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Eine leere Spieluhr mit leicht kaputter Mechanik

In den finalen Bildern von Annekatrin Hendels Doku „Union – die Besten aller Tage“ sieht man Dirk Zingler, der im Begriff ist, sein Forsthaus Büro für Renovierungsarbeiten zu räumen. Er sitzt inmitten von Umzugskartons und betrachtet mit einer gewissen Nostalgie eine bronzene Spieluhr in Form eines Fußballs, die er ein paar Szenen vorher bereits als Zigarettenaufbewahrung enttarnt hat. Die Spieluhrmechanik ist etwas lädiert, der Fußball dreht sich nicht mehr wirklich, allein die Unionhymne, die die Spieluhr spielt, ist noch klar zu vernehmen.

Dirk Zingler, zum Zeitpunkt der Dreharbeiten seit einem Jahr Nichtraucher, hat keine wirkliche Verwendung mehr für seine bronzene Zigarettenspieluhr, betrachtet sie aber doch in einem stillen Moment mit einer Sentimentalität voller vermeintlicher Erinnerungen, die nur er kennt.

Diese Szene steht vermutlich mehr als alle anderen sinnbildlich für den ganzen Film: Eine Reihe von Momenten, in die jeder Zuschauer seine eigene Sentimentalität mitbringt, die aber nüchtern betrachtet nicht viel mehr als eine leere Spieluhr darstellen, die nicht hundertprozentig funktioniert.

Eine Dokumentation – worüber?

Dokumentationen leben wie im Prinzip alle Medien von fokussiertem Storytelling; etwas, das auf den ersten Blick widersprüchlich wirken mag, da Dokumentationen den Nimbus haben, „echtes Leben“ abzubilden, keine Fiktion. Als solche sind sie natürlich stark davon abhängig, was „das Leben“ so hergibt an Geschichten, die man erzählen kann.

Umso wichtiger ist jedoch ein klarer Fokus auf das Stückchen „echtes Leben“, was man dem Zuschauer näher bringen möchte. Dazu gehört auch ein klares Buch, was den Gegenstand der Betrachtung klar umreißt, definiert und alle Erzählstränge an diesem fokussiertem Framework aufhängen kann.

Der Ansatz, eine Dokumentation „über Union“ zu drehen, ist dafür zu allgemein und groß gehalten. Der Film mäandert von Anfang an von einem Bestandteil des Vereins zum anderen, ohne dem Zuschauer wirklich die Möglichkeit zu geben, sich auf verschiedene Storyelemente einzulassen und Halt in einzelnen Erzählsträngen zu finden.

Relativ am Anfang wird ein offensichtlicher Konflikt zwischen der Marketing-Abteilung und der Grafik-Abteilung gezeigt, in der es darum geht, in welcher Farbe und wie kontrastreich der Schriftzug des Hauptsponsors auf den neuen Trikots erscheinen kann. Lässt man sich als Zuschauer darauf ein, wird man nicht etwa mit einer auserzählten Auflösung dieses Konflikts belohnt, die zeigt, welche Überlegungen und Diskussionen mit welchen Protagonisten zum letztendlichen Ergebnis geführt haben. Der gesamte Erzählstrang wird schlicht fallengelassen, und nur durch das gezeigte Foto-Shooting in den neuen Trikots bekommt man so etwas wie eine Auflösung in Form des gewählten Schriftzugs. Der erzählerische Fokus während des Shootings allerdings liegt auf der Tatsache, dass bei Union auch Fans in den Werbematerialien für die Trikots vorkommen.

Ähnlich unfokussiert wird leider mit fast allen Bestandteilen umgegangen: Die Choreos der Ultras, die finanziellen Aspekte des unerwarteten Erfolgs, die Arbeit von verschiedenen Teilen des Vereins hinter den Kulissen – an Spieltagen und in Vorbereitung dieser. Alles wird angerissen, nichts wirklich auserzählt.

Negativ betrachtet wirkt der Film wie eine Geschichte, die einem ein Sechsjähriger erzählt und die in der „… und dann… und dann… und dann“-Haftigkeit von Dingen hängenbleibt, die hintereinander passieren. Positiv betrachtet ergibt sich so ein Mosaik aus teilweise ineinandergreifenden Vereinsstrukturen, in die man als Zuschauer eintauchen kann, die einem aber doch in ihrer Gänze verborgen bleiben, und von denen man nur Bruchstücke präsentiert bekommt.

