Blog State of the Union

Die Partie gegen Arminia Bielefeld wird laut Urs Fischer ein Geduldsspiel

Ein langer Ball auf den (damals) besten Kopfballspieler der Bundesliga, nachrückende Mitspieler, gewonnene zweite Bälle und ein daraus resultierender kurzer Weg zum gegnerischen Tor. Unions Spielweise im ersten Bundesliga-Jahr war oftmals so simpel wie effektiv. Nach einem hohen Ball gewann Sebastian Andersson den Luftzweikampf, woraufhin Union Gefahr erzeugte.

Sebastian Andersson im Luftzweikampf mit dem damaligen Wolfsburger Robin Knoche, Foto: Matze Koch

Nun kommt laut Trainer Urs Fischer mit Arminia Bielefeld am Samstag ein Gegner in die Alte Försterei, der sich einer ähnlichen Spielweise bedient. Neben der Kompaktheit und dem frühen Anlaufen, gäbe es vor allem eine Qualität im Bielefelder Spiel, so Fischer:

„Lange Bälle auf den Zielspieler Klos sind eine echte Waffe. Sie sind da wirklich sehr präsent auf den 2. Ball.“

Dabei trifft das Team (Union 39%) mit dem im Saisonverlauf bisher wenigsten Ballbesitz auf das Team mit dem zweitwenigsten Ballbesitz (Bielefeld, 40 %). Es könnte somit durchaus eine etwas zähe Angelegenheit werden, wie auch Urs Fischer betont:

„In diesem Spiel brauchst du eine gewisse Geduld.“

Personell kann Unions Trainer dabei fast aus den Vollen schöpfen. Bis auf Robin Knoche, der sich im Training verletzt hat und über dessen Verletzung noch nichts genaueres gesagt werden kann, sind alle Spieler fit. Auch Neuzugang Kevin Möhwald wird wohl in den Kader zurückkehren.

Werden oft gemeinsam für die Offensive eingewechselt: Kevin Behrens und Andreas Voglsammer, Foto: Matze Koch

Angesprochen auf den vor allem im Offensivbereich enormen Konkurrenzkampf verdeutlichte Urs Fischer, dass die Spieler, die nicht von Anfang an auflaufen, natürlich enttäuscht seien. Jedoch sei es viel entscheidender „was sie machen, wenn sie reinkommen. Wenn sie gefragt sind. Da haben die Jungs die richtige Antwort geliefert.“

Außerdem gibt es derzeit bei Union wohl einen Schweizer Trainingskiebitz, der bei Unions Trainerteam hospitiert. Einen Namen wollte Unions Cheftrainer allerdings nicht verraten.

Union äußert sich in Person von Christian Arbeit ausführlicher zum Festhalten an 3G

Neben den sportlichen Fragen, wurde natürlich auch die 2G/3G-Thematik in der gestrigen Pressekonferenz (ab Minute 19:30) behandelt. Auf die Frage wie Union sich perspektivisch dazu verhalten werde, antwortete Christian Arbeit folgendermaßen:

„Die Frage ist, wie man es in einer Verordnung regelt. Solange in der Berliner Verordnung die strengstmögliche Variante gewählt wird, wird es sich nicht realisieren lassen. Es gab einen gemeinsamen Call aller großen Berliner Profiklubs mit der Senatsverwaltung für Sport: Es kann niemand umsetzen. Es beginnt damit, dass es in allen Profiligen in Deutschland bisher gar keine Impfpflicht für alle Spieler gibt.

Wir reden hier von Informationen, die dann auch letztendlich Persönlichkeits- und Arbeitnehmerschutzrechte betreffen. Kein Mitarbeiter ist verpflichtet seinem Arbeitgeber seinen Impfstatus mitzuteilen. Damit ist das Thema im Grunde schon erledigt. Da brauchen wir gar nicht weiter über moralische und gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren. Es müssten ja sogar Arbeitgeber Informationen ihrer Arbeitnehmer einen Dritten, nämlich uns, mitteilen. Nicht möglich.“

Darüber hinaus sei auch das sogenannte 2Gplus-Modell, wie es bspw. Mainz 05 praktiziert, in Berlin und damit auch für Union aufgrund der Verordnung nicht umsetzbar.

