Blog State of the Union

Auf die Seriösität von Urs Fischer können wir uns verlassen

Es gehört ziemlich viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass Urs Fischer und seine Union-Mannschaft ein Spiel in der Bundesliga zu leicht nehmen. Auch und gerade nicht, wenn die Vorzeichen das vielleicht zulassen könnten, schließlich spielt Union morgen Abend ja wirklich gegen ein bereits abgestiegenes Team, das gewisse Auflösungserscheinungen zeigt und in der Bundesliga-Saison alles in allem doch recht deutlich unterlegen war. Aber es gehört eben zu den Kernkompetenzen dieses Union-Teams, jedes Spiel mit Disziplin und Ernsthaftigkeit anzugehen. Und so bin ich mir sicher, dass wir das auch morgen Abend sehen werden.

Das würde ich sogar glauben, wenn es für Union in den letzten drei Spielen der Saison nur noch darum ginge, eine weitere Saison zu Ende zu spielen, in der der Verein in der Bundesliga keine Abstiegssorgen hatte – was natürlich an sich schon ein großer Erfolg ist. Dass aber durchaus noch etwas auf dem Spiel steht, und verschiedene Ausgänge der Saison und Startplätze in europäischen Wettbewerben auf dem Spiel stehen, sorgt natürlich für noch mehr Spannung nicht nur beim Zusehen, sondern auch im Team. So merkt man auch Urs Fischer vor dem Spiel an, dass er mit der Saison zwar schon zufrieden ist, aber jetzt noch keine Lust auf ein Fazit hat, sondern mit seiner Mannschaft noch das bestmögliche erreichen will.

Urs Fischer Union Berlin
Urs Fischer, Trainer des 1. FC Union Berlin, vor dem Spiel gegen Greuther Fürth. Photo: Matze Koch

Gegen Fürth werden dabei aber András Schäfer (Corona) und Timo Baumgartl (anderweitig krank) fehlen.

Vorberichte der Berliner Medien

Das Stadion wird gegen Fürth nicht ganz voll sein, denn im Gästeblock werden nur etwa 1000 Fans aus Franken erwartet. Und eine Teilung des Blocks wird es auch nicht wieder geben, wie auch Christian Arbeit gestern bei der Pressekonferenz bestätigt hat.

Alle, die morgen ins Stadion kommen, sollten sich darauf einstellen dass statt der Tram nur Schienenersatzverkehr zum Stadion fährt.

Für Tickets für das letzte Heimspiel startet am Montag das Losverfahren.

Einmal Unioner, Immer Unioner

Lennard Maloney, der bei Union etwas Pech und schlechtes Timing hatte und sich im Profikader nicht durchsetzen konnte, wechselt nach Heidenheim und hat damit noch einmal eine Chance, sich in der Zweiten Liga zu etablieren. Auch wenn schade ist, dass das nicht bei Union geklappt hat, ist das sehr erfreulich für ihn:

Und sonst so

Unions Aufsichtsrat ist um zwei neue Mitglieder ergänzt worden: Björn Böhning und Dr. Christoph Schulte gehören dem Gremium seit kurzem als kooptierte Mitglieder an und werden bei der nächsten Mitgliederversammlung zur Wahl stehen, um im Aufsichtsrat bestätigt zu werden. Böhning hat sich bisher in der Union-Stiftung engagiert, Schulte im Wirtschaftsrat und der Stiftung.

3 Kommentare zu “Auf die Seriösität von Urs Fischer können wir uns verlassen

  1. By the way hat…
    Union PL 38: 141 Punkte in 99 Spielen
    Dresden PL 39: 140 Punkte in 140 Spielen
    in der ewigen Bundesligatabelle überholt!

    So gesehen nach…
    Rostock Pl 27: 479 Punkte in 412 Spielen
    Cottbus Pl 34: 211 Punkte in 204 Spielen
    (Red Bull hat keine Daseinsberechtigung)
    drittbester Ost-Klub ever!

    Mit einem Sieg gegen Angstgegner G’Führt…
    2 BL 11/12: höchste Heimniederlage 0:4!
    2 BL 11/12 2t höchste Auswärtsniederlage 5:0!
    (im bezahlten gesamtdeutschen Ligafussball)
    könnte Union…
    Saarbrücken PL 37: 144 Punkte in 166 Spielen
    bei drei Siegen…
    Wattenscheid PL 36: 150 Punkte in 140 Spielen
    noch weiter in der Tabelle Klettern!

    Eisern

  2. Jürgen Hornig

    Hinweis an den Kurier: Der Auftrag an Kruse gegen Stuttgart ist nicht der letzte sondern der vorletzte Auftrag. Der Letzte Auftrag ist für einen Sieg in Köln zu sorgen.

  3. Tschechow

    Was für eine bizarre Schlagzeile im Kurier – „Auftrag an Max Kruse: Erfülle Unions letzten Wunsch!“

    Da stelle mir unseren FCU auf dem Sterbebett vor, bei ihm händchenhaltend und mit den Tränen kämpfend Max Kruse, während Union ihm, mehr geröchelt als gesprochen, mit den letzten Atemzügen noch ein finales Versprechen abringt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert