Blog State of the Union

Warum Christopher Quiring zu Altglienicke gewechselt ist

Anlässlich des Achtelfinals Schweden gegen Schweiz hat der Kurier kurz mit Angreifer Sebastian Andersson gesprochen und ihn gefragt, ob er Rücksicht auf seinen aus der Schweiz stammenden Trainer nehmen werde. Andersson jetzt schon zu fragen, ob er auch neben Sebastian Polter spielen können, finde ich aktuell nicht so dringend. Denn Polter wird noch einige Monate benötigen, bis er voll einsatzfähig ist. Spannend finde ich die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld und die Frage, ob Spieler wie Christoph Schösswendter oder Peter Kurzweg noch den Verein wechseln werden.

Morgen geht es nach Herzberg zum Spiel gegen Chemnitz (Vereinsmitteilung). Und am Donnerstag ist Union in Fürstenwalde zu Gast. Da kommt uns natürlich die Geschichte mit dem Dach ins Gedächtnis (Hier der Anfang der Geschichte und hier ein kurzer Bericht vom Spiel 2016 in Fürstenwalde, dessen Erlös der Klub zur Tilgung eines Kredites und zum Dachaufbau verwenden wollte). Es gibt gute Nachrichten: Denn im März dieses Jahres wurden die Stützen für die Stahlträger neu verschweißt (Fotos davon gibt es hier) und im Mai sollten sie in das Stadion gebracht werden (noch mehr Bilder hier). Nach vielen Jahren steht die Geschichte vom Dach von Union Fürstenwalde also vor einem Happy End. Beigetragen hat dazu aber auch die Unterstützung der Stadt mit 300.000 Euro für Dach und Flutlicht, die im April 2018 bewilligt wurden (Mitteilung von Union Fürstenwalde).

Die Vorbereitungszeit ist Kennenlernenzeit und ein paar kleine Häppchen zu Joshua Mees präsentiert uns die Bild, der in der A-Jugend von Julian Nagelsmann trainiert wurde.

Was fürs Herz hat Eroll Zejnullahu gepostet, nämlich wie er nach einem Jahr in Sandhausen wieder aufgerufen wurde und den Rasen des Stadions an der Alten Försterei betrat. Da schlug ähnlich wie bei Michael Parensen oder Sebastian Polter das Applausometer nach oben aus:

Und sonst so?

Sowohl der Berliner Kurier als auch die BZ arbeiten den Wechsel von Christopher Quiring zur VSG Altglienicke auf. Es geht um Spaß, den der Offensivspieler wieder am Fußball finden will. Über die Gründe für seinen Abgang beim FC Hansa, wo er zuletzt vor allem auf der Tribüne saß, erfahren wir nichts mit Substanz. Quiring wird vom Kicker damit zitiert, dass die Probleme bis ins Private gegangen seien, die sportlich Verantwortlichen waren mit seiner Leistung unzufrieden (Bild), ließen ihn aber auch häufig auf links statt auf rechts spielen. Außerdem hatte Christopher Quiring auch mit diversen Verletzungen zu kämpfen.

Witzig finde ich, dass Quiring selbst angesichts der bekannten Union-Gesichter wie Holger Bahra und Torsten Mattuschka Altglienicke auch schon als Union II bezeichnet. Theoretisch klingt das ja ganz gut, um beispielsweise den Union-Spielern, die in der A-Jugend nicht mehr spielberechtigt sind und bei den Profis kaum zu Einsätzen kommen, dort weiter auszubilden. Aber dafür spielt die VSG wohl eine Spielklasse zu tief.

Bleiben wir aber mal bei Ex-Unionern. Marco Gebhardt (Trainer von Blau-Weiß 90) ist zu Berlins Amateurtrainer des Jahres gewählt worden (RBB).

Und QPR bringt noch ein freundliches Zitat von QPR-Trainer Steve McClaren über Toni Leistner:

Wer ein bisschen Lust auf Nachwuchs-Fußball hat, der kann sich heute Abend um 18 Uhr das Finale des Hauptmann-von-Köpenick-Pokals der D-Jugend anschauen. In Friedrichshagen spielt die 2. D-Jugend des Friedrichshagener SV gegen die Vertretung des 1. FC Union. Spielort ist der Sportplatz Friedrichshagen (Details hier). Das ist eine hübsche kleine Veranstaltung, bei der auch immer mal ein ehemaliger Union-Profi vorbeischaut. Vielleicht auch dieses Mal.

Screenshot: Facebook

1 Kommentar zu “Warum Christopher Quiring zu Altglienicke gewechselt ist

  1. […] Und ja, das ist das Dach aus dem Stadion an der Alten Försterei, das in einer langwierigen und störungsreichen Aktion dort installiert […]

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