Immerunioner

Gestern Abend habe ich einen fantastisch tollen Artikel über Harun Isa gelesen, zu dem ich eigentlich nur den ersten Beitrag in der Kommentarspalte darunter zitieren muss, um alles Wichtige zu sagen:

1. Kommentar unter dem Zeit-Artikel „Jugoslawien war für kleine Leute ein Superland“, Quelle: https://www.zeit.de/sport/2021-09/fussball-jugoslawien-nordmazedonien-harun-isa/komplettansicht

Mir erging es genauso. Selten habe ich einen so lesenswerten, interessanten, authentischen und außerordentlich sympathischen Artikel über einen (ehemaligen) Profi-Fußballer entdeckt. Scheinbar hat „Hartmut“, der für mich persönlich nicht nur meine ersten Union-Erinnerungen/Jahre verkörpert, sondern uns allen Highlights wie den Aluminiumtreffer im DFB-Pokalfinale 2001 oder das „geklaute-Tor-des-Jahres“ bescherte, fleißig am Beitrag aus der Zeit mitgeschrieben.

Auf jeden Fall wirkt es so. Harun Isa gewährt dabei neben den Berichten bzgl. seiner Fußballkarriere und der sehr schönen Geschichte über die „Eisernen Fans“, wie es immer wieder heißt, auch Einblicke in sein Privatleben (Entführung des Bruders oder der Arbeitslosigkeit nach einer Verletzung) sowie über die Korruption in seinem Heimatland (Nord-)Mazedonien. Dabei erklärt er, dass das ehemalige „Jugoslawien fu?r kleine Leute ein Superland“ war. Eine interessante Aussage, die ich selbst schon ein paarmal gehört habe, als ich in Mazedonien war.

Insgesamt kann es für den Artikel gar nicht genug Leseempfehlungen geben. Unbedingt lesen!


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30 Kommentare zu “Die Partie gegen Arminia Bielefeld wird laut Urs Fischer ein Geduldsspiel

  1. Also so wie ich’s zivor schon gesagt hatte, das Berliner beschlossene 2G Konzept ist einfach zu schwammig, als das sich da eine rechtliche Möglichkeit bietet.

    • Naja schwammig ? Wohl eher handwerklich so schlecht gemacht das es nur für die Mülltonne reicht.

      Wird heute aber wohl eine Menge Komentare hier geben weil ich mal annehme das alle die in den letzten drei Tagen hier den Verantwortlichen im Verein Corona-Leugnung, Schwubbeleien, Nähe zu Querdenkern oder AFD oder sonst was vorgeworfen haben sich dafür entschuldigen.

  2. Massimo Rizzo heißt der Kiebitz. Stand gestern im Kicker Artikel von Matze Koch.

  3. Unser Ticketing ist echt unterirdisch. Ich habe das gestern ein wenig verfolgt. Mal waren viele Blöcke grün, aber keine Karten verfügbar, dann abends alles grau und Stunden später plötzlich wieder Blöcke grün. Wer hat das zu verantworten?

    • Jo, und wirklich Scheiße das man nicht wenigstens noch eine zweite Karte mitbuchen konnte, hat den Kartenkauf nicht einfacher gemacht.

  4. Meines Erachtens wäre eine Lösung schon möglich, da die Verordnung in § 38 Abs. 4 eine Experimentierklausel enthält. Es wäre schlicht Verhandlungssache, wie man den vom Verein geäußerten Bedenken begegnen kann. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nachdem der Verein so lange für volle Stadien in möglichst sicherer Umgebung geworben hat, wäre es konsequent diesen Weg zumindest auszuleuchten. Mir drängt sich aber der Verdacht auf, der Verein will gar nicht, will es nur nicht sagen.

    https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/#paragraph38

    • Senfbeilage

      @Renke…puuuuh genau das was du schreibst hat doch Union gemacht laut Arbeit auf der PK?!
      „Es gab einen gemeinsamen Call aller großen Berliner Profiklubs mit der Senatsverwaltung für Sport: Es kann niemand umsetzen.“
      Ich nehme an bei dem Call wurde miteinander gesprochen und „verhandelt“

    • Das habe ich nicht so verstanden. Dort scheint es mir um die Vorgaben der Verordnung gegangen zu sein (das wäre auch der übliche Weg, dass man als Verwaltung diejenigen, die es betrifft einlädt und die neuen Vorgaben erklärt und Fragen dazu beantwortet). Der Witz an § 38 Abs. 4 ist ja gerade, dass in „begründeten Einzelfällen Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Verordnung“ zugelassen werden können (etwa 2G plus Kinder für Besucher und 3G für Mitarbeiter oder sonst was die Phantasie hergibt und dem Ziel der Verordnung nicht widerspricht). Da braucht es mit Sicherheit etwas mehr als einen solchen Call, sondern eine ordentliche Vorbereitung durch Union, um so etwas mit Aussicht auf Erfolg beantragen zu können und das Union die zu leisten im Stande ist, hat Union selbst bewiesen als der Verein mit einem Spieltagskonzept nach vorne gegangen ist als der Rest der Republik noch Toilettenpapier gehamstert hat.

