Blog

Was heute in Köpenick so los war

Zusammengefasst in einem Bild:

Bearbeitung: Textilvergehen, Jens-Keller-Foto: Matze Koch

Die erste Medienmeldung dazu kam von ran.de, in der Jens Keller wie folgt zitiert wird: „Ich bin geschockt und kann es nicht verstehen. Wir waren in der vergangenen Woche noch in guten Gesprächen über einen neuen Vertrag.“

In der Vereinsmitteilung, die kurze Zeit später veröffentlicht wurde, wird bekannt, dass auch Co-Trainer Henrik Pedersen entlassen wurde. Begründet wird das nur mit sportlichen Argumenten. Sportgeschäftsführer Lutz Munack wird so in der Mitteilung zitiert:

Es ist ein harter Schnitt, den wir vollziehen, weil wir ihn für notwendig halten. Mit unserer Spielweise und den Ergebnissen der letzten Wochen werden wir nicht den Ansprüchen gerecht, die wir klar formuliert und mit der Gestaltung des Kaders im Sommer deutlich untermauert haben

Mit einem Vertrag als Cheftrainer bis Sommer 2019 übernimmt ab sofort André Hofschneider. Sebastian Bönig bleibt Co-Trainer.

21 Kommentare zu “Was heute in Köpenick so los war

  1. Ist der Macher dieser Seite heute in Ohnmacht gefallen, oder warum gibt es so spät und so wenig zu lesen ?
    Anderseits muss man das ganze auch erst mal verdauen. Trotzalledem : Eisern Union.

  2. Und wird es einen „Brennpunkt“-Podcast geben? Vielleicht mit zugeschalteten Korrespondenten vor JKs Balkon?

  3. Alter Foerster

    Ein falscher Schritt zur falschen Zeit!

  4. Na steht da etwa Union mit dem Rücken zur Wand? Vielleicht doch zu weit aus dem Fenster gelehnt mit dem „zwangs“ Aufstieg? Die Entlassung könnte ein schwerer Fehler sein zu diesem Zeitpunkt.

  5. @Karl: Könnte, könnte, Fahrradkette. Wir werden es nie erfahren, ob wir mit oder ohne JK am Ende besser abschneiden. Auf jeden Fall ist Hofi die naheliegendste Lösung und der Zeitpunkt angesichts der letzten Auftritte und kommenden Aufgaben nicht komplett unverständlich. Zumal bei nur noch 1/2 Jahr Vertragslaufzeit kaum Abfindung fällig wird. Vielleicht greift ja sogar der 1. FC Köln zu und Jens steigt noch vor uns auf.

  6. Altunioner

    Jetzt sind wir also auf dem besten Weg ein weiterer Chaosverein zu werden (Schalke, HSV etc.). Wenigstens weiss ich jetzt, wo mein Geld bleibt, was mir durch die Zwangsmitgliedschaft abgepresst wird, damit ich weiterhin eine Dauerkarte kaufen darf.
    Der Vorstand wird in jeder Beziehung zu gierig. Vorstand raus!
    Eisern Union!!

  7. Altunioner

    Danke für die (kleinliche) Korrektur. Mich kotzt die Attitude einiger Union-Verantwortlichen zunehmend an. Drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt und das kurz vor Ende der Hinrunde ist offenbar nicht ausreichend genug. Da müssen dann gleich Köpfe rollen. Mit aller Macht in Richtung 1. Liga und das um jeden Preis. Das ist für mich nicht Union, wie ich es kenne und liebe. Aber wie sagte der Herr Zingler wörtlich in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ Ende 2015? “ … Union ist in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen …“. Und ich Narr dachte immer, wir sind ein Fussballverein. Aber wenn Zingler Union als Wirtschaftsunternehmen sieht, dann ist der Keller-Rausschmiss wohl konsequent. Mich aber widert es an!

  8. Du sprichst mir aus der Seele @ Altunioner

    Scheiß auf Liga Eins ..da würden wir sehr wahrscheinlich einiges auf die Mütze bekommen … da fahr ich lieber in beschauliche Städtchen der zweiten Liga !

    Die Neuverpflichtungen dieser Saison überzeugen mich auch nicht so zu 100% …nur mal so am Rande …aber ich will nicht meckern .

    Eisern Union !

  9. Da stecken bestimmt die Chinesen oder die Russen dahinter. Anders kann ich mir diesen Schritt nicht erklären.

  10. Chinesen oder Russen hätten aber vermutlich Wert auf ein größeres Trainerkaliber als Nachfolger gelegt. Daran glaube ich nicht.

  11. Unioner123

    @Altunioner @Andy73 Sehe ich genauso, wir, vor allen die Verantwortlichen, müssen zurück auf den Boden kommen. Diese Zeit mit UN, dieses Spiel ohne irgendeinen Erfolgsdruck, es fehlt. Zingler sollte sich mal Gedanken machen ob er die Fans langsam sicher gegen sich haben will.

  12. 9.12.2017 Dresden/h
    15.12.2017 Ingolstadt/h
    23.1.2018 Kiel/a
    26.1.2018 Nürnberg/h
    5.2. Bielefeld/a
    10.2. Düsseldorf/h

    … meine These: Bis Mitte Februar muss Union wieder im Aufstiegsrennen sein. Wenn nicht, ist der Hofschneider -Effekt verpufft … und der Traum vom Aufstieg frühzeitig geplatzt.

