Blog State of the Union

Erst einmal Prag genießen, dann weiterdiskutieren

Genießen. Das steht noch viel mehr als bei den Bundesliga-Spielen über der Auswärtsfahrt nach Prag. Denn, dass wir heute nach Prag fahren können, war noch vor 2 Wochen komplett unklar. Erst die Uefa, dann die lokalen Corona-Regeln und am Ende der Union-Ticketshop – es gab viele Hürden vor der Reise nach Tschechien. Jetzt heißt es Eindrücke sammeln und den Glücksspeicher wieder damit füllen. Von der gemeinsamen Fahrt nach Prag, vom Gewusel in der Stadt und einem vollbesetzten Stadion. Das ist etwas, was wir seit Pandemie-Beginn als Unionfans nicht mehr live gesehen haben.

Ich bin so aufgeregt, dass ich einerseits unfassbar gut und gleichzeitig fast gar nicht vorbereitet bin. Am meisten freue ich mich darauf, dass am Jahresende, wenn ich durch die Fotos auf meinem Telefon scrolle, wieder Highlights zu sehen sind und nicht nur Bilder vom Spazierengehen.

Das Thema genießen sehe ich auch für die Spieler an erster Stelle. Zwar ist das ein Wettkampf und es gibt nicht zu verachtende Prämien (500.000 Euro je Sieg in der Gruppenphase und 133.000 Euro für ein Unentschieden). Aber diese Atmosphäre der Anreise in ein anderes Land und die Besonderheit, dass die Szene bei diesen Spielen nicht nur anwesend ist, sondern auch als Gruppe supportet, sollte auch bei den Spielern spürbar sein. Nicht umsonst verwies auch Trainer Urs Fischer darauf, dass man das genießen müsse.

Sportlich ist Slavia ein echter Brocken für Union, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass sich die Mannschaft auch in der Bundesliga mit echten Schwergewichten misst. Dazu müssen wir nur auf Sonntag schauen, wenn Borussia Dortmund auf Urs Fischers Team wartet. Personell wird Kevin Möhwald nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel aus dem Augsburg-Spiel fehlen. Ansonsten kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Mehr gibt es zum Spiel auf der Pressekonferenz zu hören (AFTV).

Pressekonferenz vor dem Spiel in Prag mit Trainer Urs Fischer (links) und Robin Knoche (rechts), Screenshot: AFTV
Pressekonferenz vor dem Spiel in Prag mit Trainer Urs Fischer (links) und Robin Knoche (rechts), Screenshot: AFTV

Hier sind die Vorberichte der Berliner Medien zum Spiel heute Abend:

Auf den anderen Plätzen

Mit 8:1 gewann das zweite Team der Union-Frauen am Mittwochabend das Pokalspiel der zweiten Mannschaften gegen Stern 1900 II.

Und sonst so?

Es wird schon sehr heiß diskutiert unter uns Unionfans im Moment. Das finde ich prinzipiell gut. Einerseits über die neu eingeführte Satzungskommission bei Union, über die weder auf einer Mitgliederversammlung offen diskutiert, noch durch die Mitglieder abgestimmt wurde. Dazu gibt es auch bei uns einen längeren Kommentar von Robert, der auf die Missbrauchsmöglichkeiten einer solchen vorgeschalteten Institution hinweist und dass damit Mitgliederrechte eingeschränkt werden können.

Das andere Thema ist noch heißer, weil dazu jede und jeder eine Meinung hat: Unions Haltung zur neuen Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin, die Veranstaltern die Wahl zwischen 3G und 2G erlaubt. Wie das die Sportvereine in Berlin annehmen, beschreibt der RBB in diesem Text. Da wird klar, dass Union mit seinen geäußerten Bauchschmerzen was den möglichen Ausschluss von Kindern und Jugendlichen betrifft überhaupt nicht alleine steht, sondern alle Clubs egal ob Outdoorsport wie Fußball oder Hallensport wie Handball und Volleyball die gleichen Bedenken haben.

