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Nicht das Frankfurt, aber auch nicht das andere

Am Freitag geht es gegen Frankfurt. Nein, nicht gegen die Eintracht. Auch nicht gegen Vorwärts. Der FSV Frankfurt kommt. Bisher gab es gegen die Mannschaft noch kein Pflichtspiel. Man kennt sich nicht. Darum findet der Frankfurter Geschäftsführer Bernd Reisig auch, dass wir „kein normaler Aufsteiger“ sind. „Unglaubliches Potential“ sieht er in Berlin-Köpenick, den Verein „in absehbarer Zeit um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitspielen“. Auch Trainer Boysen überschätzt den 1. FC Wundervoll ein wenig, wenn er meint, nachdem er vom Betonrührvorhaben seiner Elf sprach, „es werden sicher wieder bei 20.000 Zuschauer zu erwarten sein“. ‚Nen feuchten Pup im Schlüpper, würde Herr Mööp sagen.

Richtig ist, dass die Jungs in rot-weiß am Freitag Abend das Spiel machen dürfen und es sicherlich viel Geduld benötigt. Und wir werden gespannt sein, wen Trainer Neuhaus als Sechser aus dem Hut zaubern wird, wenn Younga-Mouhani seine 5. gelbe Karte auf der Tribüne absitzt. Dort wird sich auch der neugebackene amerikanische Botschafter samt Sicherheitspersonal die Ehre geben. Passend zur aktuellen Diskussion um das Verhältnis Medien und Verein brachte Neuhaus bei der Nachfrage nach erhöhten Sicherheitsmaßnahmen noch: „Es war erst angedacht, die Journalisten ganz fernzuhalten. Da habe ich mich mächtig gegen gewehrt.“ (Min 10:30).

Egal. Gegen eine Mannschaft, die auswärts bisher nur ein Tor geschossen und noch keine Punkte geholt hat, muss ein Sieg her. Projekt Klassenerhalt.

4 Kommentare zu “Nicht das Frankfurt, aber auch nicht das andere

  1. Müssen muss man gar nix ausser sterben, sagte schon meine Oma.
    Der FSV kämpft um jedes kleine Pünktchen und sie werden das tun, was wir vor der Saison dachten dass es unser 1.FCU tun würde: Beton anrühren und unseren Jungs mit allen Mitteln bekämpfen.
    So kann es dann passieren, dass wir ein hart erkämpftes Unentschieden mitnehmen und dann haben wir 21 Punkte NA UND! oder sich während wir vorn wirbeln und dat blöde Tor wie zugenagelt ist, sich jemand mal wieder besonders dämlich anstellt – dann haben wir 20 Punkte NA UND.

    Ok. Ok ist ja schon gut – lasst uns das Ding gewinnen und die 3 Punkte einsacken Bitteeeee.

  2. @palei bin eigentlich bei Dir. Wenn es allerdings das Ziel ist, am Ende der Saison über dem Strich zu stehen, muss man als Verein zu jeder Zeit gegen Vereine, die unter dem Strich stehen, gewinnen. Cottbus II, Lüneburger SK, etc. pp. waren doch alles Spiele, als wir aufsteigen wollten. Eine komplett andere Situation zur gegenwärtigen.

  3. Da Uwe Neuhaus in Aachen erstmals exakt aufgestellt hat, wie ich aufgestellt hätte, hab ich Hoffnung, daß Schulz für Mouhani spielt. Auch muß er da sonst nix umstellen und Daniel braucht die Chance. Wenn er sie jetzt nicht bekommt, dann verlieren wir ihn bald.
    Bin zuversichtlich, daß die Manschaft weiß; drei Punkte gibts nur mit 100 Prozent. Ob die Fünfter sind oder Vorletzter spielt absolut keine Rolle.
    Guck ich mir an das Spiel.

  4. @Milan Schulle sollte unbedingt heute, unter „Echtbedingungen“, seine Chance bekommen. Der wird sich zerreißen vor Willen.

    Wir werden sicherlich Geduld haben müssen, um die Punkte zu ernten. Ganz blöde Situation, die Frankfurter können eigentlich nichts falsch machen.
    Insofern hoffe ich auch, dass es sich gelohnt hat, dass Mac in Aachen um die fünfte Gelbe bettelte.

    Wat solls, det wird schon!

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