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Die Verletzungen zerstören Lewandowskis Rückrundenplan

Gestalten wollte der Trainer. Und zwar nach seinen Vorstellungen. Er wollte mehr Spezialisten auf ihren Positionen und er wollte variabel in zwei verschiedenen Grundformen spielen lassen. Weil er nun 16, 17 Spieler habe, die er auf ein Niveau bringen könnte. Das war vor dem Kaiserslautern-Spiel.


Fotos: Matze Koch

Und dann kam gestern eine Pressemeldung von Union, die es in sich hatte:

  • Raffael Korte wird wegen seines Kreuzbandrisses operiert werden und sehr viele Monate fehlen (Saisonaus)
  • Steven Skrzybski wird nach seinem Sturz auf die Schulter ebenfalls operiert werden und fällt 3-4 Monate aus (Saisonaus)
  • Maxi Thiel hat sich eine nicht näher beschriebene Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen und fällt mehrere Wochen aus (bei Fabian Schönheim erwies sich so eine Verletzung in der Hinserie als sehr langwierig)
  • Toni Leistner musste sich wegen Knieproblemen untersuchen lassen (nur individuelles Training)
  • Eroll Zejnullahu hat Leistenprobleme (nur individuelles Training)

Damit haben sich unsere Aufstellungsspielereien vom Montag komplett erledigt. Aber es ist nicht so, dass Sascha Lewandowski nun komplett die Alternativen ausgehen. Die sehen so aus:

  • Rechts offensiv würde für Korte wieder Benjamin Kessel spielen. Auch Christopher Quiring stünde dafür bereit.
  • Links offensiv für Thiel stünden Sören Brandy oder Kenny Prince Redondo zur Verfügung. Aber auch Fabian Schönheim kann da spielen.
  • Im Angriff könnte Skrzybski durch Collin Quaner oder Sören Brandy ersetzt werden. Oder Lewandowski setzt auf eine Spitze mit Wood.
  • Toni Leistner könnte durch Roberto Puncec ersetzt werden. Oder wenn es bei der Dreierkette bleibt würde Pogatetz einfach reinkommen und Leistners Rolle vom Kaiserslautern-Spiel übernehmen.
  • Für Eroll Zejnullahu stehen Dennis Daube oder Stephan Fürstner bereit.

Es gibt also keinen Grund, jetzt gleich den Panikbutton zu drücken. Aber trotzdem ist Sascha Lewandowski nun am gleichen Punkt angelangt wie vor der Winterpause. Er muss Spieler einsetzen, von deren Form er vielleicht nicht überzeugt ist und der Konkurrenzkampf, der gerade erst angefacht wurde, kommt wieder zum Erliegen. Und das ist wirklich schade.

Das sind die Medienberichte zu den Verletzungen:

Ich mache es heute wie die BZ und beende diesen Text mit „Die letzte Nachricht geht gut aus„:

Matze Koch, dem wir so viele Fotos hier beim Textilvergehen verdanken hat beim „Kicker Sportfoto des Jahres 2015“ den zweiten Platz in der Kategorie „Fußball allgemein“ gewonnen. Natürlich mit einem Unionfoto und zwar mit diesem im Sommer viral gegangenen Trainingslagerbild:

Beim Kicker könnt ihr euch alle Siegerbilder ansehen.

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