    • Senfbeilage

      @Renke…die ordentliche Vorbereitung benötigt aber sicherlich mehr Vorbereitung und war evtl. für Union bis Samstag nicht zu schaffen. Klar können wir dann über die Kommunikation von Union reden, warum sie es nicht so kommuniziert haben wie z.B. beim HSV. Aber dem Verein fehlenden Willen zu unterstellen halte ich nach dem Zitat von Arbeit für nicht zielführend. Sonst werden die Vereine doch auch kritisiert, dass sie nur dem Geld hinterherlaufen. Warum sollte Union dann genau jetzt auf doppelte Zuschauereinnahme usw. freiwillig verzichten?

    • @Senfbeilage Naja, da kommen ja einige Sachen zusammen. Ohne alle Punkte jetzt wieder aufgreifen zu wollen, aber die Kommunikation ist ja schon mit einer gewissen Richtung versehen (z.B. das Betonen der Gruppe derer, die sich nicht impfen lassen kann oder sollte (die kaum existent ist und in etwa deckungsgleich mit der Gruppe, die Massenveranstaltungen aus gesundheitlichen Gründen sowieso eher meiden)), das rausstreichen des Impfaufrufs aus einer PM und jetzt eben hier der pauschale Satz „die Vorgaben sind nicht erfüllbar“.
      Das mag Zufall und eigenwillige Kommunikation sein, aber mit jeder Äußerung des Vereins, die das Drumherum- bzw. Dranvorbeigerede zementiert, wird das m.E. unwahrscheinlicher. Das ist der eine Teil, der andere ist, dass Union doch immer versucht hat Dinge durchzusetzen, die „eigentlich nicht möglich sind“ so wie sie auch in Gespräche mit der UEFA gegangen sind, um ne Stehplatzsondergenehmigung zu bekommen (da sogar von vornherein ohne Aussicht auf Erfolg) oder eben relativ zu Beginn der Pandemie das Testkonzept.

      Und klar, so ein Konzept für nen Antrag nach § 38 Abs. 4 braucht locker ne Woche Arbeit am Schreibtisch bevor man den zweiten Schritt machen kann und für Bielefeld mit Sicherheit nicht superrealistisch, aber ich würde das gar nicht so sehr auf Samstag beziehen, die Aussagen des Vereins haben sich zwar auf Samstag bezogen, sind aber inhaltlich derart pauschal, dass man von der Argumentation erstmal runterkommen muss – wenn man denn will. Und das ist der eigentliche Punkt. Will der Verein oder nicht? Wenn der Verein dazu was sagen würde, könnten wir alle auch aufhören Kommentarspalten vollzuspammen, könnten uns dazu verhalten, das gut finden oder eben auch nicht und dann weitermachen. Aber so wies im Moment läuft, find ich’s ultra komisch.

    • @Senfbeilage Dem kann ich mich nur anschließen. :)

  5. Ich habe in der Vergangenheit auch oft über das Buchungssystem geflucht. Gestern hatte ich meine innerhalb von 2 Minuten. Anschließend wollte ich für die Tochter noch eine holen, aber ihre Mitgliedschaft war noch nicht im Zeughaus-Account hinterlegt. Kurze E-Mail an den Mitgliederservice, innerhalb von 30 Minuten eine Antwort, dass die Mitgliedschaft jetzt hinterlegt ist. Daher großes Lob an dieser Stelle an Melanie von der Mitgliederbetreuung.

  6. Willmann schreibt schon wieder über Union(er)? Nein danke.

  7. Senfbeilage

    @ Renke…danke für die Diskussion. Kann einige Punkte von dir verstehen. Es bleibt uns nur abzuwarten was bis zum nächsten Buli Heimspiel vs. Wolfsburg passiert und wie Union sich positioniert bis dahin. Hach Gott was wäre ein „normaler“ Saisonalltag mal wieder schön…

  8. Baern und Herta Heimspiele

    Nach dem Heimspiel gegen Volkswagen folgen Bayern und Herta…

    Wäre mal nich so schlecht, wenn unser geliebter 1. FC Union die schwammige Verordnung in unserem Sinne für ein volles Stadion ausnutzen wollte.