Über all diesen Mosaiksteinchen steht die Erzählung eines Vereins, der mit unerwartetem Erfolg klarkommen muss, und was das mit den Menschen macht, die für diesen Verein arbeiten. Diese Erzählung gelingt durch den fehlenden Fokus auf spezifische Mosaiksteinchen leider nur bedingt. Zu groß ist das Gesamtbild, was der Film zu zeigen versucht, zu vielfältig die Facetten, die der Zuschauer präsentiert bekommt. Eine Reduktion auf zwei oder drei klare Erzählstränge hätte dem Film gut getan. Welche Dimensionen bedeutet der unerwartete Erfolg finanziell für den Verein? Was ändert das für die Mitarbeiterinnen hinter den Kulissen? Diese zwei Facetten, ausführlich erzählt und in Kontrast gesetzt, hätten dem Film mehr Fokus gegeben und dem Zuschauer einen zwar beschränkteren Einblick in das Gesamtkonstrukt „Union“ gewährt, aber dieser beschränkte Einblick wäre runder gewesen.

Leiterin Kommunikation Profifußball Katharina Brendel, Foto: Weltkino Filmverleih GmbH
Leiterin Kommunikation Profifußball Katharina Brendel, Foto: Weltkino Filmverleih GmbH

Eine Dokumentation – für wen?

Jeder Fan, der länger als fünf Minuten mit Union zu tun hat, wird Susi Kopplin kennen und lieben gelernt haben. Ob allerdings selbst langjährige Mitglieder notwendigerweise Katharina Brendel kennen und ihre Aufgaben im Verein verstehen, ist wohl eher fraglich. Geht man noch einen Schritt weiter zurück und stellt sich einen fußballinteressierten Nicht-Union Fan vor, so wird dieser wohl maximal Dirk Zingler auf der Leinwand (er)kennen. Mit dem Rest der porträtierten Menschen werden sich Vereins-Außenstehende eher schwer tun.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Film sich keinerlei Mühe macht, seine Protagonisten vorzustellen. Man wird als Zuschauer ins kalte Wasser geworfen, muss sich Namen und Gesichter nach und nach erarbeiten, und die genauen Verantwortlichkeiten bleiben bis zuletzt eher unklar. Bei den gezeigten größeren Runden, wie z.B. der bereits erwähnten Diskussion um die Farbe des Namenszugs des Hauptsponsors auf dem Trikot, bleiben etliche Teilnehmer sogar namens- und funktionslos, werden nicht vorgestellt oder eingeordnet.

Auch das ist ein Element, das den Zuschauer um dringend benötigten Halt bringt, und einen immer wieder einen halben Schritt zurückwirft, wenn es darum geht, den Szenen zu folgen, die sich vor einem abspielen. Es dauert eine Weile, bis man sich alle „wichtigen“ Gesichter erarbeitet hat und einordnen kann, wer da gerade worüber spricht auf der Leinwand.

Dieser Umstand ist besonders verwirrend, da die Zielgruppe des Films dadurch erheblich eingeschränkt wird. Die versammelten Unionfans in der Vorführung, in der ich den Film sehen durfte, wussten sicherlich in großer Mehrheit Bescheid, wer da gerade auf der Leinwand gezeigt wurde. Der interessierte Außenstehende wiederum hätte sich schwer getan, wenn es darum geht, Interesse dafür aufzubringen, wenn Steffi Vogler und Katharina Brendel auf der Leinwand erzählen, wie sie intern zu ihren Jobs gekommen sind.

Eine kurze Untertitelung mit Namen und Aufgabe der jeweils gezeigten Personen hätte hier mehr Struktur verliehen und den Einstieg für den Zuschauer erheblich erleichtert.

Eine Dokumentation?

Eventuell ist all diese Kritik aber auch gar nicht angebracht. Eventuell ist der Film ja gar nicht als Dokumentation gedacht. Eventuell ist er schlicht ein Liebesbrief an eine verrückte Zeit, die jeder Unionfan auf seine eigene Weise erlebt hat. Und wie jeder gute Liebesbrief muss er Außenstehende, die nicht Teil dieser Beziehung sind, eher ratlos zurücklassen, aber für die Liebenden bedeutet er alles.

