: Wenn im Sommer noch gesagt wird, wir wollen niemanden wegen seines Impfstatus‘ ausschließen, im Januar dann aber wegen Ess- und Sprechgewohnheiten ausgegrenzt wird, ist das für mich mindestens unverständlich, und ich halte es für falsch. Ganz schlechtes Signal.

  20. Wuhleblut

    Zingler ist ein alter weißer Mann, der irgendwo Ende der 90er bis Mitte der 00er stehen geblieben ist.
    Die gute alte „alles bleibt wie es ist Manier“ hat zwar vor 10-15 Jahren funktioniert, doch die Welt dreht sich weiter.

    Während veganismus bereits im Discounter Einzug erhalten hat, stellt sich unser Medienprofi Präsident hin und schwadroniert was von „Bratwurst und Bier“ und schwenkt dann (warum auch immer) rüber zu „hier wird nicht gegendert“.

    als nächstes schreit er womöglich in die Sky Kamera „hören sie auf mich zu filmen“

    Der alte hat wohl vergessen, das wir 1. Liga spielen und das Internet nicht nur aus dem Union-Forum besteht.
    Wird Zeit das er einfach arbeitet und andere reden lässt, wird nämlich immer peinlicher mit ihm.

    Er hätte auch einfach auf das bereits bestehende vegetarische Sortiment eingehen können und das Thema mit einem „und mal schauen ob wir in Zukunft alle anderen unioner satt bekomme“ Charmant beenden können.

    Aber nee, lieber einen auf sturen Bock machen. Watt ein Vogel xD

    • Super Wuhleblut, ganz toll
      …. alter weißer Mann….. Der alte hat wohl vergessen….. Wird Zeit das er einfach arbeitet ….Watt ein Vogel xD
      Mit gefällt auch nicht alles was Dirk Zingler sagt, aber er ist immer noch unser Präsident, Kritik Ja aber bitte nicht pöbeln.

    • Ich hoffe doch, Deine Sätze sind Ironie….

    • Steffi (klein)

      @Wuhleblut: Vielleicht ist er nicht auf das restliche vegane Sortiment eingegangen, weil das überhaupt nicht die Frage war. Aber dazu müsste man natürlich mehr lesen als nur das kleine Zitatkästchen, das Medien aus einem vierseitigen Interview zusammenbasteln, um möglichst viel Empörung und Klicks auf ihren eigenen Plattformen zu generieren. Was sie ja offensichtlich mal wieder geschafft haben. Es lebe die Empörung!

  21. Normalerweise sollte das Speisenangebot durch die Nachfrage geregelt werden, nicht durchs Präsidium. Der Feta-Stand hat m.E. nicht gerade die längsten Schlangen, obwohl es gar nicht so viele Alternativen gibt. Vielleicht hat das Gründe. Trotzdem spricht nichts dagegen, vegane Würste anzubieten – vielleicht laufen die ja besser. Dem Verein sollte es doch ein Anliegen sein, schon aus wirtschaftlichen Gründen, möglichst viele Geschmäcker zu bedienen. Und gerne auf der nächsten Mitgliederversammlung mit ausführlicher Statistik zu den verkauften Lebensmitteln.

  22. Super geschrieben! Genau das macht uns doch aus, das wir nicht jeden modernen Dreck mitmachen. Ansonsten sind wir auch nur wie alle anderen, nichts mehr besonderes. Und wem das stört, der soll nich hingehen. Ich gehe auch nicht in eine Technoclub und will Rockmusik hören.
    Und genau deswegen ist Dirk unser Dirk.
    Ich hoffe für noch sehr lange Zeit.
    Eisern gegrüßt an alle, die das lieben was wir sind..

  23. @Wuhleblut, reicht dir Bratwurst, Steak und Bier, Limo nicht? Mir schon.

    Ironie Anfang:

    Ich überlege gerade wie man eine weibliche Assistentin beleidigen würde? Die männliche Form wäre ja „Ey du Arschloch heb die Fahne“. In der Zeit wo du über die richtige Umgangsform nachdenkst haste dich schon wieder beruhigt. :-)

    Ironie Ende.