Wir werden sehen, wie sich die Vereine entscheiden, wenn die Infektionsschutzverordnung in Kraft ist. Schließlich kann man nicht ohne weiteres auf Vollauslastung gehen, wenn das Thema Einlass für Gruppen, die sich nicht impfen lassen können geklärt ist. Dazu gehört etwas Vorbereitung, weil so eine Veranstaltung ordentlich mit entsprechend Personal vorbereitet werden muss. Sowohl Hertha als auch Union werden also erst einmal mit 3G weitermachen und die Situation später (also nach den Wahlen) neu bewerten.

26 Kommentare zu “Erst einmal Prag genießen, dann weiterdiskutieren

  1. „…Gruppen, die sich nicht impfen lassen können…“

    Wie Robert schon schrieb: Die Gruppe dürfte äußerst klein sein. Das ist ganz bestimmt nicht DER Grund für die Ablehnung von 2G.

    • Ich denke auch, das ist eine Phantomdiskussion. Ich rechne mit Ausnahmen. Blieben nur noch die, die nicht impfen wollen. Mein Eindruck ist, dass Union hier bewusst Konflikte vermeiden will.

  2. Ich vermute das Union eine Ahnung davon hat, wieviele Unioner zu den Heimspielen mit Impfnachweis bzw mit Testnachweis am Eingang stehen.
    Bei 2G bleibt die Waldseite womöglich halb leer.
    Daran hat der Verein, meiner Ansicht nach, auch teilweise selbst Schuld.

    • Könntest du deinen letzten Satz bitte erklären @Ilko. Verstehe ich nicht so ganz. Dankeschön.

    • Jürgen Hornig

      Bei 3G bleibt die Waldseite auch halb leer. Darüber hinaus sind auch die Gegengerade und die Haupttribüne halb leer

  3. Nun müssen wir erstmal abwarten, was Union sagt, jetzt wo die Gruppe der Kinder und Jugendliche bei 2G nicht mehr ausgeschlossen wird wieder ins Stadion könnten. Dann wäre es aus meiner Sicht unverhältnismäßig, auf 2G zu verzichten und das mit der sehr überschaubaren Gruppe derjenigen zu begründen, die nicht geimpft werden können. Denn die Gruppe, wegen der man das macht (der Impfzögerer) ist viel größer.

    @Sebastian, ich hätte mir in Deinem Text noch den Punkt gewünscht, dass Union den Impfaufruf aus der ursprünglichen Mitteilung an die Mitglieder rausgelöscht und diesen Schritt dann mit Verweis Unions Standpunkt zum Thema Impfen auf die Impfaktion am Forsthaus aus meiner Sicht sehr schwach und überhaupt nicht zielführend und klärend begründet hat (siehe Roberts Frage und Unions Antwort bei Twitter).
    Wieso nimmt Union den Aufruf heraus? Das ist für mich komplett unverständlich bei den stagnierenden Impfzahlen. Da erwarte ich klare Stellung von meinem Verein!

    Eisern und allen Pragfahrern viel Spaß!!!

    • Ups, erst lesen, dann abschicken. Soll so lauten:

      „ @Sebastian, ich hätte mir in Deinem Text noch den Punkt gewünscht, dass Union den Impfaufruf aus der ursprünglichen Mitteilung an die Mitglieder rausgelöscht und diesen Schritt dann damit begründet, Union hätte seinen Standpunkt zum Thema klargemacht, das beweise schon die Impfaktion am Fanhaus. Aus meiner Sicht sehr schwach und überhaupt nicht zielführend und klärend (siehe Roberts Frage und Unions Antwort bei Twitter).…“

  4. @Alex
    Also Jugendliche sind keineswegs von 2G ausgenommen, sondern nur Kinder bis 12 Jahre.
    Was unsere genialen Politiker bei ihrer Optionsidee wohl völlig vergessen haben ist die rechtliche Seite was die Arbeitnehmer betrifft. Soweit bekannt hat Union rechtlich nicht die Möglichkeit den Impfstatus der an Spieltagen im Stadion Beschäftigten abzufragen. Da diese aber auch unter die 2G Regel fallen dürfte die Durchführung einer Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht so einfach sein.