Als neutraler Kinobesucher saßen sicherlich viele Zuschauer und schauten ob der angesprochenen Schwächen hier und da ein wenig hilflos auf die Leinwand. Diejenigen, die Teil der gezeigten Liebesbeziehung sind, schwelgen in Erinnerungen, erfreuen sich an der genialen Einbindung von Taktik&Suff, die so herzallerliebst auf allen Ebenen funktioniert, betrachten wehmütig die gefühlt 50% Personal, die der Film zeigt, die längst nicht mehr bei Union tätig sind, und ziehen sich zurück in ihre eigene Erinnerungswelt. Immer wieder angestoßen von den Mosaiksteinchen, die für Außenstehende so verwirrend scheinen.

So sind es am Ende wir, die Unionfans, die wie Dirk Zingler ein bisschen wehmütig, ein bisschen sentimental und ein bisschen nostalgisch auf diesen Film schauen als wäre unser aller bronzene Spieluhr. Die Spieluhr, die sich vielleicht nicht immer problemlos dreht, die vielleicht ohne die Zigaretten von einst ein bisschen leerer daherkommt. Solange sie aber immer noch problemlos die Hymne spielt, wird sie für jeden Einzelnen das verkörpern, was diese Zeit ausgemacht hat, in der Union international spielte.

Und vielleicht ist das auch völlig in Ordnung so.

14 Kommentare zu “Eine leere Spieluhr mit leicht kaputter Mechanik

  1. Großartig, Robert! Vor allem, dass Du noch die Kurve gekriegt hast ;)

    „Eventuell ist all diese Kritik aber auch gar nicht angebracht. Eventuell ist der Film ja gar nicht als Dokumentation gedacht. Eventuell ist er schlicht ein Liebesbrief an eine verrückte Zeit, die jeder Unionfan auf seine eigene Weise erlebt hat. Und wie jeder gute Liebesbrief muss er Außenstehende, die nicht Teil dieser Beziehung sind, eher ratlos zurücklassen, aber für die Liebenden bedeutet er alles.“

    Ein echter Union Film halt, der wie Union selbst darauf sch****, was andere denken. Eisern.

    • Momentaufnahme

      Ich sehe das genauso wie Holger. Ich war mit meiner Frau im Kino und wir waren begeistert. Wir fahren auch zu Auswärtsspielen und kennen unseren Verein also recht gut. Wir kennen nicht alle Namen der Personen hinter den Kulissen. Wir hatten auch nicht erwartet, dass deren Namen uns als Untertitel eingespielt werden. Die hätten wir (und ganz sicher erst recht die „anderen Fußballinteressierten, Nichtunioner“) sowieso kurz darauf wieder vergessen.
      Der Film konzentriert sich auf die einzigartigen Emotionen, die wir alle in den vergangenen Jahren erleben durften. Es war schön, in diesem Zusammenhang im Film die Mitarbeiter hinter den Kulissen kennenzulernen. Für mich brauchen die im Stadion kein Namensschild tragen und im Film geht’s deshalb auch ohne Untertitel.
      Ich glaube, dass dieser Film in allererster Linie für die Unioner gemacht wurde. So wie er ist, ist er großartig.

      Eiserne Grüße

  2. bratwurstunioner

    „eine leere spieluhr mit leicht kaputter mechanik“ … kann man auch über das gestrige spiel schreiben, wobei fraglich ist, ob die mechanik noch zu retten ist.

