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Großgruppenpräzisionssingen.

Den Begriff prägte Cherrill Heaton* in einer Studie über das Singen der Fans bei Basketballspielen. Gemeint ist damit das zuverlässige Treffen der Tonhöhe durch eine große Menschengruppe ohne Stimmgabel oder Dirigent. Nach Heaton ist es der kleinste gemeinsame Nenner aller Stimmlagen und -geschlechter. Reinhard Kopiez** erklärt das selbe Phänomen für Fußballspiele mit dem „kollektiven Tonhöhengedächtnis“.

Na denn: Den Sieg vor den Augen / den Blick weit nach vorn … auf zum Großgruppenpräsizionssingen am Sonnabend in Düsseldorf!

*Cherrill P. Heaton: Air ball. Spontaneous large-group precision chanting. Popular Music & Society 1992, S.81-83.

** Reinhard Kopiez: Fußball – und was die Deutschen so dabei singen, oder: die Lieder des Volkes sind keine Volkslieder, Musica 1990, S.357-364.

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