Blog

Nüchtern betrachtet: Der 12. Spieltag

Wie war das nochmal? Karlsruhe. Das ist, der gefühlten Zeit nach, sehr lange her. Dazwischen lagen der medial sehr stark begleitete Freitod von Robert Enke, die Qualifikation Frankreichs zur Handball-WM und letztlich wieder einmal das Café King.

Trotzdem noch einmal der nüchterne Blick zurück auf das Spiel im Wildpark. Ein Spiel mit zwei Gesichtern der eisernen Mannschaft. Die zweite Halbzeit war jedenfalls kämpferisch und spielerisch richtig gut. Daran könnte die Mannschaft anknüpfen am Montag vor vermutlich ausverkauftem Haus gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Karlsruher SC – 1. FC Union Berlin 3:2 (3:0)

1:0 Blum (14.)
2:0 A. Fink (24.)
3:0 A. Fink (32.)
3:1 Mattuschka (49.)
3:2 Sahin (71.)

Gelbe Karten: A. Fink, Staffeldt – Dogan (4), Sahin (3)
Zuschauer: 17.235

Dogan könnte sich also eventuell im nächsten Spiel seine fünfte gelbe Karte abholen. Ansonsten zeigt die Notenvergabe, dass jegliche Diskussion um Jan Glinker ein Jammern auf hohem Niveau ist. Klar ist, vor allem im Hinblick auf seine momentanen kleinen Verletzungen, dass die Mannschaft hinter dem ersten Torhüter nicht adäquat besetzt ist und dazu weiterhin der dritte Torhüter Christoph Haker verletzungsbedingt fehlt.

Noten_12


Entdecke mehr von Textilvergehen

Subscribe to get the latest posts sent to your email.

2 Kommentare zu “Nüchtern betrachtet: Der 12. Spieltag

  1. Ich mag Jan Glinker wirklich und ich hoffe, dass er sich steigern und seinen Kritikern beweisen kann, dass er zweitligatauglich ist. Der Hinweis auf die Notenvergabe sollte bei ihm dann aber doch lieber vermieden werden. Er ist auf der kicker-Rangliste auf dem vorletzten Rang und hat noch nie eine bessere Note als 3,0 bekommen. Das ist nach 12 Spielen schon beinahe signifikant.

  2. Vopn den Zahlen her hast Du natürlich recht. Im Vorjahr erreicht Glinker nach Kickernoten noch eine 2,7. Und in der Rangliste aller Zweitligatorhüter soweit hinten zu stehen, ist sicher nicht sein Anspruch.
    Persönlich sehe ich ihn besser, als er zur Zeit gemacht wird. Es ist vor allem das Zusammenspiel mit der Abwehr, das nicht in dem Maße funktioniert, wie man es gerne hätte. Den Torwart isoliert davon zu betrachten hätte meines Erachtens nur Sinn, wenn er signifikante Schwächen aufweisen würde. Aber worin bestehen diese momentan? Vielleicht in der Strafraumbeherrschung bei Standards. Das ist das einzige, was mir einfällt, denn da gab es meinem Empfinden nach zuviele Gegentore, bei denen Jan Glinker nicht gut aussah. Und das sind die Situationen, wo sich die zweite Liga wirklich massiv von der dritten Liga unterscheidet. Die Standards werden wesentlich besser genutzt.
    Aber das kann man doch sicher auch trainieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert