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Alle Flüche aufgebraucht. Danke, Jens Keller!

Union gewinnt zuhause gegen Greuther Fürth, und jetzt habe ich wirklich vor nichts mehr Angst. Ich möchte schon wieder jeden einzelnen Spieler loben. Am meisten vielleicht Simon Hedlund, der heimlich, still und leise einfach immer besser wird. Weil die anderen Jungs alle einen Kopf größer sind, fällt das manchmal nicht so auf. Ich habe ihn heute mit einem Ball davonfliegen sehen, und das Gesicht seines Gegenspielers sagte „Scheiße, da hinten fährt meine Bahn“. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

4 Kommentare zu “Alle Flüche aufgebraucht. Danke, Jens Keller!

  1. So unterschiedlich kann der Eindruck sein. Ich fand Hedlund heute nicht ganz so stark. Oft festgedribbelt und die Zeit zum Abspiel verpasst. Das ist sicherlich meckern auf hohen Niveau und will ihn keine schlechte Leistung unterstellen, habe ihn aber schon besser gesehen.

    Beispiel: 2. Hälfte und Hedlund führt links den Ball. 3 auf 2 Situation oder 3:3. Anstatt schnell in die Mitte auf Hartel zu spielen, der ihn annehmen könnte und dann frei aus zentraler Position vor dem TW steht, zieht Hedlund selber in die Mitte, gibt rechts auf Gogia, der in die Mitte Hartel sucht und beim Versuch ihn direkt zu nehmen ein halbes Luftloch trifft. Immer noch eine große Chance gewesen und eben doch nicht ideal. Und das passierte schon ab und zu in dem Spiel. Und das kann er eben besser

  2. Och, dass er _noch_ mehr kann, möchte ich gar nicht bestreiten, aber ich erinnere mich einfach sehr genau an Simon Hedlund, als er bei Union anfing. Erkennbar ein guter Spieler, aber ich kann es nicht besser beschreiben als „er kam nicht in Tritt“. Irgend etwas fehlte. Und jetzt spielt da ein selbstbewusster Typ, der sehr schnell ist und in der Regel gute Entscheidungen trifft. Diese Entwicklung ist mir heute einfach nur aufgefallen.

  3. Ein Fluch bleibt doch noch übrig:
    Union ist am Ende der Saison noch nie in die erste Bundesliga aufgestiegen ;)

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