Blog State of the Union

Christopher Trimmel besucht Flüchtlinge in Karlshorst

Nachher 13.30 Uhr gegen Kaiserslautern werden wir sehen, was die Mannschaft von all dem, was in dieser Woche auf sie eingeprasselt ist, auch umsetzen kann. Ich für meinen Teil mache das aber nicht vom Ergebnis abhängig, das am Ende auf der Anzeigetafel steht.

Der Trainer hat diese Woche vieles etwas zeitiger gemacht (Trainingsbeginn und Kaderbekanntgabe). Der Tagesspiegel meint meiner Meinung nach zurecht, dass es in der Eskalation nicht viele Optionen nach oben gibt, falls die Maßnahmen des Trainers gegen Kaiserslautern keine Wirkung zeigen. Aber darüber können sich alle nach der Partie einen Kopf machen. Falls es nötig ist.

Foto: Sebastian Fiebrig

Mein Problem ist, dass wir nicht wirklich wissen, woran der Trainer mit dem Team gearbeitet hat, wenn die erste nicht öffentliche Trainingseinheit schon am Mittwoch vier Tage vor dem Spiel stattgefunden hat. Ich gehe stark davon aus, dass mehr Pfeffer im Training, früher anfangen und frühe Kaderbekanntgabe nicht der Inhalt der Trainingsarbeit waren. Aber ich würde das gerne auch wissen und nicht nur vermuten.

Ein Brechen der Routine ist übrigens auch die Anstoßzeit, wie der Kurier bemerkt. Alles bisherigen Partien starteten 15.30 Uhr. Das Spiel heute dagegen zwei Stunden früher. Wenn es was bringt, warum nicht? Von der Morgenpost gibt es einen kleinen Text zu Bobby Wood.

Christopher Trimmel bei Flüchtlingen in Karlshorst

Bemerkenswert fand ich übrigens dieses Bild, das Christopher Trimmel auf dem Weg zur Notunterkunft in Karlshorst zeigt. Drei Säcke voll Kleidung, die bei Union nicht mehr benötigt wird haben er und seine Freundin Armela Kadic dort abgegeben. Sie hat das Foto gemacht und einen bewegenden Text dazu geschrieben:

https://instagram.com/p/6XndMhjXp0/

Das Aufstellungs-Tippspiel

Ich habe mittlerweile den Preis für das Aufstellungstippspiel (bis heute 11.30 Uhr noch hier im Blog oder drüben bei Facebook) herausgesucht: Die Autobiographie von Rolf Töpperwien. Ich habe Unterhaltung versprochen und die bekommt ihr mit dem Buch. Ich finde es erstaunlich, wie viel Größenwahn zwischen zwei Buchdeckel passt ?

toeppi
Foto: Sebastian Fiebrig

Das war heute mein letztes Mal „State of the Union“. Jedenfalls für die nächsten zwei Wochen. Denn ich reise dorthin, wo es kein Internet gibt. Nach Mecklenburg. Die Vertretung übernimmt Robert. Allerdings wird er es wohl nicht immer so zeitig mit dem Veröffentlichen schaffen  … Seid lieb zu ihm und zum Podcast-Team, das trotzdem weiter fleißig sein wird. Wir sehen uns in zwei Wochen wieder oder noch einmal heute im Stadion auf der Gegengeraden.