  9. Eigentlich sollte da doch auch noch was von der DFL kommen. Bis vor kurzen durften BL-Spiele doch überhaupt nu stattfinden, weil sich alle an das Hygienekonzept der DFL halten.
    Da wärs dann doch eigentlich gar nicht so unsinnig, wenn die DFL 2G in ihr Konzept aufnehmen würde in dem Sinne, dass sich alle Vereine verpflichten, alle Spieler und Angestellten impfen zu lassen.
    Das wär doch mal ein sinnvolles gesellschaftspolitisches Signal , dass dann von der Liga ausgehen würde und würde für Union und die Hertha und evtl. noch ein paar andere Vereine, die ähnliche Landesverordnungen erfüllen müssen, schon mal ein Hindernis aus dem Weg räumen.

    • Was denn das ? Hört sich ja an wie der „Feuchte Traum aus Nordkorea“
      Ist doch nicht ernst gemeint oder ?

    • @Andreas Was denn das? Hört sich an, als würde der Aluhut schlecht sitzen.

      Alle BL-Spieler und der jeweilige Staff haben sich alle 2 Tage PCR-testen lassen, damit sie vor leeren Rängen spielen dürfen. Die Presse und was sonst noch so zu so nem Spiel gehört, musste ebenfalls Tests vorweisen.
      Nach dem Ende der letzten Saison wurde die gesamte Mannschaft (vermutlich nicht nur von) von Union geimpft.
      Man kann davon ausgehen, dass der Großteil des Staff selbstverständlich vernünftig ist und ebenfalls geimpft wurde. Ich würde Union grobe Fahrlässigkeit vorwerfen, wenn sie nicht dafür gesorgt hätten, dass innerhalb des Vereins zumindest in Mannschaftsnähe eh schon 2G gilt.
      Wo soll da das Problem sein, wenn man zusätzlich eine freiwillige Selbstverpflichtung macht?
      Da eine Parallele zu Nordkorea zu ziehen, ist mehr als abenteuerlich.

  10. @Baern und Herta Heimspiele, lieber nur 553 Herthaner in die AF reinlassen als 1106 :-)

  11. @ framlin
    Keine Ahnung wovon du Nachts träumst aber Deutschland ist immer noch ein Rechtsstaat und in diesem entscheidet ohne gesetzliche Impfpflicht immer noch jeder einzelne für sich selbst ob er sich impfen lässt oder nicht. Auf die Idee das private Unternehmen aus Profitinteresse das mal einfach so ohne gesetzliche Grundlagen für ihre Angestellten und Mitarbeiter entscheiden kommen ausser dir wohl nur Despoten wie der aus dem kleinem asiatischen Land.

  12. @Andreas wir haben übrigens eine Masernimpfpflicht in Deutschland. Es ist komplett mit unseren Gesetzen und mit sämtlichen Rechtsgrundsätzen vereinbar und auch seit Jahrzehnten gerichtlich bestätigt, dass staatlicherseits bestimmte Impfungen verpflichtend gemacht werden können. Weder neu noch ungewöhnlich. Impfstatus diesbezüglich darf auch vom Arbeitgeber in bestimmten Konstellationen abgefragt werden.

  13. @Steffi
    Eben, nichts anderes habe ich doch aber geschrieben oder ? Und um das mal klar zu stellen persönlich hätte ich nicht mal ein größeres Problem mit einer gesetzlichen (corona) Impfpflicht, solange es die aber nicht gibt ist es eben freiwillig und jeder entscheidet selbst darüber. Und das ist auch gut so.

  14. @Andreas es klang anders, aber ich verstehe, wie Du’s gemeint hast. Trotzdem hat @framlin einen Punkt: Veranstalter haben Pflichten, die hier offensichtlich im Widerspruch zueinander stehen. Einerseits muss allen, die am Spieltag teilnehmen, sowas wie Sicherheit garantiert werden – dazu gibt es ja auch im Normalbetrieb geschultes Ordnungspersonal, Hygienevorschriften, Regeln über Lebensmittelsicherheit etc pp. – und andererseits gibt es natürlich ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung. Die Sicherheit der einen und die Selbstbestimmung der anderen kollidieren hier, und den Veranstaltern wird der schwarze Peter zugeschoben, das zu lösen. Können sie halt nicht.

    • @Steffi, Korrekt genau das ist der Punkt der Senat beschließt etwas, was zumindest in dieser Größenordnung nicht umsetzbar ist und die Veranstalter bekommen den Schwarzen Peter zugeschoben.

