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Steven Skrzybski bleibt Exil-Unioner

steven skrzybski union düsseldorf

Steven Skrzybski wird zwar immer Unioner und unser „Goldjunge“ bleiben, aber in naher Zukunft nicht für Union spielen: Er verlässt zwar Schalke, wechselt aber (vorerst per Leihe) zu … Düsseldorf. Dazu schreibt er auf Instagram:

„Liebe Freunde,
so richtig überraschend ist die Meldung für euch wahrscheinlich nicht mehr: Ich wechsle zu Fortuna Düsseldorf. Aber ich will nicht einfach so gehen, sondern euch auch meine Beweggründe erklären.
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich in dieser Saison nicht so viel Spielzeit hatte, wie ich mir das gewünscht hätte. Für einen Fußballverrückten wie mich war das eine enorm schwere Zeit. Durch den Wechsel habe ich nun die Gelegenheit, neu anzugreifen und hoffentlich wieder das zu tun, was ich nun mal am liebsten mache: Fußball spielen.
Aber eines ist auch klar: Ich wäre nicht zu jedem Verein gegangen, da bin ich schon ein kleiner Fußball-Romantiker. Fortuna Düsseldorf ist ein Traditionsverein mit herausragenden Fans, die ihre Mannschaft leidenschaftlich unterstützen. Und die Verantwortlichen haben mir von der ersten Minute an das Gefühl gegeben, mich unbedingt haben zu wollen. Das hat mich sehr beeindruckt und überzeugt.
Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe. Und eines kann ich versprechen: Ich werde wirklich alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen.
Was mir an dieser Stelle aber auch noch mal ganz wichtig ist: Vielen Dank an alle Schalker Fans. Es war großartig, wie ihr mich unterstützt habt. Das werde ich euch nie vergessen.
Euer Steven“

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Liebe Freunde, so richtig überraschend ist die Meldung für euch wahrscheinlich nicht mehr: Ich wechsle zu Fortuna Düsseldorf. Aber ich will nicht einfach so gehen, sondern euch auch meine Beweggründe erklären. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich in dieser Saison nicht so viel Spielzeit hatte, wie ich mir das gewünscht hätte. Für einen Fußballverrückten wie mich war das eine enorm schwere Zeit. Durch den Wechsel habe ich nun die Gelegenheit, neu anzugreifen und hoffentlich wieder das zu tun, was ich nun mal am liebsten mache: Fußball spielen. Aber eines ist auch klar: Ich wäre nicht zu jedem Verein gegangen, da bin ich schon ein kleiner Fußball-Romantiker. Fortuna Düsseldorf ist ein Traditionsverein mit herausragenden Fans, die ihre Mannschaft leidenschaftlich unterstützen. Und die Verantwortlichen haben mir von der ersten Minute an das Gefühl gegeben, mich unbedingt haben zu wollen. Das hat mich sehr beeindruckt und überzeugt. Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe. Und eines kann ich versprechen: Ich werde wirklich alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen. Was mir an dieser Stelle aber auch noch mal ganz wichtig ist: Vielen Dank an alle Schalker Fans. Es war großartig, wie ihr mich unterstützt habt. Das werde ich euch nie vergessen. Euer Steven #f95 #Fortuna #Düsseldorf #S04 #Schalke #Fussball #Bundesliga

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Natürlich ist das ein Wechsel, der uns als Unionfans mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück lässt:

Da gibt es Leute, die das nur schwer verstehen, doof oder schade finden:

Aber natürlich war Steven Skrzybskis Lage bei Schalke unbefriedigend:

Eine Rückkehr zu Union zu diesem Zeitpunkt hätte wohl nicht unbedingt in Skrzybskis Vorstellung von seiner Karriere gepasst. Vielleicht auch, weil sie als Eingeständnis des Scheiterns angesehen worden wäre. Und das, obwohl das natürlich faktisch nicht stimmt, denn Union ist mittlerweile auf einem sportlichen Level, auf dem es für Steven Skrzybski kein Rückschritt gewesen wäre.

Damit einher geht aber eben auch das Problem, dass Steven Skrzybski ohne Spielpraxis vielleicht nicht ganz kurzfristig eine große Verstärkung für Union gewesen wäre – auch wenn ich glaube, dass seine Spielweise sehr gut zu der von Sebastian Andersson und den Positionen passen würde, die bisher in dieser Saison Marcus Ingvartsen und Marius Bülter eingenommen haben.

Unions eigene Kaderplanungen sehen im Prinzip keine Transfers im Winter vor: Wenn Grischa Prömel für die Rückrunde fit wird, stehen keine weiteren Verpflichtungen an, schrieb Matze Koch gestern in Bild/BZ.

Im Training schärfte Urs Fischer gestern bei seinem Team noch einmal die Sinne und wurde etwas lauter (Bild). Heute geht es nach Spanien ins Trainingslager.

