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Hofschneider: „Wir müssen uns alle hinterfragen“

„Das ist der stärkste Kader, mit dem ich je zusammengearbeitet habe. Das ist die Basis. Dass wir das eine oder andere Ziel nicht verwirklichen konnten, da muss sich die Mannschaft hinterfragen und jeder einzelne. Aber das Team an sich war immer stark genug, um ganz oben mitzuspielen.“ André Hofschneider hatte offensichtlich in der Pressekonferenz keine Lust (komplett auf AFTV), über sich zu reden und seinen persönlichen Anteil an der guten Rückrunde des Teams und wich diesen Fragen aus.

André Hofschneider bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in Bielefeld, Screenshot: AFTV

Ich hätte gerne etwas mehr dazu gehört, wie die sportliche Leitung sich nach der Hinrundenleistung hinterfragt. Aber da hat Hofschneider trotz mehrfacher Nachfragen überhaupt nichts Preis gegeben. Er hob den Wert von Selbstvertrauen in der Mannschaft hervor, das in der Rückrunde zurückgekommen sei. Damit hat er sicherlich recht. Aber ob das tatsächlich der ausschlaggebende Punkt gewesen ist, weiß ich nicht. Ich bleibe dabei, dass vor allem die Wintertransfers zur Stabilisierung des Teams beigetragen haben und der Kader vor Saisonbeginn zwar in den Einzelspielern stark, aber unausgewogen war.

Ich wünsche mir zum Abschluss der Saison mal ein einstündiges Gespräch mit Hofschneider bei AFTV, der als Co-Trainer unter Norbert Düwel und Sascha Lewandowski und zum Schluss selbst als Cheftrainer an der Entwicklung der Mannschaft maßgeblich beteiligt war. Und dann würde ich gerne wissen, woran es am Anfang gehakt hat. Alleine das Selbstvertrauen wird es ja nicht gewesen sein.

Steven Skrzybski kurz vor dem Comeback

Steven Skrzybski beim Training, Foto: Matze Koch

Neben Saisonziel (Platz 6 oder besser) oder den Platz in der Fernsehgeldtabelle geht es morgen in Bielefeld auch um einen Spieler, der leider nur kurz teilhaben durfte an der wirklich guten Rückrunde. Steven Skrzybski steht vor dem Comeback nach seiner Schulterverletzung, die er sich im ersten Spiel in diesem Jahr in Kaiserslautern zugezogen hat (Kurier). Ich würde mich sehr für ihn freuen, wenn er zu einem Einsatz kommt.

Hier sind die aktuellen Artikel vor dem Spiel in Bielefeld:

Heute beginnt das Exiler-Treffen in Altenbeken bei Paderborn. Allen, die vor Ort sein werden, wünsche ich viel Spaß dabei.

So sieht es übrigens bei uns am Bodensee aus:

Blick über den Bodensee, Foto: Sebastian Fiebrig

3 Kommentare zu “Hofschneider: „Wir müssen uns alle hinterfragen“

  1. Super Unioner

    Tja, da kannst du noch so sehr betonen, dass du André Hofschneider nicht verstehst- mit einem langen Interview wird es wohl nichts werden. The Hofi hat mehr als einmal durchblicken lassen, dass er keine Lust auf PR hat. :-)

    Schönen Urlaub noch!

  2. @super Unioner: Ich habe das Gefühl, dass wir ein Interview bekommen werden. ?

  3. Musiclover

    Spätestens im nächsten Programmheft. :)

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