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Pro zweite Mannschaften im normalen Ligabetrieb

Zugegeben etwas provokant. Aber mit Michael Parensen, der von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln in der letzten Winterpause zum 1. FC Wundervoll kam, hatte die sportliche Leitung einen Volltreffer gelandet. Er ist aus der aktuellen Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Und wenn zweite Mannschaften das Reservoir werden, aus dem sich in Köpenick preiswert bedient wird, sollen sie doch weiter da spielen, wo sie es momentan machen.

Nun steht mit Jeremy Opoku-Karikari erneut ein Spieler einer zweiten Mannschaft bei uns im Training. Bisher allerdings nur zur Probe. Karikari kam über St. Paulis A-Jugend und zweite Mannschaft in das Profiteam, konnte sich dort nicht durchsetzen und wechselte Anfang 2008 nach Stuttgart in die zweite Mannschaft. Bis jetzt absolvierte er dort 29 Spiele. Diese Saison allerdings nur zwei. Das hatte einerseits mit Verletzungen zu tun. Andererseits kommt er bei Stuttgart Zwo nicht an Spielern wie Sven Schimmel vorbei, dessen Vertrag soeben erst verlängert wurde und dem eine Perspektive für den Bundesligakader des VfB gegeben wurde. Die Position von Opoku-Karikari ist die defensive rechte Seite. Dort besteht für Union in nächster Zeit auch Handlungsbedarf, da Michael Bemben leider nicht ewig spielen wird. Ob man offensiv Akzente von Opoku-Karikari wird erwarten können, ist fraglich. Aus Stuttgart sind Vorstöße von ihm nach vorne jedenfalls nicht im Gedächtnis geblieben. Mal sehen, wie er Uwe Neuhaus und Christian Beeck im Gedächtnis bleiben wird.

Der Vollständigkeit halber: Tobias Grahn (ehem. Hertha BSC Berlin und momentan vereinslos) befindet sich auch im Probetraining.


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4 Kommentare zu “Pro zweite Mannschaften im normalen Ligabetrieb

  1. hackelschorsch

    ich lese leicht arroganz aus diesem artikel, nämlich nicht mehr in der 3.Liga spielen zu müssen oder gar in der 4.
    letzter minus rekord an zuschauern in der af? gegen dortmundII 3600? vor zwei spielzeiten. lange ist es noch nicht her! Glaub mir: Es macht keinen Spaß im Ligabetrieb gegen solche Truppen zu spielen.

  2. glaub mir: ich wünsche mir weder die vierte noch die dritte liga zurück. und an die verzerrung des wettbewerbes, dem sich die zweiten mannschaften lediglich in maßen in sportlicher sicht aber keinesfalls in wirtschaftlicher sicht stellen müssen, wollte ich auch nicht erinnern. vielmehr werden vielversprechende spieler dort „geparkt“ und momentan ist dieser mißstand für union eine chance, spieler preiswert zu bekommen, die man sich sonst keinesfalls leisten könnte.
    den umstand der zweiten mannschaften in der dritten liga und in der regionalliga hätte ich natürlich gerne beseitigt. keine frage.

  3. Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung heute fast wortgleich zum Thema:

    Der Abgang von Jeremy Karikari (Union Berlin?) ist sicher.

  4. Einen Vertrag hat er nach offizieller Verlautbarung nicht angeboten bekommen. Aber bis Ende Januar ist ja noch Zeit.

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