  24. Ich bin bin in vielen Gedanken bei Steffis Kommentar. Das mag daran liegen, dass ich nicht betroffen bin oder mir bspw. beim Gendern noch keine wirkliche abschließende Meinung zugelegt habe.

    Genauso verstehe ich auch diejenigen, die es betrifft oder solche, die sich über die Kommunikation aufregen. Ganz oft merke ich auch, dass Zingler im Kern egtl. das richtige meint oder sagen will, aber den Ton dann einfach überhaupt nicht trifft. Gefühlt war das früher besser, allerdings sind die Zeiten jetzt auch wesentlich komplizierter.

    Ich habe aber festgestellt, dass ich es persönlich gut vertragen kann, wenn man mal wieder mehr von allen ein bisschen „gehasst“ wird. Wurden mitunter von anderen zu sehr abgekultet.

    Und ein Denkanstoß zum Thema veganen Würstchen habe ich noch:
    Vielleicht ist es einfach unwirtschaftlich. Nicht nur von der Abnahmemenge her, sondern weil du jeweils einen eigenen Grill dafür bräuchtest, bei dem garantiert wäre, dass nichts vom Tierfett der normalen Würstchen drankäme. Die kann man ja nicht einfach so mit der gleichen Zange dazwischen hauen. Um das sicherzustellen, müsste man am besten einen eigenen Grill irgendwo platzieren mit allen zusätzlichen Kosten, zusätzlicher Arbeitskraft und wahrscheinlich noch irgendwelchen Bedingungen. Und das alles für am Ende vielleicht „nur“ eine handvoll Leute. Ist sicherlich ein streitbarer Gedanke.

  25. Danke @ Schmusi Ultra, wuhleblut, Basti und die anderen, die hier mit vernünftigen Argumenten diskutieren.

    Normalerweise stehe ich nicht auf solch Danke-Drukos, aber in dem Fall war es mir ein Bedürfnis, weil wirklich gut auch meine Gedanken zusammengefasst wurden.

    Ergänzend dazu: Gibt es denn keine Handhabe, Zinglers vollkommen unnötigen und kontraproduktiven PR-Alleingängen irgendein Korrektiv entgegenzusetzen? Zumindest müsste ihm doch mal ein Berater an die Hand gegeben werden der ihm sagt: kannste ja so meinen, aber formulier das doch bitte so, wie das jeder halbwegs normale in der Öffentlichkeit stehende Verantwortungsträger tun würde. Zingler verspielt seit einiger Zeit mächtig viel Kredit, und auch wenn das unsere Wagenburg-Hotten nicht so sehen wollen, das ist nicht gut für unseren Verein!

  26. Ulrich Peters

    Die zunehmende Bissigkeit der Debatte hat den Vorteil, dass die Widersprüche schärfere Konturen annehmen und man ein bisschen klärer wird. Drum will ich als Mitglied der gescholtenen Fraktion „Bestandsunionerpöbel“ freimütig bekennen: Ich habe mich über Dirk Zinglers Statement gefreut! So langsam nerven sie nämlich, die wohlstandschauvinistische Ideologie des Veganismus und die Mode des Genderns, dieses moralische Feigenblatt einer sonst reaktionär verfassten Gesellschaft. Schnell mal ein Sternchen gesetzt, schon brauchen wir nicht mehr über Klassenfragen reden. Da dreht sich Clara Zetkin im Grabe um.
    Köpenick, gelobtes Land, Du seiest gepriesen!

  27. Guter Text Steffi! Aber was manche Leute wieder mal daraus machen…..
    Ein friedliches & gesundes 2022 gewünscht! Eisern ??

  28. Honigmelone

    Ganz genau so! Danke Steffi

  29. Wie gehabt,ein kleiner Teil der Gesellschaft hat angeblich die Deutungshoheit,
    bei der Ernährung,Sprache usw.
    Das Dirk Zingler Klartext geredet hat,empfand ich als sehr angenehm.
    Gehe seit 1973 zu Union,gehöre also auch zum Pöbel.
    Wir sehen uns hoffentlich bald wieder alle.EISERN.

