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Die Vertragsverlängerung von Niko Gießelmann ist für ihn und für Union gut

Niko Gießelmann hat der Seite Transfermarkt ein Interview gegeben, in dem er eine Neuigkeit verkündet hat: Sein bisher am Saisonende auslaufender Vertrag hat sich verlängert:

Da könnt ihr tatsächlich eine neue Zahl reinschreiben, mein Vertrag hat sich über eine Option bis 2023 verlängert. Ich kann es auf diesem Wege quasi offiziell verkünden. Darüber bin ich sehr glücklich, denn ich fühle mich wohl im Verein und in der Stadt.“

Niko Gießelmann Union
Niko Gießelmann und das System von Union Berlin haben in dieser Saison voneinander profitiert. Photo: Matze Koch

Angesichts von Gießelmanns Entwicklung in dieser Saison ist das einerseits folgerichtig und andererseits eine sehr gute Nachricht für Union. Auf eine Weise, die man so nach seinem ersten Jahr bei Union von außen betrachtet nicht unbedingt erwartet hat, wurde der 30-Jährige zu einem der Schlüsselspieler im Team. Gießelmann selbst erklärt diesen Prozess damit, dass er im ersten Jahr die Abläufe in Unions Spiel gelernt hat, und das nach dem Abgang von Christopher Lenz auf dem Platz zeigen konnte. Voraussetzung für seinen augenscheinlichen Leistungssprung ist dabei natürlich auch das System der Mannschaft und die Rolle, die darin für die Flügelspieler geschaffen wird: Abgesichert durch die Dreierkette können sich die Spieler auf beiden Seiten offensiv einschalten, und sowohl Flanken spielen als auch mit ihren Läufen in den Strafraum immer wieder gegnerische Defensiven damit überfordern, auch am anderen Ende der Hereingaben aufzutauchen.

In dem Interview spricht Gießelmann außerdem darüber, wie es der Mannschaft gelingt, Neuzugänge zu integrieren – auch wenn das bei ihm selbst letztlich eine Saison gedauert hat. Und Gießelmann betont, dass es für Spieler bei Union eine besondere Atmosphäre gibt, weil Fans und Verein auch bei und nach Niederlagen hinter der Mannschaft stehen.

Das schreiben die Berliner Medien heute zu Union:

In der Pressekonferenz vor dem Spiel in Bielefeld hat Union-Trainer Urs Fischer gesagt, dass es nach den vier Corona-Fällen in der vergangenen Woche keine neuen Ausfälle gab, und die betroffenen Spieler wieder komplett trainieren konnten.

Die Aufstellungsfrage der Woche ist, wie sich Unions Dreierkette ohne den gelbgesperrten Mittelmann Robin Knoche aufstellt – also wer von Timo Baumgartl, Dominique Heintz und Paul Jaeckel in der Mitte spielt. Darauf angesprochen sagt Fischer: „Es gibt eine Entscheidung, die ich aber nicht mitteilen werde.“ Ich tippe auf Timo Baumgartl in der Mitte.

Und sonst so

Zum Schluss noch ein Veranstaltungshinweis – für alle in Stockholm. Dort organisiert das Goethe-Institut am 7. April einen Themenabend über Union.

Und aus dem Forsthaus gab es gestern noch eine traurige Nachricht: Das Sturmtief hat die große Tanne vor der Geschäftsstelle geknickt (dazu Kurier, BZ).

6 Kommentare zu “Die Vertragsverlängerung von Niko Gießelmann ist für ihn und für Union gut

  1. Was ist denn mit Robin?

    • Er hat gegen Dortmund die 5te Gelbe Karte bekommen und fällt deshalb (ausnahmsweise) aus.

  2. Musiclover

    Oh, NG hat gegen die Nordkorea-Doktrin von Union verstoßen. Das gibt bestimmt Ärger mit CA und DZ.

  3. Vielleicht komt ja Micha doch noch zu seinem 250. Pflichtspieleinsatz.
    Spaß beiseite: ich tippe auf Heintzi in der Mitte.

    • Ich hab tatsächlich auch gerade nochmal darüber nachgedacht, und wenn man sieht, wie weiträumig Baumgartl nach vorn gerückt ist zuletzt, und dass man das vielleicht eher beibehalten will, würde ich mich auch nicht über Heintz in der Mitte wundern.

  4. Was haben denn die Schweden mit Union am Hut?

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