Giki gelassen sehen

Wenn man gestern Rafa? Gikiewiczs Instagram-Story verfolgt hat, konnte man sich vielleicht etwas Sorgen um die nächste Doping-Kontrolle machen:

Aber nur, wenn man nicht auf dem neuesten Stand in Sachen Doping-Verbotsliste ist oder diese Liste nicht genau genug liest. Denn während der Wirkstoff THC wirklich auf der Dopingliste steht, gilt das für die Variante Cannabidiol, die in dem gezeigten Produkt enthalten ist, ausdrücklich nicht. Alles andere wäre ja auch verwunderlich gewesen …

Tickets

Nicht vergessen: Ab Dienstag gibt es Tickets für die Auswärtsspiele im Pokal in Verl und in Bremen.

Und sonst so

Als Union am Beginn der Hinserie beim FC Augsburg gespielt hat, wurden die Unionfans dort mit der Veranstaltung „Augsburg Calling“ empfangen, bei der man Leute und Eigenheiten der gastgebenden Stadt kennen lernen konnte. Mehr wurde darüber im Radioeins-Podcast Union am Ball vom 2. Spieltag gesprochen.

Zum Rückspiel findet nun in Berlin ein Re-Call statt, der unter anderem von Ingo Petz organisiert wird. Am Freitag, dem 24. Januar, gibt es dabei Führungen durch Oberschöneweide und seine Industriegeschichte, am Samstag des Spiels eine Anreise per Boot für Augsburg-Fans und nach dem Spiel (netterweise ab 19:07 Uhr) eine Party im Ausflugslokal Rübezahl am Müggelsee.

Und wer heute etwas Fußball sehen möchte, kann die Frauen von Union unterstützen beim Hallenfußball-Turnier von Lichtenberg 47.

10 Kommentare zu “Steven Skrzybski bleibt Exil-Unioner

  1. Punkrocker

    Zum Thema Augsburg Re-Call…

    Für alle Freunde des härteren Musikgeschmacks veranstalten die Sixty Niners am Spieltagabend einen Nighter in Friedrichshain. Los geht’s dort ab 22 Uhr.

    Link zur Veranstaltung:
    https://facebook.com/events/s/sixty-niners-nighter/574457373093907/?ti=as

  2. Ob Stevie da die 24 tragen wird?

  3. Ich brauche ein bisschen Nachhilfe in Rivalitätsfragen und möchte mich gern erkundigen, warum Fortuna Düsseldorf bei uns so verhasst ist. Klar, Düsseldorf ist keine schöne Stadt, das weiß ich auch, aber was haben wir gegen F95?

  4. @Fab: melde Dich bitte bei McLücke (Radio1) und gründet eine Selbsthilfegruppe ;)

    Du kannst aber auch einfach am 34. Spieltag in die Alte Försterei kommen.

    #ScheißFortuna

  5. @Fab: Erinnere mich an einen (feigen) Fahnenklau durch Düsseldorf und nicht zuletzt unseren legendären Auftritt 2009 bei denen. Da sollte unseren Ultras der Zutritt zum Stadion verwehrt werden, was dann nicht so ganz klappte:

    https://youtu.be/LbX-7LK6o2M
    https://youtu.be/yuiuFguQu6Q

  6. War heute auf der Schönhauser unterwegs! Da klebte an einigen Lichtmasten eine Werbung für’s Schauspieltraining! Irgendwie dachte ich sofort, dass dies was für Stevie bei der Fortuna wäre!???
    Warum nur????
    u.n.v.e.u.

  7. Thema Steve is durch, realtalk, erst Bettwäsche blau/weiß, jetzt das Bauerntheater, alles gute für die Zukunft aber bei Union ist der Zug abgefahren, zumindest für mich ?

  8. @Fab: Gegen Düdo haben wir in der Vergangenheit recht oft gespielt. Die Rivalität begann glaub ich so um 99 rum. Es sind dann einige Dinge vorgefallen, so dass sich die ganze Nummer hochgeschaukelt hat.
    Schlimm waren auch die Zeiten unter Norbert Meier mit dem Liebling aller nicht DüDo Fans Sascha Rösler.

  9. Der Sepp

    Unter Norbert Meier war Fortuna eine richtige Dreckstruppe. Das hängt immer noch nach. Dann die ganze Geschichte mit der Fahnenklauerei. Und wenn ich schon Campino mit Fortuna-Schal wieder sehe, wird mir auch anders. Nee, die sind auf meiner roten Liste. Sorry.

  10. Honeypie

    Ich hoffe wir schießen die am 34. Spieltag in die 2. Liga und spielen dann „An Tagen wie diesen“ nach dem Abpfiff …

Kommentare sind geschlossen.