Blog State of the Union

Bei Rani Khedira steht seine aktuelle Leistung mehr im Vordergrund als seine Vergangenheit

„Ich war nie ein Red-Bull-Trinker. Ich bin der Wassertyp.“ Das hat Rani Khedira in einer Medienrunde (Kicker) über sein persönliches Verhältnis zum Sponsor seines früheren Clubs, auf den Union am Freitag trifft. Als Distanzierung von Raba wird das wohl trotzdem nicht allen reichen. Allerdings war Khediras Vergangenheit dort in meiner Wahrnehmung nach seinem Wechsel zu Union auch nicht allzu lange ein Thema, und standen eher seine (inzwischen ziemlich stabilen) Leistungen für Union im Vordergrund.

Wer sich vor dem Spiel gegen Raba damit beschäftigen möchte, was dort aktuell sportlich passiert, kann die aktuelle Rasenfunk-Folge mit einem Schwerpunkt dazu hören, in der natürlich auch Unions Spiel gegen Frankfurt besprochen wird.

Das sind die weiteren Texte der Berliner Medien zu Union:

Nach dem Spiel gegen Frankfurt war Unions Trainer Urs Fischer gestern Gast im Podcast von Kicker und Dazn.

In dem 45 Minuten langen Gespräch geht es nicht besonders detailliert um die aktuelle Saison, sondern mehr um Urs Fischers Wurzeln, Werdegang und Entscheidung, das Engagement bei Union anzunehmen. Fischer präsentiert sich dabei wieder mal als sehr bedacht und sympathisch.

Mehr über Urs Fischer wird es demnächst auch hier auf der Seite zu lesen geben: Jacob Sweetman hat Unions Trainer getroffen und porträtiert:

Fußball im Koalitionsvertrag der neuen Berliner Landesregierung

Im Koalitionsvertrag der neuen Berliner Landesregierung finden sich zwei Aussagen zum Fußball, die die Augenbrauen anheben lassen: Zum einen, dass es einen Versuch mit der Zulassung sicherer Pyrotechnik geben soll.

Aber auch, dass die rot-rot-grüne Regierung die Beteiligung von Vereinen an den Kosten von Polizeieinsätzen bei Profifußball-Spielen „prüfen“ werde. Eine solche Regelung in Bremen hatte zu einer Überprüfung vor dem Bundesverwaltungsgericht geführt, das sie nicht grundsätzlich ausgeschlossen hat.

6 Kommentare zu “Bei Rani Khedira steht seine aktuelle Leistung mehr im Vordergrund als seine Vergangenheit

  1. Klar, wenig überraschend, statt sich mal Gedanken zu machen wie man den Stadionausbau / Neubau der Bundesligisten oder ein drittligataugliches Stadion für die anderen Vereine zeitnah hinbekommt befasst man sich lieber damit wie man die Vereine abkassieren kann. Sportstadt Berlin eben.

  2. Ist Khedira echt gefragt worden ob er RB trinkt? Die Kompetenz der Journalisten geht immer mehr bergab….

    Nächstes Heimspiel gg. Freiburg dann „Trinkst du Schwarzwaldmilch?“

    • Ich finde die Frage gar nicht so schlecht. Vor allem mit dem Wissen, dass da der Spieler einigen unserer Ultras ne Menge voraus hat! Das nervt mich schon seit Jahren extrem. Wie kann ich gegen ein Konstrukt kämpfen, dann aber seine Produkte konsumieren? Ich mag keine Ex – Rasenballer bei uns. Und doch ist mir der Untertan des Konstrukts lieber, der sich dem Produkt verweigert. ?

  3. Kehdira sollte besser mal das Zeuch seines alten Arbeitgebers trinken, soll ja bekanntlich Flügel verleihen.

  4. silberhacke

    ich freu mich schon auf die schöne neue welt, in der alle immer das richtige tun.

  5. Zum „Fußballgott“ wird es für Khedira in meiner Wahrnehmung trotz sportlicher Stabilität ein sehr, sehr weiter Weg bleiben, egal was er trinkt. Und die Formulierung „… Sponsor seines früheren Clubs… “ zeigt ja, daß bei Vielen die angestrebte Außendarstellung als normaler Fußballverein funktiioniert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert