Blog State of the Union

Fabian Schönheim wird für mich immer der bleiben, der (nicht) auf den Ball gespuckt hat

Wie auch immer das Schneckenrennen um die Aufstiegsplätze nach außen wirkt, aber durch das 1:2 des HSV gestern gegen Magdeburg sieht der Punkt von Union in Dresden jetzt besser aus, als wir ihn zuvor bewertet haben.

Das konnte Manager Oliver Ruhnert noch nicht wissen, als er gestern mit den Kollegen der Berliner Medien gesprochen hat und sich nach drei Spielen ohne Sieg vor die Mannschaft gestellt, aber auch etwas von der Mannschaft gefordert hat. Im Großen und Ganzen bin ich jedoch ein bisschen ratlos, weil sich jeder aus den Worten von Oliver Ruhnert das zurechtschnitzen kann, was gerade in den Kram passt. Wie dieser Satz in der Morgenpost: „Vielleicht ist die Qualität des Kaders auch so, wie sie sich gerade darstellt.“ Das kann negativ ausgelegt werden mit Blick auf die zwei Niederlagen und das torlose Unentschieden zuletzt. Es kann aber auch einfach bedeuten, dass Union mit seinem Kader hinter dem HSV und Köln top in der Zweiten Liga ist. Und das ist etwas, was mich gerade wirklich nervt. Dieses Interpretieren kleinster Äußerungen, das Herumstochern im Nebel der Vermutungen.

Und da schaue ich nicht unbedingt auf einen kleinen Teil der Medien, dem ich gerne sagen möchte, dass es scheißegal ist, ob irgendjemand jetzt den Aufstiegskampf ausruft oder nicht. Als ob das irgendwas ändern würde, wenn Trainer Urs Fischer, Präsident Dirk Zingler oder Manager Oliver Ruhnert das laut hinausposaunen würden. Wir können doch alle die Tabelle lesen und wissen, wo Union steht! Wenn das nicht Aufstiegskampf ist, was denn sonst?

Die Mannschaft vor dem Spiel gegen Paderborn (1:3), Foto: union-berlin.com

Aber das meine ich nicht. Ich meine diejenigen, die nach dem 0:0 schreiben, Union würde traditionell schwache Rückrunden spielen (was nicht stimmt, in 3 der vergangenen 5 Spielzeiten war die Rückrunde stärker) oder die Spieler würden nicht aufsteigen wollen, weil sie dann in der Bundesliga keine Rolle mehr spielen würden. Und Verträge würden auslaufen. Wenn das stimmen würde, dürfte nie eine Mannschaft aufsteigen wollen. Und vor allem ist das aus meiner Sicht absurd, denn genau diesen Willen und Kampf kann man dem Team von Urs Fischer wirklich nicht absprechen. Aber auch mit diesem „Hauptsache Klassenerhalt!“ kann ich nichts anfangen. Das mag als Spruch als Fan sich selbst gegenüber okay sein. Aber würde das irgendjemand einem Spieler wie Sebastian Polter, Manuel Schmiedebach oder Rafal Gikiewicz ins Gesicht sagen wollen? Hauptsache Klassenerhalt …

Was mir tatsächlich fehlt, ist die hundertprozentige Überzeugung. Aber nicht bei der Mannschaft oder im Verein, sondern vor allem drumherum bei uns. Und das schreibe ich jetzt nicht, weil ich die Pfanne heiß habe (die glüht gerade nicht), sondern weil das Unterstützung im wahrsten Sinne des Wortes ist. Indem wir die Überzeugung transportieren, dass etwas machbar ist. Es wäre also prima, wenn wir das alle am Freitag über die vollen 90 Minuten zeigen könnten. Dass wir daran glauben.

Michael Parensen beim Abklatschen nach dem 0:0 in Dresden, Foto: union-berlin.com

Hier alle Berichte der Berliner Medien vom Gespräch mit Oliver Ruhnert:

Und dann war da noch die zweite Nachricht aus dem Gespräch mit Oliver Ruhnert: Fabian Schönheim wird vielleicht kein Spiel mehr für Union machen (Kicker, BZ). „Es ist noch mal eine Thematik am lädierten Knie, er ist bis voraussichtlich Anfang Mai krankgeschrieben. Wir gehen davon aus, dass er aufgrund seiner Verletzung nicht mehr eingreift“, sagte der Manager. Das ist wenig überraschend, denn der Innenverteidiger ist seit Spielzeiten nicht mehr dauerhaft gesund gewesen. Aber es jetzt noch einmal so final zu hören, tut auch weh.

