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Union verliert wieder ein Talent

Union legt gleich mit dem Training los und setzt mich mit meiner Morgenroutine erheblich unter Druck. Hier der Kaffee für die Kollegen Sportjournalisten am Trainingsplatz:

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Oschkenat wechselt zum HSV

Die Meldung geisterte schon schon einen Tag durch Twitter, als Union und der Hamburger SV gestern offiziell den Wechsel von Oliver Oschkenat verkündeten. Der noch bis 2016 laufende Vertrag des 21-Jährigen bei Union wurde aufgelöst. Dafür erhält er einen Einjahresvertrag bei der U23 des HSV.

So schade es für Union ist, einen Spieler zu verlieren, der bereits elf Jahre im Verein ist, so verständlich ist der Wechsel. Seit seinem Kreuzbandriss im April 2014 kam Oschkenat nicht mehr richtig zum Zug und angesichts der riesigen Auswahl an Innenverteidigern (Kessel, Schönheim, Puncec, Leistner, Prychynenko) sieht es mit der Perspektive bei Union auch nicht sehr rosig aus. Schade. Aber viel Glück und Erfolg in Hamburg!

Die BZ fragt, ob der größere Kader sich zum Fluch entwickelt. Konkret geht es um den Frust von Spielern, die nicht zum Einsatz kommen. Da ist sicher ein wahres Korn, obwohl ich nach drei Pflichtspielen und den aufgrund der Ergebnisse vielen Wechseln noch kein Problem erkennen kann. Schwierig dürfte es eher werden, wenn sich eine Mannschaft so sehr gefunden hat, dass bestimmte Spieler die ganze Zeit außen vor bleiben.

Diese Situation zu moderieren ist Aufgabe des Trainers. Dadurch, dass sich Norbert Düwel für die Öffentlichkeit etwas überraschend von den geplanten vielen Testspielen verabschiedet hat, steht auch die Spielpraxis für einige Spieler als Thema im Raum. Aber wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt der Saison ist diese Diskussion aus meiner Sicht etwas verfrüht.

 

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