  30. Liebe Steffi,
    Danke Danke Danke!
    Du hast mir sooo aus der Seele gesprochen. :)
    Nun aber erst einmal Daumendrücken für die Jungs – mindestens ein Punkt sollte doch morgen drin sein!
    Herzlich, eiserne Grüße Caro

  31. Wolf Niggemann

    Deswegen wird bei den Eisernen auch noch richtig guter Fußball gespielt! Das sind nicht solche Jammerlappen wie bei den Vereinen, bei denen diese Weicheier von Veganern und Antialkoholikern das sagen haben! Die haben sicher auch alle Sitzplätze!

    • Grillkäsefan

      So viel Themen in einen Zusammenhang zu werfen (in 3 Sätzen!) muss man erst mal schaffen. Hut ab!

      Lass dir die Wurst schmecken, Wolfgang! Aber gönne anderen auch ihren Grillkäse oder ihre Falafel!

    • Bist wahrscheinlich einer der hackedicht mit dem Auto fährt, weil es ja so männlich ist

  32. @steffi Ich habe mir eigentlich genau die Frage gestellt, aus welchem Kontext diese Aussagen kamen. Und ich glaube, dass es in der Sache null um vegane Wurst ging, sondern eigentlich um den Wunsch nach einem Essensangebot jenseits trockener Brötchen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das grundsätzlich abgelehnt wird, sondern einfach beantwortet wird, mit etwas, das nicht Wurst ist. Wie da überhaupt ein Würstchen draus wurde – keine Ahnung. Mit dem Genderthema ganz ähnlich: Klingt nach einer Sternchendebatte, die dann nicht gebraucht wird, wenn es andere inkludierende Lösungen gibt. Wenn das gemeint ist – prima. Der Medienmechanismus ist mir schon klar. Aber nicht, was es hätte werden sollen. So ohne Kontext wirkt es sehr befremdlich, und dass sich da vor’s Schienbein getreten fühlt, wer sich vegan ernährt und gendert, versteh ich gut. Dass es als „alle Unioner fressen Fleisch und hassen Transmenschen“ ausgelegt wird, ist aber eben genauso haltlos.

  33. Danke Steffi! Du hast es auf den Punkt gebracht.

  34. Speist denn der Präsi seit über 10 Jahren nur Wurst und Plörre im VIP (Zelt) oder wie?
    Schon schau so eine Aussage wenn man selbst jedesmal aufs neue am Heimspieltag ein reichhaltiges (inkl. vegan) Büffet vorfindet. Ich finde seine Aussagen wiederholt sehr Peinlich.

  35. Marzahner

    Leider zeigt sich hier in den Kommentaren, warum dieser Unsinn von Zingler eben nicht so einfach abgetan werden kann. Mit solchen Statements ermutigt er nämlich erkennbar diese ganze Mischpoke mittelalter weißer cis-Heteromänner, die sich ihrer Männlichkeit anscheinend so unsicher sind, dass sie sie durch jede vegane Wurst oder Gendersternchen bedroht sehen und auch sonst gerne allen, die nicht in ihr Holzschnitt-Bild vom Unioner (natürlich nur männlich) passen, im Stadion mit ihrem toxischen alkohol-fueled Auftreten den Spaß verderben. #keinblinderHass

    • Weißt Du eigentlich, was Du da für einen Mist von Dir gibst?
      Unioner, die einfach nur eine andere Meinung haben als Du, als „Mischpoke mittelalter weißer cis-Heteromänner“ zu bezeichnen ist schon widerlich.
      Artet das jetzt schon wieder so aus, wie beim Corona-Thema. Vielleicht sollten Wir mal wieder anfangen respektvoll miteinander umzugehen.
      Steffi hat es auf den Punkt gebracht. Auch wenn ich nicht mit allem Mitgehe, vielen Dank dafür.