Fabian Schönheim, Jubel nach Tor zum 2:0 gegen FSV Frankfurt, 21.02. 2014, Foto: Matze Koch

Denn ich habe nicht vergessen, wie rund um Fabian Schönheim und Eroll Zejnullahu das Unionteam der Zukunft aufgebaut werden sollte. Einen Vertrag bis 2019 unterschrieb der Verteidiger 2014 (Vereinsmitteilung vom 1. August 2014) und in meiner Wahrnehmung war er der aggressive Leader. Jemand, der alleine durch Beschreien des Balls und des (Nicht-)Spuckens auf denselben dafür sorgte, dass der eingeschüchterte Schütze den Elfmeter vergab. Ich habe mir die Szene vom Spiel gegen Ingolstadt 2013 gerade noch einmal zig Mal bei AFTV angeschaut. Wie Schönheim in der 93. Minute bis an die Grenzen der Sportlichkeit und darüber hinaus geht, nur damit der Elferschütze irritiert wird, bleibt ein unvergesslicher Stadion-Moment. Und auch heute noch bekomme ich Erpelpelle, wenn ich daran denke. Ich wünsche Fabian Schönheim vor allem Gesundheit und sage danke für das, was er auf dem Platz gezeigt hat.

Fabian Schönheim, wie er (nicht) auf den Ball beim Elfmeter für Ingolstadt spuckt, 1:1 im Februar 2013, Screenshot: AFTV

Und danke an Sascha Meyer, der auf Facebook noch an diese Rede von Fabian Schönheim nach dem Sieg gegen Rasenballsport Leipzig erinnert hat.

Und sonst so?

In der neuesten Episode unseres Union-Geschichtspodcasts „Und niemals vergessen“ erzählt Daniel vom Sowjetischen Armeesportklub Elstal, gegen den Union in 14 Freundschaftsspielen antrat und was das Ganze mit dem früheren Union-Trainer Dieter Fietz zu tun hatte, der später für ZSKA Moskau tätig war.

Und zwei Siege als Torhüter in zwei Bundesligen an einem Wochenende erlebte Unions Nachwuchskeeper Nikolai Kemlein:

Noch ein Termin zum Schluss: Heute Abend um 19 Uhr ist Fantreffen mit Christopher Lenz und Nicolai Rapp (Details hier in der Vereinsmitteilung).

21 Kommentare zu “Fabian Schönheim wird für mich immer der bleiben, der (nicht) auf den Ball gespuckt hat

  1. Sebastian, ich würde dir beim Thema Aufstiegskampf nur teilweise zustimmen. Ich fände es schon recht gut, wenn vom Verein eine Kampanie gestartet werden würde. Derzeit fehlt mir die Euphorie im Verein und bei uns Fans (da stimme ich dir zu). Wir müssen irgendwie versuchen, geimeinsam eine Begeisterung zu schaffen. Bremen hat es vor 1-2 Jahren vorgemacht; auch wenn es da um den Abstieg ging. Der Verein, das Umfeld, wir alle müssen mitmachen. Noch sechs Spiele! Man wir können noch direkt!!! aufsteigen.

  2. Wir hatten diese Saison schon diverse Vorlagen der Konkurrenz ungenutzt liegengelassen. Wieso dann eine Euphorie starten? Der Trainer stellt sich vor die Mannschaft die es nicht zurückzahlt. Ich erwarte gegen den Jahn nix.

  3. mario draghi

    man sollte nicht schon vor dem wahren aufstiegskampf – der relegation – seine körner verbrauchen. die ergebniskrise zuletzt kam genau zum richtigen zeitpunkt. jetzt ist sie verschmerzbar. im mai nicht.