  15. Also so fantastisch wie hier angepriesen fand ich den Artikel über „Hartmut“ nun auch wieder nicht. Das liest sich phasenweise, als hätte man einen „Bot“ aus den Tonbandaufzeichnungen einen Text verfassen lassen. Und dass er sich nicht mehr an den korrekten Vornamen seines langjährigen Mitspielers Marko erinnern kann, halte ich auch für unwahrscheinlich.
    Trotzdem „Danke!“ für eure tägliche (!) Berichterstattung (-:

  16. Dass das, was der Senat da verabschiedet hat, grundsätzlich nicht umsetzbar ist, glaub ich nur so halb.
    Die Tonlage von CA hatte schon sehr viel „Bockigkeit“ an sich. (Das hat sich ja offenbar auch so auf die Stimmung der PK übertragen.) Da wurde z.B. einfach behauptet, es sei nicht möglich andere Arbeitgeber darüber zu befragen, welchen Impfstatus deren Angestellte habe.
    Das ist so nicht richtig. Man kann natürlich fragen. Ob sie dann Auskunft geben wollen, ist wieder ein anderes Thema. Da sie nicht zur Auskunft verpflichtet sind, ist das eben Verhandlungssache und so war das auch mit meiner FREIWILLIGEN Selbstverpflichtung gemeint.
    Wenn nämlich alle Beteiligten freiwillig ihren Impfstatus bekanntgeben und anerkennen, dass sie nur dann für ein 2G Event arbeiten können, wenn sie geimpft sind, gibt es keine weiteren Probleme Dann kann Union die Auflagen erfüllen.
    Wenn sie diese Informationen nicht freiwillig herausrücken, muss man sich schon fragen warum und inwieweit man in Zukunft gut beraten ist zu solchen Dienstleistern weiterhin Geschäftsbeziehungen aufrecht zu erhalten.
    Es sei denn, man ist grundsätzlich gegen 2G und der Auffassung, dass das die Gesellschaft spaltet. Dann ist natürlich klar, warum man nicht wenigstens einen Weg such und das auch so kommuniziert.

    Mit anderen Worten, nach meiner Wahrnehmung wird umgekehrt ein Schuh draus. Nicht der Senat schiebt den Veranstaltern den Schwarzen Peter zu, sondern Union schiebt der Senatsverwaltung den Schwarzen Peter zu.

  17. @steffi @framlin – usw.
    Es handelt sich nach wie vor um RNA-Impfstoffe, die sehr schnell, ohne vernünftige Studien Notfallzulassungen bekommen haben, wo kein Mensch weiß, was die nächsten 2-3 Jahre für Nachwirkungen oder überhaupt für Wirkungen zu erwarten sind. Masern – Impfstoff, etc. – sind klassische Impfstoffe die seit zig Jahren in sämtlichen Wirkungen erfolgreich erforscht sind!!! Da tun sich bei mir, als Autoimmunkranker schon sehr viele Fragen auf!!!

  18. @slinti außer halt die Vektorimpfstoffe. Die gibts ja auch. Deine Fragen kann vermutlich das RKI besser und genauer beantworten als ich. Machts auch auf seinen Webseiten. Aber allgemein gesprochen: Momentan haben wir die wahrscheinlich größte Datenbasis für Impfstoffe und ihre Nebenwirkungen seit … jemals – einfach aufgrund der Pandemie. Unerforscht und übereilt ist da eigentlich gar nichts. Und wenn Du, wie angedeutet, ohnehin in den Ausnahmebereich „kann nicht geimpft werden“ fällst, müsste es sehr krass in Deinem Überlebensinteresse sein, wenn es die machen, die es unproblematisch tun können.

    • @steffi – hinterfrage bitte nicht meinen gesunden Menschenverstand! Ich bin alt genug! Und dann mach Dich mal schlau, welche Impfstoffe gegen Covid-19 verimpft werden. Das spricht für sich. Und nein – ich bin eigentlich kein Impfgegner – sondern ein rational denkender Mensch!

  19. @slinti es ist ganz interessant, wie Du einerseits dazu aufforderst, ich solle „mich schlau machen“ und andererseits nicht so gut damit leben kannst, wenn von Dir unzutreffend als Fakt dargestellte Sachverhalte korrigiert werden. Janssen und AZ sind keine mRNA-Impfstoffe wie Moderna und Biontech, sondern Vektorimpfstoffe. Alle vier werden/wurden verimpft. Allen ist gemeinsam, dass eine breite Datenbasis und ausreichend Studien zur Wirksamkeit und zu Nebenwirkungen zur Verfügung stehen. Du kannst die natürlich trotzdem ablehnen, vielleicht hast Du sogar medizinische Gründe, aber die von Dir benannten sind keine: Das sind Fehlinformationen. Du versuchst einfach nur, Dein Unbehagen und Deine Zweifel sachlich einzukleiden.

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