      EISERN

  36. Da versucht Steffi nun aus der natürlich berechtigten Debatte um die Äußerungen von DZ die sinnlos überhitzte Luft zu lassen, dann das:

    „diese ganze Mischpoke mittelalter weißer cis-Heteromänner“
    „Weicheier von Veganern und Antialkoholikern“
    „Zingler ist ein alter weißer Mann“
    „Watt ein Vogel xD“
    „applaudierender Pöbel“
    „jeden Scheiß von Minderheiten“

    Redet Ihr auch so, wenn Ihr nicht anonym auftretet ?
    Meint Ihr, damit die Welt, je nach Draufsicht, retten oder verändern könnt ?
    Warum habe ich jetzt wohl keine Lust mehr, meine Meinung zu den Inhalten des Zinglerschen Interviews zu äußern ?

  37. Senger, Alexander

    Liebe UNIONER!
    sind wir in erster Linie, zum Essen im Stadion An der ALTEN FÖRSTEREI? Oder um unsere UNION-Elf, bei den schweren Bundesligaspielen emotional, hilfreich zu unterstützen?
    Und wer kulninarisch, vegan oder normal sättigen möchte, sollte in ein entsprechendes Lokal vorneweg gehen, oder aber sich vielleicht, eine Karte für den VIP-Bereich, wo bestimmt alles drinn, beinhaltet ist, besorgen und nach dem Spiel oder Spielen, noch ordentlich denieren.
    In erster Linie sollten wir aber um unsere UNION-Elf bangen und mitfiebern.
    Früher gabs nur ne Boulette oder Bockwurst, mit Brötchen, neben einer Cola, oder Brause oder mal ein Bier? Und alle waren Dankbar!.
    Wir sollten uns vom neuen Mainstreäm nicht gegenseitig aufhetzen lassen. Unser Kerngeschäft ist Fussball.
    Mit freundlichen Grüßen, im Neuen Jahr 2022

    Guten Appetit! Eisern UNION! Alexander Senger

  38. Schmusi Ultra

    @Grübel: Deinen Kommentar sollten wir uns alle ausdrucken und gut sichtbar aufhängen – und immer dann lesen, wenn mal wieder die Hutschnur platzt – BEVOR wir uns gegenseitig beleidigen. Mehr Diskussion statt Emotion wäre schön, auf beiden Seiten.

    Apropos Seiten, gibt es diese Seiten denn so trennscharf eigentlich oder sind viele vom uns nicht auf vielen Seiten zu Hause? Ich z.B. bin 51 Jahre, weiß, männlich, hetero-cis mit Familie und im Stadion greife ich gern zu Wurst und Bier. Aber ich grille auch gern mal vegetarisch, trinke unter der Woche häufiger Alkoholfreies, hatte im Stadion sogar schon Purzelchen und Kaffee (skandalös), fahre Fahrrad und Auto (zumindest geliehen), versuche andere Menschen in meiner Sprache nicht zu vergessen, sondern gleichberechtigt zu nennen etc. Das nennt sich für mich Leben, man kann auch gern sagen, ich versuche tolerant und offen zu sein. Und genau diese Haltung – offensiv nach außen getragen – habe ich bei unserem Präsi zuletzt häufiger vermisst. Stattdessen herrscht eine unnötige Engstirnigkeit vor…

  39. Schmusi Ultra

    Und jetzt freuen wir uns alle mal auf das Spiel morgen!

  40. Was spricht eigentlich gegen vegane/vegetarische Bratwürste als Alternative nicht anstelle von richtigen Bratwürsten, wenn die Nachfrage da ist.?
    Darf man auch kein Mineralwasser im Stadion trinken, wenn man ein richtiger Unioner sein will?
    Verstehe nicht, weshalb hier der Präsident zum alten Mann mutiert.

    • Wuhleblut

      @dHart, als pöbeln war das auch nicht gemeint. ;) ich hab mich eher etwas lustig gemacht. Wenn ich pöbeln wollen würde, dann würde ich harte Bezeichnungen wählen :)

      @steffi(klein) nun ja, wie die Frage gelautet hatte weiß ich nicht, dennoch kannst du als Präsident ja die Vorzüge deines Sortiments ansprechen und nicht in diese (in Ruhrpott Dialekt sprechen!) „Fußball bleibt genderfreie Wurst und Bier“-Rolle fallen. Die Medien sind halt nicht immer schuld, ganz oft nehmen sie sogar die offensichtlichsten Fehler des anderen und stellen diese zur Schau. Am Ende ist der Antwortgeber selbst für das verantwortlich was er sagt.