    • @Andreas die Frage hatten die auch in Hamburg. ‚die Chefinnen und Chefs dürfen ihre Angestellten tatsächlich fragen, ob sie geimpft sind oder nicht. Die Angestellten müssen zwar darauf nicht antworten. Dann dürfen sie aber keinen Kontakt zu Kundinnen oder Kunden mehr haben, wenn in ihrem Laden die 2G-Regeln gelten. Wer also nicht sagen will, ob er geimpft ist oder nicht, gilt in dem Fall als nicht geimpft.‘ (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Diskussion-um-Abfrage-von-Corona-Impfstatus-durch-Arbeitgeber,corona8664.html)

      Auch wieder: was ist verhältnismässig? Der Arbeitnehmer hat Recht auf Privacy. Andererseits hat der Kunde Recht auf einer sicheren Umgebung, mit weniger Ansteckungsrisiko. Und ungeimpfte Arbeitnehmer erschweren die Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung (wenn die deswegen nur 3G ist oder nicht stattfinden kann) und damit gehen auch Stellen verloren.

    • @Andreas, stimmt. Für Jugendliche gibts ja auch schon ein Impfempfehlung. Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
      Das Thema Impfstatus bei Angestellten ist natürlich ein brisantes Thema. Aber da würde ich sagen, dass das dann unter Herdenimunität fallen könnte. Bei 20.000 geimpften Zuschauern (angenommen 2.000 Genesen) und einer „Impfwirkung“ von 90% (d.h. 10%=2.000 „Impfdurchbrüche“) hätte man für die Herdenimunität (85% = 17.000) noch genügend Spielraum (1.000 Personen) für die Angestellten (wenn man diese als ungeimpft einstufen würde aufgrund Impfstatus, den man nicht abfragen darf). Und ich glaube, soviel arbeiten bei Union nicht zu den Spieltagen mit Zuschauerkontakt.

  5. @Bad
    Ok, Danke für die Info, wird man wohl erstmal abwarten müssen was dann am Ende in der Verordnung steht.

  6. Spätestens dann, wenn auch Kinder unter 12 Jahren geimpft werden können, kommt Union um die 2G-Frage schwer drum rum. Letztlich hat jeder kleine Gastronom, Barbesitzer und Veranstalter das selbe Problem. Die wollen ihre (Stamm-)Kundschaft auch nicht verlieren, aber wenn 2G dazu führt, sein Geschäft im Normalbetrieb weiterführen zu können, dann ist das schon verlockend. Wenn das wirklich der Fall ist, dass die meisten Ultras Impfgegner sind, ist das für Union sicher eine Zwickmühle, aber der Diskussion sollten sie sich auf jedenfall stellen. Mir gehen die Einschränkungen, Regularien und Nicht-Regularien, die mit Corona einher gehen auch auf den Keks, aber Corona betrifft uns alle und man sollte sich dementsprechend auch verhalten.

    • Woher kommt eigentlich diese Einschätzung, die Mehrzahl der Ultras wären Impfgegner? Das haben sie doch zu keinem keinen Zeitpunkt geäußert, wenn man sich die Texte der Szene in den Stadionheften zu den Tapeten anschaut.
      Beim Verein und Herrn Zingler sehe ich das mittlerweile anders – siehe die durch Union herausgenommene Impfempfehlung aus der Mitteilung an die Mitglieder zum 2G/3G-Thema und die extrem schwache Kommunikation dazu.

  7. Nicht nachvollziehbar das Problem mit den Mitarbeitern (auch den weiblichen): sie sind im Stadion, sie haben Publikumskontakt. Von den Zuschauern verlangt man deshalb zu Recht Impfnachweis od. Genesungsnachweis. Wieso sollte das nicht gleichfalls vom Arbeitenden im Stadion zu verlangen sein? Ggf. auf freiwilliger Basis. Wer das nicht will, hat dann auf den Arbeitseinsatz zu verzichten.
    Das sollte der Verein doch im eigenen Interesse und dem der Besucher einfordern. Er hat immerhin das Hausrecht.

    • Weil es dem Arbeitgeber zurecht gesetzlich untersagt ist, Gesundheitsdaten von den Angestellten zu verlangen, es sei denn, der Beruf macht es notwendig (Pflege- und Krankenhauspersonal). Das sollte man jetzt auch nicht aufweichen und die Kiste der Pandora schön geschlossen halten. Hier gilt es, andere Lösungen zu finden.

