Der Urlaub hat angefangen bei Union, entsprechend wenig Neuigkeiten gibt es heute. Und weil die Spieler noch nicht richtig in ihren Erholungsdomizilen angekommen zu sein scheinen, fehlen auch noch die obligatorischen Pool-und-Strand-Bilder.

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Retrospektive Aussichten

Das gibt aber allen auch Gelegenheit, sich noch einmal über den gelungenen Saisonabschluss in Fürth zu freuen. Das gilt insbesondere für Lukas Lämmel, der am letzten Spieltag seinen ersten paar Zweitligaminuten kam. Es wird interessant sein zu sehen, ob der 19-jährige in der kommenden Position etwas weiter vorn in der Rotation eingeplant werden wird. Für seine Entwicklung wäre das sicher sehr förderlich, ganz im Gegensatz zu einer weiteren Saison ohne Wettkampfbeteiligung.

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Weil auch Lämmels Vertrag, wie der von Eroll Zejnullahu, bis 2018 läuft, steht er (einige Schritte weiter hinten) vor einem ähnlichen Problem wie Eroll: Eine Ausleihe wäre eventuell der produktivste Schritt, könnte aber erst nach einer Vertragsverlängerung erfolgen.

Ebenfalls mit dem Spiel in Fürth beschäftigt sich die Unioner Blogosphäre. In Eiserne Ketten liegt dabei diesmal ein etwas stärker Fokus auf Fürth und dem, was die Franken im Mittelfeld und Spielaufbau gut gemacht haben. Dagegen war Unions Spielanlage weniger interessant, aber – mit etwas Glück – effektiv genug.

Union in English fasst noch einmal das Gefühl der gemeinsamen Abschlussfahrt zusammen und korrigiert Tusches Einschätzung der Saison. Diese sei mitnichten ohne Höhepunkte geblieben, sondern habe Unionern vielmehr bei jedem Spiel mehrere davon beschert.

Und à propos Höhepunkte: Auf AFTV gibt es ein Video mit Highlights der Saison.

Blätter

Die Berliner Medien versuchen sich an Saisonbilanzen

Sonst so in Berlin

Über Herthas neues Stadion wird weiter geredet. Überlegungen von Innensenator Andreas Geisel über ein temporäres Stadion auf dem Maifeld für die Zeit, in der das Olympiastadion umgebaut wird, sind ungefähr so sehr an der Reihe wie Planungen der Verkehrsanbindung an den BER.

Drängender ist da die Frage, ob es gesamtgesellschaftlich überhaupt erstrebenswert ist, das Olympiastadion zu einem reinen Fußballstadion umzubauen. Wenig überraschend sind Leichtathleten, von Usain Bolt bis zu Gerhard Janetzky, dem Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes, davon nicht begeistert. Schließlich bedeutet der Umstand, dass Herthas Stadion das letzte in der Bundesliga mit Laufbahn ist, auch, dass es das einzige Leichtathletikstadion mit großem internationalem Format in Deutschland ist. Daran, dass eine Kompromisslösung mit dem Ziel, das Stadion für beide Einsatzzwecke tauglich zu machen, funktioniert und wirtschaftlich ist gibt es jedenfalls Zweifel.

Karim Benyamina bei Viktoria, Foto: Matze Koch
Karim Benyamina bei Viktoria, Foto: Matze Koch

In einem anderen Stadion mit Laufbahn, dem Jahn Sportpark, findet morgen Nachmittag (17 Uhr) das Berliner Pokalfinale zwischen dem FC Viktoria 1889 und dem BFC Dynamo statt. Dabei sein wird auch Karim Benyamina, der für Viktoria in dieser Saison 12 Tore geschossen hat.