  3. Hallo Robert,
    dein Artikel erinnert mich an die Bildbesprechungen im Zeichenunterrriicht meiner Jugend. Dort wurde auch reininterpretiert was ich nie gesehen habe. „…das rot repräsentiert das Blut der Arbeiterklasse…“ Ich weiß nicht mehr um welches Bild es ging aber dieser Satz hat sich eingebrannt weil er mir schon damals suspekt war. Vielleicht hatte der Maler auch gerade keine andere Farbe mehr und im “ Konsum“ gab es nur rot…
    Du magst aus Deiner Sicht den Film so erlebt haben.
    Mir hat der Film gefallen, was ich auch daran gemerkt habe, dass mehr als 2 Stunden Dokumentation mich die Zeit vergessen ließ. Manchmal saß ich da und dachte „.. da warst Du ja auch dabei,… “
    Der Handlungsstrang wird mit einem Bogen vom letzten Spiel der Saison 2022/23 wieder zum selben Spiel gespannt. Dazwischen gibt es viele Schnipsel von, sicherlich subjektiv erlebtem aber der Verlauf der Zeit der 2 Jahre gut beschreibenden Momentaufnahmen ( ja ja ich weiß wessen Wort das ist).
    Als Unioner saß ich da und habe gelächelt, innerlich und äußerlich und in Erinnerungen geschwelgt, mich gut unterhalten und in der Zeit verloren.
    Besseres kann ich von einen Film nicht erwarten.
    Viele Grüße, Eisern
    Ferreus

    • iNapoleon

      Hallo Robert –

      vermutlich wird dich nie jemand bitten professionell Filmkritiken zu verfassen.
      Und das ist auch gut so.

      Ich persönlich finde den gesamte Beitrag, die Kritik am Film überflüssig,
      verstehe die Intention dahinter auch überhaupt nicht.

      Aber es hat mich zumindest so weit ‚angepiekt‘, das erste Mal einen Kommentar zu verfassen.

      Nun, ohne großen Aufwand kann jeder – auch Du – Informationen über die Entstehung, die Idee, auch die Herangehensweise bei der Entstehung des Films recherchieren.

      Ein Film der Regisseurin Annekatrin Hendel, ihr Film,
      wie und warum sie Erzählstränge anlegt, über Weglassungen wie fehlende Bauchbinden denkt oder auch nur ganz grundsätzlich ihre Arbeit angeht – komplett ihre Sache.

      So kann man wissen, dass sie sehr, sehr viel Material gedreht hat, aus Förderungsgründen aber im Vorfeld die Entscheidung darüber getroffen wurde, dass es ein (Kino)Film wird.

      Ob dieser nun Dokumentarfilm genannt wird oder nicht.

      Auf Nachfrage nach der Vorführung, weiß ich, dass bis in die neue, aktuelle Saison gedreht wurde, bis zum Madrid Spiel.

      Ja – da wäre genug Material für eine Serie und da hätte es auch einzelne Erzählungen – vielleicht auch auserzählt – pro Folge geben können…

      So können wir uns vielleicht auf die Nachverwertung freuen, es wird bestimmt ausgiebig Bonusmaterial oder eine ‚Extended Version‘ auf DVD/BRD geben!

      Ich habe mich auf jeden Fall hervorragend unterhalten gefühlt, keine Minute Langeweile verspürt und fand es allenfalls schade, als der Film vorbei war.

      Gerade die dir fehlenden, nicht auserzählten Stränge oder Geschichten fand ich – auch im Nachgang – bemerkenswert stimmig.

      Nur das Beispiel mit dem Schriftzug auf dem Trikot – wem oder was hätte es genutzt diese Nummer auszuerzählen? Wofür?

      Es war wohl einfach ein Beispiel dafür, womit sich Leute abseits des ‚Sports‘ auch befassen müssen…

      Und bitte bleiben wir auf dem Teppich, dieser Film ist für Unioner gemacht

      (vielleicht kennt der eine oder andere die eine oder andere Protagonistin nicht…und?)

      und wird – nur eine Schätzung – zu 98% von Union-affinen Menschen geschaut,.
      Auch wenn die bundesweite Veröffentlichung etwas anderes suggerieren mag.

      Zuletzt – Unions Geschichte wird nie zu Ende gehen,
      die besten aller Tage werden nie zu Ende gehen!
      Für viele – immer wenn Spieltag ist!

      Eisern Union.

  4. Eiserner Kritiker

    Bei all den positiven Berichten in den Gazetten über den Film, dachte ich schon, dass ich der Einzige bin, der denkt: Schade um die vertane Chance, mal darzustellen, was Union wirklich ausmacht!

    OK, weibliche Mitarbeiterinnen gibt es bei Union. Das diese mit Ihrem Verein mitfiebern, wird aber auch in jedem anderen Verein so sein.

    Aber ist es das wirklich, was unser Union so besonders macht?