  4. Ich musste schmunzeln als ich deine Zeilen gelesen habe. Gestern Mittag hatte ich die gleichen Worte gehört, diesmal aber von meinem Nachbarn der Herthaner ist und sich über die x-te schlechte Rückrunde seiner Jungs ärgerte. Da fielen auch Worte, wie die sind satt, nichts mehr zu holen etc. Am Ende hatte Dardai recht, als er sagte, dass es das aktuelle Potential gerade darstellt. Wenn dies eine Feststellung für einen Erstligaverein ist, warum sollte sie nicht auch bei uns gelten. Vor allem wenn das aktuell Platz drei bedeutet.
    Viel wichtiger ist aber, dass der Ball flach gehalten wird und die Saison erst am 34. Spieltag endet. Bis dahin sollten wir frohen Mutes und mit dem üblichen Union-Optimismus zu den Spielen gehen. Der Druck ist so schon hoch und erhöht von spiel zu spiel automatisch wie das Ende zu sehen ist. Eisern

  5. Ich finde es schade, ja etwas traurig, daß die Fans angegriffen werden. Gerade wir stehen doch immer hinter den Spielern und treiben sie lautstark an, auch gerade wenn die Spieler selbst die Köpfe hängen lassen. Wir sind euphorisch wenn es um den Verein geht. Wo aber übertriebene Aufstiegseuphotie hinführt, eben auch bei den Spielern haben wir doch in den letzten Jahren und insbesondere in der letzten Saison gespührt. Ich denke Bodenhaftung , Blick nach vorn, hoch mutiviert, Ehrgeiz, alles geben, das zeichnet doch unser Mannschaft jetzt aus und ist für mich der beste Weg.

  6. Allen Genervten wünsche ich 5 Saisons im tristen 2.Liga-Mittelfeld, so ganz ohne Spannung in den letzten 10 Spielen. Aber wahrscheinlich nervt das dann auch wieder, weil der Schlüppergummi ja irgendwie immer kneift.

    Gestern behauptet hier einer, die Spieler verweigern absichtlich den Aufstieg, heute wünscht sich eine ’ne Kampagne vom Verein… es wird auch in den Kommentaren täglich nervenaufreibender.

    Mich nervt an Union gar nix, besonders in dieser Saison nicht. Das Textilvergehen spielt auch ne gute Saison, außer der Spruch mit der heißen Pfanne… der nervt nach der 835sten Wiederholung sogar mich. Nicht wegen der Euphorie an sich, sondern dem ständig gleichen Gequatsche. Kann man nur hoffen, dass es wenigstens ’ne gussEISERNe ist.

  7. Jens Otto

    Danke Simone, besser könnte ich es auch nicht formulieren, so gut ich die Artikel von Sebastian oft finde, die Art wie er Unioner abkanzelt die nicht so euphorisch sind halte ich für ärgerlich. Wir haben doch unsere Erfahrungen gemacht, gerade die letzten 2 Jahre haben zumindest mich eher vorsichtig gemacht, was den Aufstieg angeht, ich erinnere mich noch an 2017 wo ich fast täglich zu Aufstiegsfeiern eingeladen wurde … ich muss übrigens sagen dass ich keine Krise sehe, mich verwundert zwar dass in den letzten Spielen so viele Chancen liegengelassen und so viele individuelle Fehler gemacht wurden, etwas was ich eher in der Hinrunde vermutet hätte. Immerhin haben wir viele neue Spieler und einen neuen Trainer, so war ich eher positiv überrascht wie gut die Mannschaft sich in der Hinrunde gezeigt hatte, bis hin zu den begeisternden Aktionen welche zu recht Tore des Monats wurden. Nun aber sind wir im Alltag der 2. Liga angekommen, da gibt es 2 Mannschaften welche unbedingt wieder in die 1. Liga wollen (müssen) und auch nicht immer überragend spielen, es gibt motivierte Verfolger, es gibt ein breites Mittelfeld welches sowohl nach oben steigen wie auch nach unten abrutschen kann und es gibt Mannschaften die im harten Kampf gegen den Abstieg sind. Das sind wir dank der guten Leistungen der Hinrunde diese Jahr nicht. Generell sehe ich unsere Situation eher positiv, wenn ich mir Gedanken mache dann um das Thema des aus allen Nähten platzenden Stadions, ich hätte nie gedacht dass ich mal im Freundeskreis eine Wartliste auf Karten führen muss und als Mitglied Kartendealer bin und ich bin froh dass ich wenn ich die langen Schlagen vor den Toiletten sehe keine Pionierblase habe. EISERN!

    • @simone @jens otto: Das war nicht als Angriff auf Fans gemeint, sondern als Aufruf, mit der eigenen Zuversicht die Mannschaft anzustecken und zu tragen.

