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Sören Brandys linke Schulter schmerzt, scheint aber nicht ernsthaft verletzt

Bei Sören Brandy ließ der ständige Griff zur linken Schulter schon während des Spiels nichts Gutes erahnen. Schließlich fiel er in der Rückrunde sehr lange wegen einer OP an der gleichen Stelle viele Wochen aus. Gestern dann diese Meldung:

Kommen wir zum Ergebnis der MRT-Untersuchung. Nach näherer Betrachtung der Bilder gibt die Bild vorsichtig Entwarnung, aber ganz sicher ist sie sich dabei nicht: „Nach BILD-Informationen sollen die ersten Auswertungen der MRT-Aufnahmen Hoffnung machen …“ Der Kurier hingegen hat sich weniger die Bilder angeschaut, sondern mit dem Patienten gesprochen. Dort sagt Brandy: „Laut den MRT-Bildern ist es nichts Dramatisches. Aber ich habe schon noch Schmerzen.“

Ich bin geneigt zu sagen, dass diese Diagnose für Sören Brandy gut ist. Auch wenn sie keine komplette Entwarnung ist und letztlich sagt: „Wir können nichts erkennen“. Selbst wenn die Schmerzen für das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen zu stark sein sollten, ist es kein Horror-Start in die Saison für den Stürmer. Für die Mannschaft ist er zudem wichtig, weil ohne ihn die Prise Chaos und Unberechenbarkeit im Angriff fehlen würde.


Foto: Matze Koch

Wie Norbert Düwel den Konkurrenzkampf moderiert

Was eigentlich der Konkurrenzkampf im aktuellen Kader bedeutet, zeigt der Tagesspiegel, der aufzählt, welche Spieler es nicht in den 18er Spieltagskader geschafft haben und welche auf der Bank zusahen und keine Einsatzzeit bekamen. Bei 14 möglichen Spielern, die insgesamt auflaufen können, ist das bei der Kadergröße von Union aber keine Überraschung.

Wichtiger ist das Zeichen an jeden Spieler: Du kannst jederzeit aus dem Kader fliegen, wenn die Trainingsleistung oder die im Spiel nicht stimmt. Und noch viel wichtiger, weil Angst kein guter Motivator ist: Du kannst jederzeit in den Kader oder in die Startelf rutschen. So geschehen bei Fabian Schönheim und Toni Leistner, die vor dem ersten Spieltag wohl kaum jemand (ich auch nicht) auf dem Zettel für die Startelf hatte.

Toni LeistnerFoto: Jan Hollants

Genau diese Durchlässigkeit in den Spieltagskader und die Startelf sollte Norbert Düwel sich behalten. Ich halte das für einen guten Weg, den Konkurrenzkampf zu moderieren und gleichzeitig die Leistungsbereitschaft hochzuhalten. Oder um es mit Düwel im Tagesspiegel zu sagen: „In der Rückrunde wussten einige, dass sie ihren Platz sicher haben.“ Das soll so nicht mehr passieren.

Der Kurier stimmt noch eine Eloge auf Stephan Fürstner an. Kann man machen. Der defensive Mittelfeldspieler hat gegen Düsseldorf mehr als überzeugt.

Wir haben gestern Abend unseren ersten Podcast der Saison veröffentlicht. Für einen ersten gemeinsamen Auftritt war das sehr vielversprechend und gute Ansätze wurden gezeigt. Allerdings klappte das Zusammenspiel noch nicht so gut. Aber es sind noch 33 Spieltage, die das Team zusammenwachsen lassen können.

Und zum Schluss noch eine Meldung aus der Rubrik: Was macht eigentlich … ?

Tom Persich ist jetzt Trainer in Merseburg und gleichzeitig dort bei einem dem Fußballverein verbundenen Unternehmen angestellt (Mitteldeutsche Zeitung).

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