Blog State of the Union

Der DFB erkennt bis heute das einzige Spiel der Frauen des DDR-Teams nicht an

Gestern gab es, wie immer am 1. Mai, den Frauenfußball-Feiertag bei Union. Das muss ganz amüsant gewesen sein. Vor allem das Spiel der Traditionself gegen die erste Mannschaft der Frauen. Es endete 2:6.

unionladies
Foto: 1. FC Union/Facebook

Auf dem Bild erkennen wir ganz klar Andrina Braumann und Tobias Döge (ich sage nur 3:1 gegen Falkensee/Finkenkrug). Richtig viele und gute Bilder vom Fest gestern findet ihr wie gewohnt bei union-foto.

An dieser Stelle wünsche ich Lisa Görsdorf weiter viel Kraft bei ihrem Kampf gegen Krebs. Wir sind bei Dir!


Foto: Hupe/union-foto.de

Bei AFTV gibt es noch eine gut 45-minütige Geschichtsstunde über 25 Jahre Frauenfußball bei Union. Es reden Kathrin Nicklas, die beim einzigen Länderspiel der DDR-Nationalmannschaft als Spielerin dabei war. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass der DFB bis heute die Spielerinnen im Gegensatz zu den Spielern der DDR-Nationalmannschaft nicht anerkennt. Zweiter Gesprächspartner ist Gerhard Marschner (Gründungsmitglied von Union und ehem. Trainer beim Verein).

Parensen vergrößert die Union-Familie

Nur kurz zum Herrenfußball: Zur Vertragsverlängerung von Michael Parensen habe ich gestern schon einiges geschrieben. Einen persönlichen Aspekt für den Einjahres-Vertrag erwähnt die Bild in einem Satz: Parensen wird im Sommer Vater. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das spätestens der Moment ist, an dem die eigene räumliche Flexibilität gegen Null geht. Kann durchaus ein weiterer Grund dafür sein, in Berlin bleiben zu wollen. Auch die Morgenpost widmet sich ausführlich der Vertragsverlängerung. Die gesamte Pressekonferenz gibt es bei AFTV.

Morgen um 13.30 beginnt die Partie bei 1860 München. Ich weiß nicht, ob ich je einen trostloseren Moment in meiner persönlichen Fußballgeschichte erlebt habe, als ein Heimspiel der Löwen in der WM-Arena in München. Das ist schon eine ganz schön traurige Veranstaltung. Und für Union sicher immer die Mahnung, niemals im Größenwahn zu versuchen, einen anderen Klub aus der eigenen Stadt zu kopieren und dabei die eigene Identität zu verlieren.

Für Union war aber auch die bisherigen Auftritte in München traurig. Wer etwas zur Serie gegen 1860 lesen möchte, wird bei Kurier und BZ verdient. Ich lese es nicht, denn ich möchte mir nicht die gute Stimmung versauen und außerdem schießt Statistik keine Tore.

Ich bin übrigens mit Steffi das ganze Wochenende am Podcast-Workshop in Kreuzberg. Denn auch unser Podcast soll noch schöner werden :)