  8. Jens Otto

    @ O: Zustimmung, ich in auch nicht genervt, im Gegenteil, es ist spannend und ich zu dem Thema der heißen Pfanne sollte man aufpassen dass man nicht die Küche anzündet :-)

  9. Hm ich muss ganz ehrlich sagen ich verstehe keinen einzigen Unioner der gerade nicht vor Euphorie platzt egal ob Spieler oder Fan. Ich persönlich habe gestern genauso laut Tor gebrüllt als hätte Union selber ein Tor geschossen hat! Und wenn ich mir das Restprogramm anschaue hat Union die deutlich besseren Karten als der HSV! Also Aufstieg jetzt !

    Und das die Fans nicht euphorisch sind kann ich bei den Kartenverkäufen nicht wirklich erkennen genauso das am Ende der HINRUNDE bereits vom Aufstieg gesungen wurde. Und nicht wie letzte Saison noch ein wenig sarkastisch ( sone scheiße wir steigen auf ) sondern diesmal voller Enthusiasmus und Vorfreude!

    # pfanne ultraheiß # Aufstieg JETZT !

  10. Ich glaube, es macht Sinn hier zu differenzieren. Für mich weißt der Text an keiner Stelle daraufhin, dass die Fans den Verein nicht unterstützen oder von seiner Seite weichen. Wir haben aber bei Union oft den Ansatz, und der ist aus der Historie natürlich nicht unbegründet, Unterstützung aus der Situation einer Not heraus zu denken und zu fühlen. Union geht’s Scheiße, aber wir sind immer da. („Wo du auch spielst, wir folgen dir.“).

    Aber so ist die Situation gerade nicht. Union geht es nicht scheiße, sondern Union geht es sogar gut. Und es mag einige (vielleicht sogar viele) geben, die damit vollkommen zufrieden sind. (Was auch an sich nicht zu kritisieren ist. In einer Zeit der Maßlosigkeit ist Bescheidenheit ein hoch zu schätzender Wert.)

    Aber wenn du aufsteigen willst, dann ist so eine Bescheidenheit eher ungünstig, weil sie schon immer ein Genügsam-sein beinhaltet, das dabei hindert, auf das ganz große Ziel zu gehen. Man erreicht Großes (und was wäre ein Aufstieg in die 1. Liga anderes?) nicht, indem man bescheiden ist. Ein Aufstieg passiert nicht als Unfall oder eben nebenbei. Man muss ihn wollen! Ich will ihn unbedingt! Mein Verein soll triumphieren!

    Für mich ist dieser unbedingte Wille auch nicht dasselbe wie Aufstiegseuphorie. „Ich will aufsteigen.“ heißt ja noch nicht „Ich werde aufsteigen.“ „Ich will aufsteigen“ bedeutet, alles zu tun, was ich kann, damit das gelingt. Das heißt für mich als Fan die entsprechende Stimmung zu verbreiten und lauthals dafür zu schreien. Wenn es dann am Ende nicht klappt, ist das bitter, aber man kann sich ehrlich ins Auge sehen und sagen: Ich hab alles versucht. Jemand anderes was besser.

    Der Euphorische gibt sich aber schon ganz der Sicherheit hin, dass der Aufstieg gelingt. Dieses Gefühl habe ich nicht und möchte es auch nicht befeuern. Aber Zuversicht, dass es klappen kann, die habe ich und ebenso bin ich dafür, dass wir alle alles dafür geben, um dieses großartige Ziel zu erreichen. Schiebt die Bescheidenheit mal ein wenig beiseite, sie ist doch eh kein typischer Berliner Charakterzug. „Wir sind eure Hauptstadt, ihr Bauern!“ Und mit den Bauern wollen wir nicht mehr in derselben Liga spielen.

  11. @schoki
    Euphorie (gr. ???????, lat. euphoria, euforia) bezeichnet eine vorübergehende, subjektivwahrgenommene überschwängliche Gemütsverfassung. Sie geht meist einher mit allgemeiner Hochstimmung (auch Hochgefühlgenannt), einem Lebensgefühl größten Wohlbefindens, gesteigerter Lebensfreude, sorgloser Zuversicht und Optimismus.

    Wir lernen wer euphorisch ist, ist sich seinet Sache nicht sicher sondern zuversichtlich und optimistisch.

    u.n.v.e.u.

