Blog State of the Union

Den Blick weit nach vorn

Tja jetzt sind es also noch gute 2,5 Tage bis wir bei Schmuddelwetter und aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit ordentlich Wind  im städtischen Olympiastadion stehen werden. Wenn es Samstagabend tatsächlich so wird, wäre das ein charmantes Déjà vu zu allen bisherigen Auswärtsspielen mit vielen Menschen gegen Hertha BSC.

Berlin. Februar 2013. Windig. Die Frisur sitzt.

Bei mir ist mit dem Blick weit (also auf Samstagabend) nach vorn die Pfanne (noch) überhaupt nicht heiß.  Ich schaue auf die Nachrichten von beiden Teams und merke eigentlich nur, dass es überhaupt nichts bringt sportliche Vorhersagen zu treffen. Nahezu jedes sportliche Argument, dass in der aktuellen Gemengelage des Berliner Bundesligafußballs für uns spricht, kann mit einer Aktion im Spiel vollkommen obsolet werden.

Wirkliche Vorfreude habe ich auf unsere Kurve. Ich bin gespannt ob es ein Revival der Mütze aus 2011 geben wird. Und im Gegensatz zum Spiel gibt es bei dem, was wir alle beeinflussen können und werden, kein Risiko, dass wir ein Ei legen. Die Handys bleiben schön in der Tasche, wir konzentrieren uns nur auf uns und dann wird jebrüllt und jesungen.

Die letzten sportlichen Updates aus erster Hand gibt es heute um 13 Uhr. Verrückte Vorhersage: Matze Koch stellt die erste Frage nach Ausfällen und Verletzungen. Hoffentlich gibt es keine weiteren Absenzen und es bleibt bei Andi, Levin, Tony und Paul.

Union in den Medien

In den Medien gibt es wenig Überraschendes. Ex-Unionspieler reden über das Derby. Es gibt „5 Gründe für“ Artikel, Frederik Rønnow  Betrachtungen und einen Kommentar aus „Unionfansicht“.

Zum Kommentar in der Berliner Zeitung, der uns erklärt, wieso es nie schöner war eine Warnung: Es wird weh tun. Von falschen Metaphern bis zur Anrede „Eisern-Fan“ wird jedes Klischee in Bezug auf uns bedient werden. Beim Lesen der sicher extrem positiv gemeinten Kolumne habe ich gemerkt, dass ich immer mehr wie mein Opa werde und nur in meinen Bart getottert.

Es gibt für die ganz Mutigen auch ein Video, bei dem mir persönlich nur ein „neudeutsches“ Wort einfällt „Cringe“:

Wenn ihr mögt, könnt ihr beim Kicker auch in Kürze in Erfahrung bringen, wie es sportlich bei unserem Gegner aussieht. Gestern hat mit Pekarik der Stammrechtsverteidiger das Training abgebrochen und schon am Dienstag wurde bekannt, dass auch bei Hertha die etatmäßige Nummer eins im Tor ausfällt.

Fuschl am See Nord

Uns stehen 2 Spiele in Nordösterreich bevor. Für das Bundesligaspiel gibt es ab Morgen Karten im Zeughaus:

Die B.Z. hat zudem verkündet, dass sie die Pläne von Verein und! Szene für beide Spiele kennt. Es wird zu Recht und NATÜRLICH Aktionen geben, die unsere Haltung dem Werbekonstrukt gegenüber klarmachen werden. Mindestens einmal Schweigen. Und mindestens einen Fanmarsch. Beim letzten Heimspiel haben wir das  Schweigen ja leider, ohne anwesende Szene, nicht geschafft.

News aus dem Verein

Union hat gestern auf der Homepage vermeldet, dass die Fanbetreuung zum neuen Jahr inhaltlich neu ausgerichtet wird. Die Ausschreibung für die neue Position sowie weitere Informationen findet ihr hier:

 


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3 Kommentare zu “Den Blick weit nach vorn

  1. Oma Draghi

    „dass ich immer mehr wie mein Opa werde“

    Opa werden ist nicht schwer, Opa sein dagegen sehr. :-)

    Es ist überhaupt nichts falsch daran, wenn du die Artikel über Union zu 99% oberflächlich, belanglos oder schlicht ärgerlich findest. Das geht mir genau so. Du bist kerngesund. :-)))

  2. Warum gelten die Gästetickets eigentlich nicht als VBB Tickets, wie sonst bei Hertha Spielen die Gästetickets?

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