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Zwischen 520 und 565 nm.

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Grün, sagt die Wikipedia, ist der Farbreiz, der wahrgenommenen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei dem das Maximum im Wellenlängenintervall zwischen 520 und 565 nm liegt – und es gibt keinen Grund, der Wikipedia da zu mißtrauen.

Es pfoffen die Rotkehlchen von den Zäunen: Der Rasen in der alten Försterei ist bespielbar. Nur auf die vorgeschriebenen 520 und 565 nm kommt er nicht. Zum Glück, möchte man sagen, sonst hätte man die Augsburger überhaupt nicht gesehen. Grün gewandet, hochgelobt, stark besetzt, weit gefehlt. Ein kampfeslustiger 1. FC Wundervoll auf einem Acker, der jedes farmville-Spielers Augen leuchten ließe, erspielt sich Chance um Chance – bloß Tore schießt er keine. Der Punkt war „für uns maximal“ gab Youssef El Akchaoui denn nach Spielende auch ehrlicher Weise zu. Wenn die Gäste das sagen, sind die Gastgeber gemeinhin unzufrieden. Zu Recht.

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3 Kommentare zu “Zwischen 520 und 565 nm.

  1. „pfoffen“ ?!? und vor allem „Grün gewandet, hochgelobt, stark besetzt, weit gefehlt“. Mal wieder ganz großes Tennis. Klasse.

  2. @Matze dankesehr! ich bin doch aus brandenburg, absonderliche grammatik gibts bei uns für umme ;)

  3. Als ick so hoch ins Stadion kam, sachte ne ältere Herrschaft neben mir: „Wattn Acka, wer hat denn die janzen Jewächse zerlatscht?, na hoffentlich bricht sich mal da keener die Gräten!.“
    Ich für meinen Teil hab mir jedacht: Schön isses inner Heimat.

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