Blog State of the Union

Dirk Zingler zeigt sich optimistisch was den baldigen Ausbau der Alten Försterei angeht

Unzählige Unionerinnen und Unioner in den Gängen stehend, auf den Stehplatz-Stufen sich in- und aneinander quetschende Körper, kaum genügend Platz um die Fahnen richtig zu schwenken. Der letzte Spieltag gegen den VfL Bochum hat in meinen Augen zumindest auf der Waldseite mal wieder gezeigt, wie geil es sein kann in einem sehr vollen Union-Block zu stehen. Inklusive Bierduschen und ekstatischen Arm-in-Arm-Jubels mit unbekannten und bekannten Gesichtern.

Darüber hinaus wurde aber auch mal wieder deutlich, dass ein bisschen mehr Platz auch nicht schaden würde. Und das vor allem auch in Hinblick auf die vermutlich tausenden unerfüllten Kartenwünsche nicht nur auf der Waldseite sondern im ganzen Stadion. Die Alte Försterei platzte aus allen Nähten und trotzdem konnten viele Unionerinnen und Unioner das Spiel nicht live vor Ort sehen.

Voll und bunt: Die Waldseite gegen Bochum, Foto: Matze Koch

Dass sich dieser Zustand in absehbarer Zukunft mindestens verbessert, glaubt Union-Präsident Dirk Zingler. So seien viele offene Fragen (wie das Verkehrskonzept) – Stand jetzt – geklärt, wodurch noch in diesem Jahr Planungsrecht und im nächsten Jahr Baurecht für den Ausbau der Alten Försterei bestehen soll.

„Es sind alle Entscheidungen getroffen worden – auch innerhalb des Verkehrskonzepts, die werden jetzt verschriftlicht. Es gibt keine ungeklärten Fragen mehr. Diesen Zustand hatten wir bisher in den vergangenen Jahren nicht. Daraus leitet sich mein Optimismus ab.“ (Dirk Zingler zum Stand der Planungen)

Drei Jahre nach dem eigentlich geplanten Ende des Ausbaus, könnte es 2023 dann endlich mit den Bauarbeiten losgehen. Fertiggestellt sollen dann knapp 37.000 Menschen in der Alten Försterei Platz finden.

Im letzten Jahr hatten wir hier auf der Textilvergehen-Seite zwei Gastbeiträge, die sich etwas tiefgründiger mit der Thematik beschäftigt haben und auch kontrovers diskutiert worden sind:

Und sonst so?

Oliver Ruhnert hat gestern beim 11Freunde-Jahresrückblick auf die Frage wann es innerhalb der abgelaufenden Saison Dämpfer bzw. Euphoriebremsen gab, u.a. die Nachricht von der Hodenkrebs-Diagnose bei Timo Baumgartl und das Informieren der restlichen Mannschaft als einschneidendes Erlebnis geschildert.

In einem Twitter-Thread, der sich mit einem quasi-Monopol des sog. Behörden-Spiegels, einer Behörden-Zeitschrift, die von Sicherheitspolitischen Kongressen wie den Europäischen Polizeikongress berichtet, beschäftigt, gibt es am Ende auch einen zitierten Tweet, in dem ein über drei Jahre altes Transparent von der Waldseite für billige Stimmungsmache benutzt wird.

Heute vor 45 Jahren machte Union den Klassenerhalt in der DDR-Oberliga klar.

Und heute Abend gibt es ja dann noch so ein Spiel, zu dem ein unbeteiligter Verein, der VfL Osnabrück, ein stabiles Statement verfasst hat.

6 Kommentare zu “Dirk Zingler zeigt sich optimistisch was den baldigen Ausbau der Alten Försterei angeht

  1. Musiclover

    Heute ist übrigens noch Bundesliga mit Union-Beteiligung. Morgen dann Verabschiedung von Spielerinnen, Punktspiel und die Berliner Meisterschaft kann eventuell gefeiert werden.

  2. Senger Alexander

    Liebe Freunde vom 1.FC UNION!
    Wir haben die erfolgreichste Saison, die der 1. FC. UNION, jemals gespielt haben, hinter uns.
    Darum sind wir unserer UNION-Elf, bei allen Problemen, die wir hatten, unheimlich und sehr dankbar und das, für immer. Ja wir brauchen ein größeres Stadion, An der Alten Försterei zu Berlin-Oberschöneweide. Ich würde mich freuen auch als UNION-Aktionär, wenn die Bauarbeiten wirklich, 2023 beginnen könnten. Richtig ist aber auch, dass wohl es größer, als nur für ca. 37.000 Fans, sein sollte. Ich denke an gleich rund 50.000 Fans, auch im Zusammenhang, mit der Mitgliederentwicklung, in den nächsten Jahren, aber auch aus der Erfahrung der Vergangenheit. Gleichzeitig, sollten zu mindestens, alle UNION-Mitglieder, erstmal die Möglichkeit haben auch Fußball bei UNION zu schauen. Vielleicht muss man bei einer weiteren positiven Entwicklung, auch über zusätzliche Leinwände, vielleicht auf dem Parkplatz an der Alten Försterei nachdenken. Und vergessen wir auch nicht, unsere behinderten UNIONER, die auch einen guten Platz, in unserem Stadion, weiterhin oder vielleicht besser, als bisher, in unserem Stadion haben sollte. Wenn wir weiter zusammen stehen und dies solidarisch noch ausbauen und verbessern, ist mir, um eine positive Zukunft, Nicht Bange. Ich bin jetzt im Stadion, bei 22.012 Fans, aber ich war auch im Stadion 1991 oder 1992, wo manchmal oder 1993, außer in der Relegation, nur 387 Fans, gegen FV Wannsee, da waren. In Respekt und Anerkennung, um unsere heutige Mannschaft und dem derzeitigen Vorstand, möchte ich alle grüßen. Sowie auf kluge Entscheidungen, im Rahmen der Stadionfrage, wünschen. Eisern UNION! Eisern Berlin! Bleibt gesund! Alexander Senger aus Berlin-Pankow

    • Chemi66

      Guter Beitrag. Es muss auch möglich sein als Nicht-Berliner an Karten für Union zu kommen. Freue mich deshalb wahnsinnig auf die Spiele im Olympia-Stadion (trotz dass es eine üble Schüssel ist), da es dafür gut 50.000 Plätze und Karten mehr gibt und ich dabei sein kann.
      Eisern

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