Blog State of the Union

Innenverteidigerfrontend

Da wir heute den ersten Freitag nach einem Euroleaguedonnerstag ohne Union-Kater bzw. -Freude vor uns haben, geht der Blick voraus, auf das wichtige Spiel am Sonntag gegen einen VfL Bochum in aktuell dramatisch schlechter Form, und zurück auf das, was gestern Abend so in unserem FCU-Kosmos passiert ist.

Den Sieg vor den Augen, den Blick weit nach vorn. Oder: Der neue Job nach der Kariere. Foto: Matthias Koch

Der obligatorische Blick in die Presse zeigt, dass Danilho Doekhi a) im Fokus steht und b) wahrscheinlich auch der Unionspieler war, der in dieser Woche der Presse gesondert Frage und Antwort stehen durfte. In den Artikeln wirkt Danilho so, wie wir ihn aus Interviews und auch auf dem Platz kennen: Abgeklärt. Sehr methodisch. Egal ob die aktuell kolportierten Gerüchte über ein Interesse aus der Seria A an Doekhi wahr sind oder nicht, Doekhi konzentriert sich aktuell auf Union und sagt, dass Entscheidungen immer wichtig sind.

3:1 gegen Ajax. Was für ein Hammertor. Foto: Matthias Koch

Unabhängig von Aussagen in Interviews und Gerüchten, finde ich es ab und an sehr spannend nachzuschauen, wie sich Spieler statistisch im europäischen Vergleich schlagen. Und dort kann man bei Danilho gut sehen, dass er in den letzten 365 Tagen in vielen Bereich europäische Spitzenklasse ist. Ob es nun Zweikämpfe mit dem 74 Perzentil (74% der erfassten Spieler sind schlechter) oder alle offensiven Statistiken sind:

Scouting-Bericht von fbref.com

Auch abseits des Platzes gibt es seit gestern wichtige News: Unser Zeughaus hat ein neues Frontend. Aus meiner Sicht wirkt alles etwas kontrastreicher, weil mehr schwarz, und „moderner“. Meine Meinung werde ich mir bilden, wenn der nächste Union-Shopping-Ausraster im Shop ansteht und ich stundenlang mit mir ringe, was es denn alles sein muss und was nicht.

Eines ist jedoch sicher: der Eisbärenpitti kommt bei mir in keinem Fall in den Warenkorb. Ach du meine Nase. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Union in der Presse

Andere Artikel gibt es auch.

Aus Bochumer Sicht gibt es im kicker ein paar Informationen zur möglichen Aufstellung bzw. Personallage beim VfL. Haupt“baustelle“ wird wohl das Mittelfeld sein, dessen Besetzung aktuell unsicher ist:

Gestern wurde in sehr sehr vielen Portalen, Seiten vermeldet, dass Union die beste Fanorientierung der gesamten Bundesliga hätte. Hintergrund ist eine App, in der insgesamt über 10.000 Fans ihren eigenen Verein zu verschiedenen Punkten bewertet haben. Falls dass etwas für euer Interesse ist, hier der Link zum Betreiber:


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9 Kommentare zu “Innenverteidigerfrontend

  1. Exilunioner

    Apropos „ohne Union-Kater“. Für die Pillendreher-Truppe scheint das „leichte Los“ (Kicker) Union, ihr wisst schon, ganz schön schwer zu sein….

  2. Ich hab nun echt keine Ahnung von Web- und Shopdesign, aber der Ersteindruck zur neuen Zeughausseite ist eher so naja und etwas konfus. Die Seiten für die Unterkategorien mit Fotos aus’m Laden sind ok, aber bei den Produkten ist echt viel schwarz, was mit den viereckigen weißen Fotos nicht so gut rüberkommt.

    Zum Vergleich hab ich mich mal durch ein dutzend andere Webshops primär für Kleidung geklickt, die haben alle einen weißen Hintergrund und die Produktfotos dann meist in einem gräulichen oder weißen Kasten. Wenn da die Fotos farblich sehr abweichen, wurden sie meist draußen gemacht.

    Man hätte sich mehr am Ticketshop orientieren können, der ist halbweg stimmig, aber auch nur meine Meinung. Wird bestimmt noch weiter optimiert werden.

  3. Also mich spricht der neue Shop auch nicht an. Solche Auftritte hat man vor 20 Jahren reihenweise gesehen, aber mit modernem Webdesign hat das nichts zu tun.

  4. Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Das ist erstmal ein neues Frontend für den Rest des Shops, wie auch das Ticketing vor einiger Zeit schon ein neues Frontend bekommen hat. Das basiert aber alles noch auf dem alten Techstack wie schon die allererste Zeughaus Version. An einer grundsätzlich neuen Lösung wird gerade gearbeitet. Wird aber sicherlich noch ne Weile dauern.

    Was das „hat man vor 20 Jahren schon gesehen“ angeht… ja, Shops sind da auch relativ eingeschränkt, was ihre Gestaltungen angeht.. Du brauchst immer irgendeine Art von Produkt-Listing, eine Art von Detailseite und eine Art von Warenkorb/Kasse. Da ist nicht allzuviel Spielraum für kreative Ausflüge, zumal Du ja auch Dinge verkaufen willst und dann im Zweifel eher auf gelernte UX Pattern zurückgreifst als potentielle Kunden mit kreativen UX Neuheiten zu „verschrecken“. Erwarten wir hier von einem Shop also mal nicht allzuviel. Selbst Amazon hat ihr furchtbares Design weitesgehend unverändert beibehalten über die letzten X Jahre. Und im Zweifel würde ich als Shopbetreiber eher von Amazon lernen als von „Kunstgalerie Müller“, die einen Kauf pro Quartal haben.

    • honeypie

      Ich finde auch in einer „Online-Ausgabe“ des Union-Zeughauses sollte der Kunde sich genauso wohl und bei Union fühlen dürfen wie in den analogen Läden. Und wenn das, wie du sagst, vielleicht erst eine Zwischenlösung vor einem großen Wurf ist, macht mir das insofern Hoffnung, dass noch jemand genau darauf kommt.

  5. Matikowski

    Das UnionZeughaus ist zurück, wie vor zwanzig Jahren. In Farben

    Schwarz Weiß Rot.

    Sind auch die Farben des Deutschen Reiches gewesen.

    Zufall oder Eisern?

    • honeypie

      Rot, Weiß und Schwarz sind aktuell ebenfalls die Farben von Ägypten, Jemen, Syrien, Trinidad Tobago, Irak …

  6. Matikowski

    Eben… nicht unsere

  7. Der Sepp

    Es geht bei IT-Lösungen auch immer um die Frage des Betriebs. Wenn ich alles selbst baue, muss ich auch alles selbst pflegen und warten. Daher greifen viele auf Standardlösungen zurück. Oder gleich auf cloudbasierte Anwendungen. Das spart den Aufbau von eigenen IT-Ressourcen. Da bleibt dann aber für die individuelle Note „nur“ noch ein bisschen Customizing übrig.

    Lange Rede wenig Sinn: Hier ging es wahrscheinlich um Funktionalität und weniger um Design.

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