  12. @Thomas
    Ich bin nicht sicher, ob das von dir gesagte, mich kritisiert oder nicht. Aber ich kann es ja noch mal anders versuchen: Mir geht es einfach grundsätzlich um ein Bekenntnis zum Aufstieg. Er ist möglich und ich will dafür tun, was ich tun kann. Weil ich das ohne Wenn und Aber für eine tolle Sache halte.

    Das Gefühl, das ich dabei für wichtig erachte, ist eben genau auch diese Zuversicht zu verbreiten. Die aber gerade nicht „sorglos“ sein soll, sondern die objektiv begründet ist. (Wir stehen nun mal eben auf Platz 3).
    Die „überschwängliche Gemütsverfassung“ und das Gefühl „größten Wohlbefindens“ wird sich bei mir erst einstellen, wenn wir tatsächlich aufgestiegen sind. Vorher nicht.

  13. Phrandts

    Ich hoffe und glaube ja daran, dass Freitag der Knoten platzt…auf dem Feld und auf den Rängen! Also noch drei mal schlafen und dann „und alle!“

  14. silberhacke

    Man kann die Krise auch herbei reden.
    Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb man glaubt, die Fans daran erinnern zu müssen, begeistert an einem Strang zu ziehen. Sowas nervt extrem.
    Ich erlebe die ungebrochene Unterstützung sowohl in der AF als auch auswärts.
    Alles andere wäre auch Käse.
    EISERN

  15. sportanwalt

    @Senastian @Thomas @Shoki:

    Danke, Ihr sprecht mir aus dem Herzen!

  16. sportanwalt

    #Aufstiegskampfmodus anschalten!

  17. Eiserner

    Was hier von Simone evtl. auch gemeint ist, ist der Punkt, dass der Druck evtl. gefühlt auch für manche im Team zu hoch wird, wenn man ausruft, man muss/will aufsteigen. Und je näher die Jungs dem immer realer werdenden Ziel kamen, desto gehemmter wirkten sie.
    Das sollte ja eigtl. durch einige Bundesliga- und Aufsteigererfahrene verbessert werden.
    Warten wir mal die Spiele bis inkl. gegen Md ab.Da sehen wir ja, wo wir stehen und wie groß Frust und Freude dann zum letzten Heimspiel stehen. Gesungen wird sowieso! #demmorgengrauenentgegen

  18. Was ich heute morgen beim Thema Kampanie meinte ist, dass es aus meiner Sicht vielleicht nicht ausreicht, wenn wir am Freitag 90 Minuten Stimmung machen und uns die Kehlen rausschreien, sondern das man uU einen gewissen Spirit schaffen sollte. Wenn ich mir die Aussagen von UF und auch OR angucken, scheint es so als ob man mit Platz drei oder auch vier, fünf am Ende zufrieden ist. Mir fehlt von äußern der unbedingte Wille.
    Wir haben das leichtere Restprogramm als der HSV. Mit aller Gewalt Aufstieg jetzt.

  19. Eiserner

    Wieso haben wir eigtl. das leichtere Restprogramm?
    HSV: Köln (Endboss), Aue (Schachtel Pralinen), [RB ist Pokal!], Union (genauso eine Schachtel Pralinen, aber 6-Punkte-Spiel), Ingolstadt (leicht), Paderborn (Schachtel Pralinen), Duisburg (leicht)

    Union: Regensburg (mittelschwer, gut nach Rückständen), Fürth (war im Hinspiel phasenweise besser, hat nur keine Buden gemacht => mittelschwer), HSV (Pralinenschachtel, auswärts aber stärker; Nervenstärke gefragt, 6-Punkte-Spiel), D98 (stärker, kann Rückstände aufholen/umdrehen), Magdeburg (Initiative Aufbau Ost von Union [3/6P gegen Aue, 2/6P gegen Dresden, 1/3P gegen Magdeburg]), Bochum (Schachtel Pralinen, spielstarke Mannschaft, war gegen Union vom Pech verfolgt)

    Wie gesagt, ich finde im Schnitt unser Programm schwer, weil es keine klaren Siege/Niederlagen gibt, sondern alles nervenaufreibend 50-50 ist. Wobei ich fast den HSV am schwächsten in der aktuellen Form einschätze. Nur machen die aus wenig viel. Hätten unsere Jungs gerade ihre Effizienz wie gegen Fürth im Hinspiel, wäre das wohl leichter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert