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Wenn alles glatt geht, spielen Marcel Hartel und Julian Ryerson im Oktober mit den U21-Teams gegeneinander

Während die Union-Spieler bis Sonntag frei haben und auch mal so etwas wie ein freies Wochenende genießen dürfen, spielt die U21 mit Marcel Hartel heute um 19 Uhr in Fürth gegen Mexiko (Eurosport). Julian Ryerson spielt erst am 11. September mit Norwegens U21 in Aserbaidschan. Am gleichen Tag ist die deutsche U21 in Irland dran. Und wenn alles klappt, dann spielen Ryerson und Hartel am 12. Oktober gegeneinander beim EM-Qualispiel Deutschland gegen Norwegen in Ingolstadt.

In Bild/BZ geht es um Fabian Schönheim, der entgegen meinem Text von gestern in seiner langen Pause seit Ende Oktober vergangenes Jahr doch zwischendurch für Union auflief, nämlich im Wintertrainingslager. Der Vertrag des Verteidigers endet im nächsten Sommer und ich kann mir kaum vorstellen, dass Union Stand jetzt den Vertrag zu gleichen Konditionen verlängert. Und nur weil Schönheim in einem Testspiel ein paar Minuten zum Einsatz kam, heißt das noch lange nicht, dass er schon bald für ein Pflichtspiel im Kader steht. Es ist irgendwie komisch. Einerseits freue ich mich sehr für Fabian Schönheim, aber andererseits bin ich aufgrund seiner langen Verletzungshistorie sehr skeptisch.

Die Taz schreibt in einem Text über den Frauenfußball bei Union und dass die Abteilung nicht genug finanzielle Unterstützung bekommen würde. Es gibt dabei tatsächlich zwei Aspekte, die hier komplett vermischt werden. Es gibt den sozialen Aspekt der Gleichbehandlung der Geschlechter, hinter dem wir sicherlich alle stehen. Und dann mag es mehr  als komisch  erscheinen, wenn auf einer gemeinsamen Auswärtsfahrt die Jungen-Mannschaft ein Essen bekommt, was der Frauen-Mannschaft verwehrt wird (wobei im Text für diesen Fall Aussage gegen Aussage steht).

Der Fakt ist aber auch, dass die Abteilung Mädchen- und Frauenfußball unter Amateurbedingungen geführt wird und das ein absoluter Gegensatz zum Nachwuchsleistungsleistungszentrum und Männerfußball ist. Das ist nicht nur entscheidend für die finanzielle Ausstattung, sondern auch für die sportliche Zielsetzung. Dann würde es nämlich nicht heißen, dass man nur in der Regionalliga oben mitspielen möchte, sondern es würde eigentlich darum gehen, in die Zweite Liga aufsteigen zu müssen und Richtung Bundesliga zu gehen.

Was der Text nicht erzählt: Die Option der Professionalisierung lässt Unions Vereinsführung der Mädchen- und Frauenfußballabteilung offen. Es gibt da kein Verbot, Finanzierungsvorbehalt oder ähnliches. Was Professionalisierung aber auch bedeuten würde, wird im Text klar benannt. Ein großer Teil der Spielerinnen würde wohl nicht mehr bei Union spielen können.

Falls ihr mit dem Sonderzug fahren wollt, könnt ihr ab heute beim Eisernen Virus Karten kaufen. Tickets für das Spiel (Termin steht noch nicht fest) gibt es aber noch nicht.

Und sonst so?

Robert aus unserem Podcast-Team ist gerade ganz weit  im Norden unterwegs und war in Henningsvær auf den Lofoten.  Dort gibt es dieses wunderschöne Stadion, das aus der Luft beeindruckend aussieht:

Hier aus  der einen Richtung fotografiert:

Und hier aus der anderen Richtung:

Jedenfalls hat Robert das Stadion für Union in Besitz genommen. Danke dafür.

Foto: Robert

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