  8. Nicht plausibel @AlexB. Ich verweise auf den Beitrag oben von @Bas und die Situation in Hamburg. Hier der entsprechenede Part aus seinem Link:
    „…dort dürfen die Chefinnen und Chefs ihre Angestellten tatsächlich fragen, ob sie geimpft sind oder nicht. Die Angestellten müssen zwar darauf nicht antworten. Dann dürfen sie aber keinen Kontakt zu Kundinnen oder Kunden mehr haben, wenn in ihrem Laden die 2G-Regeln gelten. Wer also nicht sagen will, ob er geimpft ist oder nicht, gilt in dem Fall als nicht geimpft.“
    Vernünftiges uns offenbar praktikables Verfahren – wenn man denn will (woran ich bei DZ allerdings erhebliche Zweifel habe).

    • Das Entscheidend ist, dass die Angestellten nicht darauf antworten müssen, ohne, dass ihnen ein Nachteil entsteht, d.h. sie dürfen z.B. nicht entlassen werden.
      Insofern könnte man das so machen, wie es Bas schreibt. Ich denke aber nicht, dass Union das Problem bei den Mitarbeitenden sieht sondern bei dem „großen Teil der Bevölkerung“, die man vom Stadionerlebnis ausschließen würde. Da nur wenige nicht geimpft werden können, bezieht sich aus meiner Sicht der „große Teil“ auf Kinder (sollte nun vom Tisch sein) und Impfverweigerer. Und da habe ich meine Bauchschmerzen. Wenn dem so ist, werden hier alle, die sich habe. impfen lassen, vom Stadionerlebnis ausgeschlossen zugunsten derer, die sich nicht impfen lassen WOLLEN. Das wäre aus meiner Sicht, gerade in Verbindung mit der der zurückgezogenen Impfempfehlung, eine unsolidarische Sauerei.

    • @AlexB Selbst wenn er sich mit „großer Teile der Bevölkerung“ auf die Kinder bezieht, ist die Aussage in meinen Augen im Bezug auf den Stadionbesuch im Grunde unseriös. DZ philosophiert da über den „Ausschluss großer Teile der Bevölkerung vom gesellschaftlichen Leben“ und lenkt so vom eigentlichen Thema „wer darf ins Stadion und wer nicht“ ab.

      Seriös wäre meiner Meinung nach, wenn er sagen würde „wir hatten vor der Pandemie x Zuschauer unter 12 Jahren im Stadion. Diese x Unioner und in Teilen deren Begleitung nun vom Stadionbesuch auszuschließen , halte ich für unverhältnismäßig“

      Wenn man sich dann aber mal vor Augen führt, wie viele Kinder unter 12 Jahren zu Union gekommen sind, wird schnell klar, warum Union an der Stelle nicht mit Zahlen argumentiert, sondern sich in Allgemeinplätze flüchtet.
      Da würde sich sofort die Frage stellen, warum es statt dessen verhältnismäßig sein soll, 11.000 andere Menschen vom Stadionbesuch abzuhalten, von denen ein nicht unerheblicher Teil ja auch eine „Jahreskarte“ besitzen dürfte.

      Ich wüsste auch sehr gerne, wie viele Menschen, die aktuell zum Spiel gehen dürfen, geimpft oder genesen sind und wie viele sich haben freitesten lassen. Das würde für mich viel zu einem besseren Verständnis der Vorgehensweise von Union beitragen. Dann könnte man auch besser einschätzen, warum sich Union derzeit ausgerechnet für die so stark macht, die eine Impfung ohne rationale Begründung verweigern.

      Im Moment bin ich extrem unzufrieden mit und enttäuscht von der Führung meines Vereins.

  9. Jürgen Hornig

    Ich habe noch in Erinnerung, das Dirk Zingler geäußert hat, dass das Stadionerlebnis das höchste Gut ist. Deshalb ist es für mich unerklärlich, warum Union jetzt wo es mit 2G rechtlich möglich ist, mit Stadionvollauslastung für 22.000 Fußballbegeisterte das Stadionerlebnis zu ermöglichen, bei 3G bleiben soll. Damit werden 11.000 Geimpfte vom Stadionerlebnis ausgesperrt. Wegen einer kleinen Gruppe Impfunwilliger 11.000 Geimpfte auszuschließen ist unverhältnismäßig.

