Lennard Maloney wurde in die U20 der USA berufen. Ich freue mich einerseits sehr für den Verteidiger. Denn das ist auch ein Zeichen von Wertschätzung. Andererseits denke ich sofort an Eroll Zejnullahus erste Saison unter Jens Keller mit den vielen Berufungen zur kosovarischen Nationalmannschaft, die ihm etwas die Chance genommen haben, sich näher ans Team zu spielen. Das Trainingslager der U20 findet vom 15. bis 22. Juli in North Carolina statt. Damit verpasst er einen Teil des Trainingslagers in Klosterpforte (8. bis 17. Juli) und die Testspiele gegen Norwich und Bordeaux. Auch wenn Maloney objektiv gesehen nicht für einen Stammplatz in der Defensive in Frage kommt, schwächt das seine Position. Es sei denn, es gibt sowieso andere Pläne.
Glückwunsch, Lenny ?? Lennard #Maloney reist zur amerikanischen U20-Nationalmannschaft ???? ?https://t.co/wugJJEOxz9 #fcunion #eisern #unioninternational #maloneyinternational pic.twitter.com/KugVkJNCHN
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) July 7, 2018
Aprpos Nachwuchs: Danke an diejenigen, die in den Kommentaren gestern noch ein paar ehemalige Spieler aus dem Union-Nachwuchs bei Fürstenwalde entdeckt und das in den Kommentaren geschrieben haben. Ich kenne im Zweifelsfall nur diejenigen, die auch mal den Sprung zu den Profis schaffen.
In den Berliner Medien geht es heute wieder um Personalien, die in der Vorbereitung den Kampf um ihren Platz im Team führen. In der BZ wird Philipp Hosiners Situation im Angriff beleuchtet und im Kurier Eroll Zejnullahus Chancen auf Einsätze im zentralen Mittelfeld bewertet.
In der Haupttribüne gibt es eine Ausstellung zum FDGB-Pokalsieg. Wie man sich die als Normalsterblicher ansehen kann, weiß ich allerdings noch nicht.
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Und sonst so?
Ich bin noch etwas berauscht vom qualitativ vielleicht besten WM-Spiel bis jetzt, Brasilien gegen Belgien. Das war Fußball auf extrem hohem Niveau. Dem Mittelfeld mit Hazard und De Bruyne hätte ich noch stundenlang zuschauen können. Solch präzise und scharfe Pässe, das Erkennen von Laufwegen, diese Dribblings …
In dem Zusammenhang vielleicht der Hinweis auf einen der besten Fußballtexte des Jahres. Den hat Romelu Lukaku geschrieben in der Players Tribune: „I’ve Got Some Things to Say“. Es bricht mir das Herz, wie Lukaku den Moment beschreibt, in dem er als Kind bemerkte, dass sie als Familie nicht arm, sondern pleite waren. Wie seine Mutter die Milch mit Wasser streckt, der Strom und das Warmwasser abgeschaltet ist und sie das Brot anschreiben lassen müssen.
Da sind auch zwei Sätze drin, die ich gerne beim DFB an die Wand pinseln würde:
When things were going well, I was reading newspapers articles and they were calling me Romelu Lukaku, the Belgian striker.
When things weren’t going well, they were calling me Romelu Lukaku, the Belgian striker of Congolese descent.
Wer ein paar Sätze von Steven Skrzybski auf Schalke lesen möchte, kann sich das Gespräch mit dem Angreifer auf der S04-Homepage durchlesen.
Ich hätte noch zwei Accounts, die euch gerne ans Herz legen möchte. Einmal auf Instagram @wuerstchenliebe mit wirklich guten Tests von Stadionwürsten:
Und dann auf Twitter @forgottengoals, wo wir längst vergessene Tore noch einmal sehen können:
#9 in the 'forgotten' WC goals countdown is one of my favourites. The 'Bobby Moore' tackle & then the timing of the passes between Hagi & scorer, Ilie Dumitrescu, for Romania v Argentina in 1994 pic.twitter.com/jhDSgAG9LA
— @forgottengoals (@forgottengoals) July 7, 2018
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