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Auch mal gegen Bremen verlieren.

Völlig unüberraschend verliert der 1. FC Union Berlin zuhause gegen Werder Bremen 0:5 und scheidet damit verdientermaßen bereits in der 1. Runde aus dem DFB-Pokal aus.

Dem Spielmacher sei Dank gab es ein Liveblog vom Spiel, bei dem mir drei Dinge klar wurden: Eins, verlieren ist manchmal durchaus heilsam, denn es erdet und korrigiert Perspektiven; Zwei, Herr Sebastian und Frau Steffi sollten wegen ausgeprägten blinden Verständnisses zusammen Fußball spielen oder meinethalben als Sprechchor auftreten, keinesfalls aber vom selben Fußballgroßereignis berichten; Drei, die bekloppteste Fangemeinde der Welt wohnt in Berlin – oder hat sonst noch wer ein Publikum zu bieten, das nach einer 0:5-Klatsche völlig unironisch „unsere Liebe, unser Stolz“ anstimmt und die Mannschaft sehen will?

Ich glaube kaum.

9 Kommentare zu “Auch mal gegen Bremen verlieren.

  1. liebste urlaubende steffi,
    1.ist richtig
    2.kann ich nicht beurteilen, ich war ja im stadion.
    3.och verdammt richtig und wichtig!
    herzlichst und eisern aus meinem hotel, der meester

  2. zweitens, ich doch auch – und ich hab Dich gesehen :)

    der urlaub ist leider ein gewesener urlaub. ein schön gewesener. aber wie alle guten urläube: viel zu kurz.

  3. und wo hat der gute Sebastian darüber berichtet, was er uns offenbarrend anders als du geäugt hast?

  4. war gestern livezwitschernd als fcunion unterwegs.

    Zum Spiel noch einige Gedanken: Es war wohl das erste Mal, dass sich unser Cheftrainer mit der Aufstellung verzockt hatte. Gegen Bremen abwartend zu spielen, hat sich nicht als glücklich erwiesen… Warum die Mannschaft nicht mit Aggressivität in die Zweikämpfe gegangen ist, wird sie sich im Nachhinein sicher selbst fragen. Es war leider ein weggeschenktes Spiel.
    Das Positive: Eine ausgelassene Stimmung, die einen umgekehrten Spielverlauf hätte vermuten lassen. Nicht nur einmal hörte ich auf dem Heimweg: „Dit war ’ne janz enge Kiste.“

  5. sach mal, @bunki, bist Du heute @steffi? ich bin verwirrt. wer bin ich denn dann?

    (und die sache war ja eben genau die: es wurde sozusagen ausschließlich identisch geäugt, total mit´m kosmos im einklang – und das geht nun wirklich nicht, so kannste keine streitgespräche bestreiten.)

  6. ääh, nö. Hab nachgeschaut, ich bin nicht @Steffi. Weiß auch nicht, woher das kommt. Und woher weißt denn du, dass ich nicht du bin, sondern ich, wenn du da aber stehst. Rätsel über Rätsel.

  7. Hey Ho,

    als Parkplatz-Ordner kann ich sagen, vor dem Spiel war die Stimmung auch schon gut ;-)

    Aber mal im Ernst, ich habe zwar nicht viel mitbekommen, aber die Stimmung während und nach dem Spiel war doch unglaublich. So etwas sieht man bei kaum einen anderen Verein. Bei denen ist das Stadion eher schon in der 80 Minuten leer, wenn se mit 5 Toren hinten liegen ;-)

    lieben Gruß vom Parkplatz

    Sven

    PS: Ich hoffe doch das die Leute die auf P5 geparkt haben und hier lesen total zufrieden waren, auch wenn wir dann schon schieben und quetchen mussten ;-)

  8. @Sven

    ich fahre ja, berlin zum trotz, immer bus+bahn, drum weiß ich nicht, wie´s auf den parkplätzen so war – aber ihr habt bestimmt alles richtig gemacht ;)

    noch am ostkreuz trafen -das spiel war längst zuende- bremen- und unionfans aufeinander, und man hätte meinen können, das spiel sei exakt umgekehrt ausgegangen.

  9. BimmelBammel

    „noch am ostkreuz trafen -das spiel war längst zuende- bremen- und unionfans aufeinander, und man hätte meinen können, das spiel sei exakt umgekehrt ausgegangen.“

    stimmt voll und ganz…die bremen-fans mit denen ich in einer bahn sass sahen irgendwie alle voll geknickt aus und waren leicht irritiert als ich feiernd „herzlichen glückwunsch“ rüber rief…

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