    • Für mich gibt es da nur eine plausible Erklärung, aber die will halt niemand hören …..

      Es gab ja noch die Begründung, dass Union für ein volles Stadion zu wenig Personal hätte („Auch der Personalbedarf für eine Großveranstaltung ist mit der 2G-Regel nicht zu decken“)

      Das wäre dann schon ein Armutszeugnis, wenn man seit der Beginn der Pandemie – trotz erheblichem öffentlichen Gegenwind – ständig argumentiert, dass man unermüdlich daran arbeite, so schnell wie möglich wieder zu einem vollen Stadion zu kommen und auch entsprechende Pläne in der Schublade habe, damit man damit sofort loslegen könne (so hab ich Christian Arbeits Aussagen in Erinnerung), wenn es die Genehmigung dafür gibt und es dann nicht hinbekommt, wenn es theoretisch möglich ist.

      Für mich ist das alles nicht plausibel … oder extrem schlecht kommuniziert ……

    • Vielleicht weil er die Unioner nicht spalten will,so wie es einige hier gerne hätten? Ist das echt so schwer zu verstehen?
      Wie wäre es vielleicht auch einfach mal die Begrenzung der Zuschauer in Frage zu stellen oder andere Regeln?

      Gestern in Liverpool war alles wie immer und wir sehen hier kein Licht am Ende des Tunnels.

      So und jetzt freu ich mich auf das Spiel.

    • @egal
      Auch in Wembley beim EM-Finale war „alles wie immer“ – das Ergebnis ist dokumentiert:
      https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-grossbritannien-fussball-em-1.5389119
      Wer da spaltet und mit welchen Folgen darf sich dann jeder selbst beantworten. So wie immer.

    • @egal aus meiner Sicht hat vor allem die Kommunikation und Handlungsweise des Vorstandes spaltende Wirkung.
      Aber dieses Spalterargument ist ein Scheinargument und langweilt. Es lenkt von der eigentlichen Diskussion und den eigentlichen Verantwortungen ab.

      In UK sind übrigens erstens 76% der über 12 Jährigen doppelt geimpft und zusätzlich wesentlich mehr genesen als in der BRD. UK liegt nach Aussage von Prof. Drosten mittlerweile nahe an der sog. Herdenimmunität oder hat sie evtl. schon erreicht. Das kann man also nicht vergleichen. Das Argument geht daher eher nach hinten los ….

  10. Ich bin für 1 G dann wäre diese Diskussion hier und überall nicht mehr notwendig und das Stadion auch voll ! Testen Testen Testen und nicht weiter Spalten Spalten Spalten

    • Testen reicht halt leider nicht aus.
      Ich hab mich in diesem Jahr ca. 50 mal testen lassen (müssen). Das ist zwar nur anekdotische Evidenz, aber meine Erfahrung sagt mir, dass die Chance, dass ein Test ordentlich durchgeführt wird, bei 50 zu 50 steht.

      Und wenn es dann auch nur Schnelltests sind, die prinzipiell nicht alle Infektionen erkennen können, ist klar, dass das Testen mit Schnelltests ein untaugliches Mittel ist, um sich „freizutesten“.

      Das ist nicht meine private Außenseitermeinung, sondern ich gebe da wieder, was Professor Ciesek, Professor Drosten und andere Wissenschaftler dazu ausgeführt haben.

      1G bedeutet doch gemeinhin NUR GENESENE. Wie begründest Du denn, dass Du Geimpfte nicht ins Stadion lassen willst?

  11. Eiserner Uwe

    Meine Wenigkeit sieht es so, daß persönliche Ansichten vielfältig sind und niemals auf einen nur annähernden Konsensens führen.
    Sollten wir nicht ursächlich und alsbald von unserer Vereinsführung einfordern, daß von ihr öffentlich kommentiert wird, wie Beschlüsse zustandekommen? Ich meine hier wer daran beteiligt ist und wie es zuvor erörtert wurde.
    Wie gesagt, wir untereinander werden eh nicht zu Konsens kommen. Bis dahin freuen wir uns auf schöne und erfolgreiche Spiele unseres geliebten FCU in den DREI Wettbewerben. EISERN

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