Blog State of the Union

Das Trainingslager endet mit beruhigenden Nachrichten von Sheraldo Becker

Die Männer des 1. FC Union Berlins kehren heute von der sonnigen Costa Brava ins weiterhin eher dunkel verregnete Berlin zurück. Neben einigen neu einstudiertem, vermutlich ein paar Pigmenten, und ein bisschen Muskelkater, hat das Team um Urs Fischer auch noch beruhigende Nachrichten von einem Schlüsselspieler im Rückreise-Gepäck.

Weiterhin mit einem guten Gefühl in Union-Kluft unterwegs: Sheraldo Becker, Foto: Matze Koch

Sheraldo Becker hat sich nämlich ziemlich konkret zu den vor rund einem Monat aufkommenden Wechselgerüchten um ihn und Nottingham Forrest geäußert. Demnach hätten Freunde Sherry zwar „Screenshots der Nachrichten geschickt.“ Er „persönlich habe aber keinen Anruf von Ihnen bekommen.“ Hoffen wir, dass dieses Thema damit bis zum Ende der Wintertransferperiode wirklich abgeschlossen ist und Sherrys ehemaliger Traumsturmduo-Kollege Taiwo Awoniyi Nottingham somit alleine zum Klassenerhalt in der Premier League schießen muss. Gerade in den letzten Wochen schien er damit ja auf einem guten Weg zu sein.

Ein Verbleib von Becker ist für die Ambitionen des Vereins sicherlich ein entscheidendes Element in der wiederum mit Spielen vollgepackten Rückrunde, in der noch einmal deutlich mehr Spiele als in der Vorrunde zu absolvieren sind. Selbst wenn das neu einstudierte 4-4-2, welches wie gestern schon erwähnt, in manchen  einigen wenigen Partien einen kürzeren Weg zum gegnerischen Tor und generell mehr offensive Durchschlagskraft erhoffen lässt, dürfte Unions primäres Erfolgsrezept auch in der Rückrunde zu großen Teilen aus dem altbewährten Mix zwischen defensiver Stabilität und dem schnellen Umschalten über Sherry bestehen.

Neben den Aussagen zu den Wechselgerüchten fand ich Sherrys Worte zu seiner Anfangszeit sehr interessant. Sie unterstreichen noch einmal den absolut überragenden Teamspirit, der nicht nur vom Sport, sondern von allen im Verein gelebt wird: „Das Team hilft mir viel, die Trainer unterstützen mich. Jeder im Verein ist für mich da.“

Weitere Medienberichte über Union

Beim RBB gibt es einen sehr ausführlichen Artikel, in dem der bisherige Saisonverlauf kurz zusammengefasst wird, die Lage auf dem Transfermarkt beleuchtet mit eventuellen Ab- und Zugängen wird und die Rolle von Urs Fischer bei der Weiterentwicklung des Spielstils thematisiert wird. Zudem wird ein Ausblick auf die noch ausstehenden zwei Saisondritteln gewagt. Demnach könnte der Ausgang der Spielzeit insbesondere damit zusammenhängen, inwieweit der Spagat zwischen den drei Wettbewerben gelingt.

Außerdem ist auf der Seite des RBB ein Interview mit einem Journalisten von transfermarkt.de zu finden, in dem es um mögliche Veränderungen in den Kadern der Berliner Bundesligisten geht. Hinsichtlich Union werden zwei Spieler vom VfL Wolfsburg aber auch Spieler aus dem Ausland genannt, die für Oliver Ruhnert und sein Team interessant werden könnten.

Im Kurier wird das Trainingslager zusammengefasst und versucht daraus Erkenntnisse für die Rückrunde abzuleiten. Ähnlich wie ich gestern bereits schrieb, ist demnach eher nicht davon auszugehen, dass wir in der Mehrzahl der Spiele ein neues System (wie bspw. das 4-4-2) sehen werden.

Und sonst so

Football Supporters Europe möchten wissen wie eure/unsere Erfahrungen mit Stehplätzen bei europäischen Spielen waren. Ich weiß nicht ob es einfach reicht ein Bild von der Choreo des Heimspiels gegen Malmö zu schicken, aber die Antworten von allen teilnehmenden Unionerinnen und Unionern dürften sich wohl ähneln.

In Brasilien gibt es gerade einige politische Unruhen. Während das Land tief gespalten scheint und selbst das Tragen des Nationalheiligtums, das Tragen des gelbem Nationalmannschaftstrikot, teilweise schon politische Sprengkraft besitzt, sind sich viele Fußballfans der großen brasilianischen Klubs einig und gehen gemeinsam auf die Straße.

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