Blog State of the Union

„Ist was Cooles, wenn man seine Fratze auf dem Buch sieht“

Nachdem die theoretische Aufstiegsmöglichkeit auch ad acta gelegt wurde, beschäftigt die Berliner Medien vor allem, was im nächsten Jahr anders werden muss, damit es dann mit dem Aufstieg klappt. Einig sind sich alle, dass gerade die Konkurrenzsituation auf verschiedenen Positionen gestärkt werden muss. So dass die Startelf sich nicht quasi automatisch aufstellt und bei Ausfällen auch gleichwertiger Ersatz da ist. Hier die Texte dazu:

Bei Bild/BZ und Kurier gibt es in den Texten auch Namen, die Union verstärken sollen: Marcel Hartel (Köln, zentrales Mittelfeld), Akaki Gogia (Dresden, zentrales Mittelfeld) oder Phil Ofosu-Ayeh (Braunschweig, rechter Verteidiger). Was da dran ist oder nicht, werden wir in den nächsten Wochen sehen. Bild/BZ schreibt auch, dass Maxi Thiel ab der nächsten Saison bei Heidenheim spielt.

Viel über den Kader haben wir auch im aktuellen Podcast gesprochen: Teve293 – Quiring leuchtete wie ein Gänseblümchen auf dem Teppich

Die Berliner Zeitung hat Risse ausgemacht bei Union und bringt dafür unter anderem als Beispiel, dass das Stadion gegen Heidenheim nicht ausverkauft gewesen sei. Ich sage es mal so: Hätte ich noch eine zusätzliche Karte bekommen, wäre ich mit Kind ins Stadion gegangen. Aber ging nicht, weil ausverkauft (der Heimbereich und auch das Zusatzkontingent für den geteilten Gästeblock). Dass Heidenheim den Gästeblock nicht ausverkauft hat, kann man Union aus meiner Sicht nun wirklich nicht vorwerfen. Den Rest verbuche ich unter Enttäuschung. So ist das halt, wenn das letzte Heimspiel der Saison verloren geht und die minimale Hoffnung auf ein Wunder verfliegt.

Screenshot: Berliner Zeitung

Was die Enttäuschung betrifft, hat Sebastian Polter ein paar treffende Worte gefunden:

Instagram: Sebastian Polter

 

Dann gibt es noch medial etwas zu berichten, denn ab jetzt gibt es zwei Nachschüsse. Sowohl der Nachschuss genannte Kommentar des Kuriers (heute: Union darf sich von Rang vier nicht einlullen lassen) als auch den Nachschuss vom ehemaligen Kurier-Sportchef Andreas Lorenz auf Facebook (aktuell: Enttäuscht, aber eisern!). Ich finde das gut, denn bei zwei Nachschüssen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch mal einer reingeht ?  Aber im Ernst: Mehr Aufmerksamkeit für Union ist gut. Und mehr Konkurrenz bei der medialen Berichterstattung wäre auch gut. Jetzt da mit BZ/Bild und Kurier/Berliner Zeitung schon aus vier Redaktionen nur noch zwei geworden sind und sowohl Tagesspiegel als auch Morgenpost sich mit der Beobachterrolle bei Union begnügen.

Das Mattuschka-Buch

Matze Koch wirbt für sein Mattuschka-Buch und deswegen gibt es diesen kleinen Beitrag, in dem wir Tusche sagen hören: „Ist was Cooles, wenn man seine Fratze auf dem Buch sieht.“ Wer die Buchvorstellungen mit Tusche und Matze Koch sehen möchte, sollte zu einem dieser Termine kommen:

  • 26.05. um 20.30 Uhr, Kino Union Friedrichshagen, Eintritt: 2 Euro
  • 31.05. um 19 Uhr, Eventschiff Windflüchter & gestrandet Hafenbar am Müggelsee
  • 04.06. um 19 Uhr, Eventschiff Windflüchter & gestrandet Hafenbar am Müggelsee

Dann war da noch diese berechtigte Frage angesichts der Kicker-Elf des Spieltages:

6 Kommentare zu “„Ist was Cooles, wenn man seine Fratze auf dem Buch sieht“

  1. framlin

    Was das ausverkauft anbelangt: Der zusätzliche Block war ganz offensichtlich NICHT vollständig gefüllt. Von daher versteh ich eigentlich nicht, warum es da keine Karten mehr gab.

  2. Jürgen

    Und wieder mattuschka(ganz schön oft) oder nur gefühlt??

  3. Zum nicht gefüllten Block: Sind die Unioner denn durch den Gästeeingang reingekommen oder von der Helmdenkmal-Seite? Wenn Letzteres, dann werden wohl viele einfach in andere Blöcke gegangen sein. Das ist ja nicht schwer zu organisieren.

  4. Super-Unioner

    Eine andere Erklärung wäre, dass die Ticket-Hehler nicht alle Karten losgeworden sind. Ich musste vorher arbeiten und kam erst 10 Minuten nach Anpfiff und da waren etliche von diesen „reizenden Mitmenschen“ vor Ort.

  5. Am Bahnhof, gegen 14 Uhr, stand übrigens ne riesen Schlange bei einem Ticketverkäufer. Quasi durch die ganze Halle. Also gab offenbar sowohl viele Tickets als auch viele Interessenten.

  6. Musiclover

    An anderer Stelle wurde auch etwas von „Rückläufern“ kolportiert. Das würde zumindest die Differenz zwischen Ankündigung (21.700 Zuschauer) und Spieltag (21.552 Zuschauer) erklären. Das Spiel war also nicht ausverkauft, obwohl die Nachfrage vorhanden war. Details bitte bei TazUnioner erfragen. ;)

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