    Warum hört der Film im Zeitpunkt des größten Erfolges auf? Wo ist das Drama? Denn gerade in schlechten Zeiten, sieht man doch, was in unserem Verein so besonders ist!

    Wo waren die Initiativen der Fans abseits des Spiels? Die Mitbestimmung? Die Möglichkeiten der Teilhabe?

    Aus meiner Sicht gibt es über Union soooo viel mehr zu erzählen, als DZ mit seiner Spieluhr…Schade!

  5. Auch das gibt mir nur das Gefühl das wir uns mit Filmen beschäftigen. Wie wäre es mit dem Spiel gestern? Fussball…Sport. Ich denke es wird eine harte Nuss der Relegation zu entkommen.

  6. Danke Robert, mir ging es auch so. Der Film hat mich gut unterhalten, Erinnerungen an bestimmte Spiele, bei denen ich im Stadion war, wieder geweckt und es war allemal interessant das Ein oder Andere hinter den Kulissen zu sehen. Im Großen und Ganzen für Unioner aber nur wenig Neues. So bin ich auch aus dem Kino und konnte die Begeisterung, mit der über den Film berichtet wurde, nicht wirklich teilen.
    In der Tat auch ich hätte mir gewünscht, dass der Film bei bestimmten Themen länger dran bleibt und die angerissenen Kontroversen auserzählt oder zumindest ein Stück weit länger begleitet.
    Meine Vermutung, es ist zu/so viel Material entstanden und am Ende sollte von allem trotzdem ein bisschen davon in den Film. Die und dann…, und dann Metapher, beschreibt das ziemlich gut.
    Trotzdem Unioner:innen, schaut euch den Film an, es lohnt sich. Allein schon wegen Taktik & Suff und deren O-Töne im Film, sowie der gelebten Fußballromantik von Steffi Vogler, die mir die unbekannteste aller Protagonist:innen war.

  7. Bei dieser Überschrift hatte ich sofort an die Überleitung zum gestrigen Spiel gedacht!
    (Was mir noch schwer „im Magen liegt“)
    …und dann ging’s nur um den Film! ;)

    • Momentaufnahme

      Ich hatte auch damit gerechnet, dass mit der Überschrift eine Betrachtung des Spieles in Augsburg eingeleitet wird.
      Aber schließlich war es mir dann verständlich, dass darüber mal nichts geschrieben wird ;-) Offenbar sind die meisten Betrachter diesbezüglich noch immer sprachlos.

  8. Hallo Robert,

    vielen Dank für deinen Text! Ich mag deine sachliche Art der Kritik und kann sie sehr gut nachvollziehen. Mir hat der Film sehr gefallen, weil er eine Innenperspektive des Vereins zeigt, die mir (wieder einmal) den Eindruck gibt, Union sei zuvörderst ein Fußballverein wie viele andere (und keine Marketingmaschinerie, wie viele andere im Profifußball). Genau deshalb gefällt mit der „Mosaik-Stil“, der sicherlich etwas laienhaft wirken mag. Die fehlenden Bauchbinden (Untertitel zu Personen und Funktionen) sind mir auch aufgefallen, aber ich glaube, dass es dir nicht braucht, weil alles irgendwie „Leute sind, die bei Union was machen“ und das soll der Film meiner Meinung nach zeigen – hier machen Menschen Fußball.
    Für die dahinter stehende Arbeit steht sinnbildlich DZ, der diese ganzen Menschen „auf Spur“ bringt.

    Der Frauenanteil hat mich positiv überrascht, zumal sie nicht nur „Aushängeschild“ sind oder repräsentative Funktionen haben, sonder Verantwortung übernehmen. Bei Marie-Loise Eta hat man das aber auch gemerkt, die Tatsache, dass sie eine Frau ist, wurde möglichst schnell in den Hintergrund gestellt und ihre gute Arbeitsweise hervorgehoben. Leider ist das alles nicht selbstverständlich.

  9. Glückwunsch an Leverkusen für die deutsche Meisterschaft🇮🇩

  10. Danke Robert. Ich fand den Film auch so lala. Zu oberflächlich und die Handelnden Protagonisten sind weitergehend bekannt. Ich hätte es bspw. spannender gefunden, den Vertriebsmitarbeiter näher zu folgen.

  11. 0815nick

    Danke, endlich sagts mal jemand!

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