  13. Wenn am Ende der Sesion der Aufstieg geschafft sein sollte, dann meinen alle das war richtig. Wenn nicht, na dann wird gemeckert….wie im richtigen Leben, wie in einem richtigen Unternehmen. Fußball ist ein knallhartes Geschäft, genau wie sämtliche Wirtschaftsunternehmen. Das muss man nicht gut finden aber das ist die Realität. Vielleicht hat es ja auch gar nichts mit der sportlichen Leistung zu tun….wir werden wohl Geduld haben müsssen, um das zu erfahren.

  14. Ich denke auch, dass wutschnaubendes Gebrüll in Richtung der Verantwortlichen jetzt viel zu überstürzt wäre, auch wenn mir die Entscheidung so garnicht gefällt.
    Ich erhoffe mir in den nächsten Tagen mehr Klarheit in der Entstehung dieser Entscheidung & vielleicht auch etwas mehr Aussagen vom Verein.

  15. Lieber ein Ende mit Schrecken.

    Ich weiß ja nicht, welchen Fußball andere hier wahrgenommen haben, aber es hatte sich doch schon eine Routine eingestellt: Die Mannschaft spielt deutlich unter ihren Ansprüchen. Konsequenzen muß sie dabei nicht fürchten, es reicht, wenn nach Spielende, zwei, drei Spieler vor die Kamera geschickt werden, die bekunden, dass so etwas nicht wieder passieren dürfe.
    Gewonnen wurde nur noch, wenn sich der Gegner desolat präsentierte- aus eigener Kraft, aber vor allem aber aus eigenem Antrieb, kam von Union nicht viel.

    Hofi ist bestimmt der Richtige um dieser Routine des Verlierens zu brechen. Ich bin mit ihm optimistischer für das Spiel gegen Dresden als ich es mit Jens Keller gewesen wäre.

  16. Man kann es natürlich auch völlig übertreiben.

    Ich brauch Liga 1 nicht, kann aber verstehen, wenn man wirtschaftlich arbeitet und sportlicher Wettkampf ausgeübt wird, der Erfolg kommen muss, dass ist die Philosophie des Profi-Sports, egal ob 4. oder 1. Liga.

    Was wenn Union gut spielen würde und unweigerlich aufsteigen würde? Zwangs Abstieg?
    Wie willst du so Spieler und Trainer verpflichten, Sponsoren gewinnen und halten, Wirtschaftlich arbeiten, Fans gewinnen und halten, wenn sportlicher Kampfgeist im nichts verläuft, weil bloß nicht zu gut spielen, völlig realitätsfern.

    Was viele vergessen, Keller wurde nicht nur für Stabilität geholt sondern für den Aufstieg.
    Die erste Saison lief gut.
    Daraufhin wurden für sehr viel Geld neue Spieler gekauft, zur punktuellen Unterstützung und das Saison Ziel hieß fortan: AUFSTIEG.
    Doch was geschah seit dem Beginn der neuen Saison und dem neuen Ziel?

    Union spielt nicht gut, Leistungstrend ging immer weiter bergab. Einige Siege oder Unentschieden waren eher glücklich.
    Alles in allem, bisher glänzt unsere Mannschaft nicht.
    SuperGau war ja wohl das Bochum Spiel.

    Union steht auf Platz 4 der Tabelle, sieht gut aus und 3 Punkte sind machbar, doch wie gesagt der Trend geht weite runter. Schaut man sich die vergangenen spiele an, so sieht man, dass wir Punkte VERSCHENKT haben. Hätten wir selbstbewusster, konzentrierter und verteidigt wie in der letzten Saison, würden wir wohl auf Platz 1 stehen. Das ist kein muss, dennoch anhand unseres Kaders und der Gegner machbar gewesen.

    Es hätte klappen können, die Gegner waren nicht besser, wir haben Sie besser gemacht. Zusätzlich stimmt anscheinend irgendwas innerhalb der Mannschaft nicht, ich will nicht spekulieren, doch Skrzybski hat zu erkennen gegeben, wie wohl möglich andere Spieler sich fühlen, eben unzufrieden.

    DAS alles ist für einen selbsternannten Aufstiegsaspiranten einfach zu wenig bzw. ein Unding.

    Streiten kann man sich meiner Meinung nach darüber, dass Keller selbst verwundert und geschockt ist. Entspricht das der Wahrheit scheint da eventuell noch mehr im Hintergrund zu laufen.

    Zum Thema Zwangsmitgliedschaft für Dauerkarten kann ich nur sagen. Union Berlin ist ein Mitglieder geführter Verein, der Ansturm auf Karten jedoch zu hoch um alle Fans und Freunde und Stadion zu kriegen. Wer also, soll Vorkaufsrecht haben, Mitglieder oder Mitgliedslose?

    Und warum sollte jemand der Mitglied ist, weniger Möglichkeiten haben um ne Karte zu bekommen?

    Ich bin Fan von Union und ich will das es dem Verein gut geht, unabhängig der Dauerkarte will ich Mitglied sein. Will monatlich dem Verein Geld spenden und will ein Teil davon sein.

  17. Bernd Kausch

    Also ich würde ja kieber zur zweiten Mannschaft gehen bzw. auswärts fahren, aber das Thema ist ja scheinbar bei allen durch.

  18. Wendenschlosser

    Wuhleblut,
    Daumen hoch, du sprichst mir aus dem Herzen
    Eiserne Grüße

Kommentare sind geschlossen.