      @grübel, ja ich würde auch Zingler persönlich sagen, das er ein alter weißer Mann und in meinen Augen ein Vogel ist.
      Also es bräuchte natürlich in dem Szenario ein Grund, das ich das sagen könnte, aber ich stehe dazu und könnte es ihm auch begründen. :P

      Das es zu dem Thema tausende verschiedene Ansichten gibt versteh ich.
      Ich bin nicht mal Veganer (eher zu 80%)
      und ja, ich esse auch (aus persönlicher Tradition) mein stadionsteak.
      Ich würde mir dennoch wünschen, das es mehr Alternativen gibt. Weil ich das einfach von einem 1. Liga VEREIN (Vereinigung von Menschen) erwarte und wir nunmal in einer zeit leben, wo veganismus (für den ein oder anderen ist das halt Mainstream und verschwindet angeblich wie ein Popsong nach paar Wochen von Platz 1, wenn man umso öfter sagt, das veganismus gestört ist ;) )
      immer mehr gefragt (selbst große Produktpaletten im Discounter) ist. Selbst große fleischproduzenten überlegen nur noch vegan zu produzieren – ist halt voll Mainstream diese Minderheit (widerspricht sich ja eigentlich ;) )

      Es wird immer von inklusion geredet, davon das der Verein von Mitglieder geführt wird usw., das diskriminierungen und Ausgrenzungen kein Platz bei Union haben, warum dann nicht versuchen das alle gleich glücklich sind? Der eine frisst halt seine zwei Würste und fühlt sich damit geil, oder betrachtet seinen eigenen Fleischverzehr als einen Kampf gegen eine „Mainstream Ideologie“ und wieder jemand anderes frisst halt pürierte und frittierte Kichererbsen fühlt sich dadurch besser. Is doch scheiß egal, am Ende wollen wir Fußball schauen und vllt noch was im Magen haben, damit das Bier oder die Cola nicht so aufn Magen schlagen.

      Es ist mir sowas von Latte wer was isst. Wer sich ins Hemd macht, weil es eine nicht tierische Wurst gibt, der hat eh ganz andere Probleme (meist der innige Wunsch nach Beständigkeit und Angst/Überforderung vor/durch Veränderungen)

      Am Ende sind wir alles Fans des 1. FC Union. Ob wir dafür aus England anfliegen, die Spiele am südafrikanischen Strand verfolgen, an einer Behinderung leiden, vegane Wurscht essen oder alkoholfreies Bier trinken. Wir sind ein Kollektiv, ein bunter Haufen.

      WIR sind Union und Zingler nur einer von 40.000+

      Spieler, Trainer (Präsis, Wurstis) kommen und sie gehen, doch meine Liebe zu dir bleibt bestehen…

      Peace

  41. Ich denke mir immer, wird das eigentlich vorher mit der Kommunikation besprochen? Wie sehen die Kommunikationsziele aus und die Strategie dazu. Die Sprachregelung und das FAQ dazu würde mich auch interessieren. Dann erinnere ich mich immer wieder zurück, wie Union kommuniziert und denke einfach: da wird nix sein.

  42. @wuhleblut
    Was definiert denn für Dich den „alten weissen Mann“ und den „Vogel“ ?

  43. […] hat sich die von mir sehr geschätzte und gemochte Steffi bei Textilvergehen daraufhin in die Würstchenfrage ver…. Auch da wäre natürlich die Frage, ob Zingler schlau genug geantwortet hat (oder warum er von der […]

  44. […] denn es gibt sehr wohl veganes oder zumindest vegetarisches Essen dort. Dies wurde u.a. auch beim Textilvergehen festgestellt, wo man dann gleich auch mal zum „Kümmert Euch um Euren eigenen […]

  45. Wie schön, das es hier im Artikel um Fußball geht!?
    Der Rest ist mir Wurst!?
    Immer eisern!

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